IOTA führt neue Smart Contracts ein – Konkurrenz für Ethereum und Solana?

Autor

Jannis Grunewald

Experte für Kryptowährungen

Aktualisiert: 1 Nov 2021

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Die Verwendung von Smart Contracts ist nach wie vor der wichtigste Faktor für den Umschwung im Bereich der Kryptowährungen. Smart Contracts haben die Dezentralisierung von digitalen Assets bewirkt und die Einmischung Dritter in Krypto-Transaktionen verhindert.

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Neue Smart Contracts für IOTA

Die Distributed-Ledger- und Open-Source-Kryptowährung IOTA hat gerade eine neue Smart-Contract-Beta gestartet. Dieser neueste Schritt bietet Nutzern eine Plattform für schnelle und gebührenfreie Transaktionen.

IOTA entstand während des ICO-Booms 2017. Der digitale Vermögenswert wurde für das Internet der Dinge entwickelt, das physische Gegenstände mit dem Internet und der digitalen Welt in Einklang bringt. Dennoch rutschte die Kryptowährung ein wenig in die Bedeutungslosigkeit ab, da das Interesse an ihr im Jahr 2018 abflaute.

Zu Beginn dieses Jahres erfand der CEO das Netzwerk neu. Das Projekt sollte durch die Einführung eines kritischen neuen Upgrades aufgewertet werden.

Vorteile des IOTA-Upgrades

Einem Bericht zufolge enthält die Beta-Version eine Ethereum Virtual Machine (EVM). Dadurch sind ERC-20-Token nun innerhalb des Netzwerks interoperabel. Darüber hinaus ist das Schreiben von Smart Contracts nun in Solidity (der Programmiersprache von Ether) möglich.

Darüber hinaus wurde dem Projekt ein Netzwerk-Sharding hinzugefügt. Dies ermöglicht eine hochgradige Operabilität über Smart Contracts, die die Basisschicht der nativen Token umhüllen. Bemerkenswert ist: Die Ersteller von Smart Contracts können ihre Ausführungsgebühren selbst festlegen, was einen Wettbewerb zwischen den verschiedenen Chains ermöglicht.

MIOTA ist derzeit mit einem Rückgang konfrontiert | Quelle: IOTAUSD auf TradingView

Im Vergleich zu anderen Netzwerken wie Ethereum sind einige Leute der Meinung, dass die Smart-Contract-Implementierung des Netzwerks verspätet kommt. Dominik Schiener, der CEO von IOTA, ist jedoch anderer Meinung.

Schiener zufolge habe man sich Zeit genommen, um eine Smart-Contract-Lösung zu entwickeln, die die Defizite anderer konkurrierender Chains überbrückt. Als Beispiel nannte er die Smart Contracts von Cardano. Die hätten einen begrenzten Durchsatz, während IOTAs Smart Contracts unbegrenzte Skalierbarkeit bieten würden.

In Bezug auf die Null-Gebühr auf der Plattform betont der CEO, dass dies ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil sei. Er erklärt: Das dient als Türöffner für zahlreichen Möglichkeiten.

Dazu gehören die Partnerschaft mit multinationalen Unternehmen und Regierungsbehörden sowie das Interesse von KMUs, Startups und Kryptobetreibern. Schiener zufolge würde die volatile Natur der Gebühren Geschäftsmodelle belasten und großen wirtschaftlichen Bewegungen entgegenstehen.

IOTA ist im Vorteil bei der Förderung des Ökosystemwachstums und der Entwicklung dezentraler Anwendungen durch Projektfinanzierung. Obwohl MIOTA allmählich Fortschritte macht, ist sein aktueller Preis allerdings noch weit von seinem früheren Ruhm entfernt.

Jedoch hat die Europäische Kommission den Token letzten Monat trotz seiner niedrigen Position für ihr Blockchain-Infrastrukturprojekt ausgewählt. Diese Auswahl stellt eine mögliche Maßnahme dar, die den Weg für zukünftiges Wachstum von MIOTA ebnen könnte.

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Textnachweis: Newsbtc

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