Google hebt Werbungsverbot für Kryptowährungen teilweise auf

Google hebt Werbungsverbot für Kryptowährungen teilweise auf

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Am 25. September kündigte Google an, dass die Richtlinien für Finanzprodukte und -dienstleistungen aktualisiert werden. Ab Oktober können regulierte Kryptowährungsbörsen aus den Vereinigten Staaten und Japan Werbung bei Google schalten. Andere Werbetreibende, die einen Bezug zu Kryptowährungen haben, müssen weiterhin eine Zertifizierung für eingeschränkt zulässige Finanzprodukte bei Google beantragen. Werbung für ICOs, Wallets und Beratung ist nach wie vor nicht erlaubt.

Verbraucherschutz oder doch FBI?

Da die meisten Kryptowährungsbörsen unreguliert sind, tut sich der Laie schwer, in Kryptowährungen zu investieren und ist deswegen oft Gefahren ausgesetzt. Laut CNBC waren genau solche Bedenken der Grund dafür, dass Plattformen wie Facebook, Twitter, Snapchat und Google Krypto-bezogene Werbung nicht mehr anbieten – und natürlich um böswillige Anbieter auszuschließen. Andere Quellen berichten, dass das FBI zu diesem Schritt gezwungen hat.

Google’s Scott Spencer sagte in einem Interview über Googles ursprüngliches Verbot:

Wir haben keine Kristallkugel, und wir wissen nicht, wohin es in Zukunft mit Kryptowährungen gehen wird, aber wir haben genügend [Vermögensschäden] oder Potenzial für [Vermögensschäden] gesehen. [Es handelt] sich um einen Bereich, dem wir mit äußerster Vorsicht begegnen wollen.

Facebook begann im Juni, ausgewählte Krypto-bezogene Werbung zuzulassen, und jetzt scheint Google dem Beispiel zu folgen, indem es einigen ausgewählten Unternehmen erlaubt, Werbeflächen zu buchen. Das Unternehmen verbietet jedoch nach wie vor den Vertrieb von Mining-Apps, die Kryptowährungen auf dem Smartphone schürfen.

Neue Regeln – Chance für regulierte Börsen

Im Oktober 2018 ändert sich die Google Ads-Richtlinie zu Finanzprodukten und -dienstleistungen. Regulierte Börsen für Kryptowährungen dürfen dann in Japan und den Vereinigten Staaten beworben werden. Werbetreibende benötigen die Zertifizierung von Google für das Land, in dem ihre Anzeigen ausgeliefert werden. Diese kann nach dem Inkrafttreten der Richtlinie im Oktober beantragt werden. Diese Richtlinie gilt weltweit für alle Konten, mit denen für diese Finanzprodukte geworben wird.

Durch diese obere Bekanntgabe haben Unternehmen wie Bakkt die Möglichkeit, ihre Marketing-Strategie von Anfang an voll durchzuziehen, was für den Krypto-Markt nur gut sein kann.


Quelle: Cryptoslate, Photo by Paweł Czerwiński on Unsplash, CC0

Zuletzt aktualisiert am 26. September 2018

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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