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Bislang hat sich die US-Regierung damit zurückgehalten, sich eindeutig zum Thema Kryptowährungen zu positionieren. Damit könnte es nun vorbei sein. Berichten zufolge betrachtet das Weiße Haus BTC und Co. jetzt als relevant für die „nationale Sicherheit“. Sogar Stablecoins und NFTs kommen auf den Prüfstand. Was bedeutet das?
US-Regierung knöpft sich Bitcoin vor
China hat Bitcoin verboten, aus Russland hört man auch nichts Gutes diesbezüglich – und nun klinkt sich auch die Biden-Administration in das Thema Kryptowährungen und Bitcoin-Regulierung ein.
Berichten zufolge möchte das Weiße Haus sich von verschiedenen Behörden beraten lassen und dann entsprechende Regeln entwickeln. Es ist die Rede von einer „Angelegenheit der nationalen Sicherheit“.
- Bitcoin
(BTC) - Preis
$98,562.00
- Marktkapitalisierung
$1.95 T
Könnte Bitcoin das gefährlich werden? Laut Barrons will das Weiße Haus Klarheit über „Kryptos, Stablecoins und NFTs“. Das Magazin berichtet unter Berufung auf eine mit dem Weißen Haus vertraute Person:
„Die Biden-Regierung bereitet sich darauf vor, eine Exekutivmaßnahme zu veröffentlichen, die Bundesbehörden mit der Regulierung von digitalen Vermögenswerten wie Bitcoin und anderen Kryptowährungen als eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit beauftragt.“
Beteiligt sein sollen beispielsweise das Finanzministerium, das Außenministerium, der Rat der Wirtschaftsberater und der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses.
Bloomberg konkretisiert: Hochrangige Regierungsbeamte hätten bereits mehrere Treffen zu dem Plan abgehalten, der als „Durchführungsverordnung“ vorliegt. Präsident Biden soll die Direktive in den kommenden Wochen erhalten. Dann wird sich zeigen, wie das Weiße Haus mit Kryptowährungen umzugehen gedenkt.
Das Weiße Haus soll einen Kommentar bislang verweigert haben, Barrons zitiert aber eine Quelle mit den Worten:
„Dies ist dazu gedacht, digitale Vermögenswerte ganzheitlich zu betrachten und eine Reihe von Richtlinien zu entwickeln, die dem, was die Regierung in diesem Bereich zu tun versucht, Kohärenz verleihen.“
Amerika will nicht ins Hintertreffen geraten
Da digitale Assets nicht in einem Land verbleiben würden, sei es notwendig, mit anderen Ländern „an der Synchronisierung zu arbeiten“. Zwar würden verschiedene Behörden die Branche bereits beaufsichtigen – darunter beispielsweise die Securities and Exchange Commission und die Commodity Futures Trading Commission.
Es gebe allerdings keine Übereinkunft, ob einige Token als Wertpapiere registriert werden müssten oder wie man Börsen, Stablecoins und hochverzinsliche Kreditprodukte überwachen sollte.
Bloomberg zufolge soll mit einem entsprechenden Krypto-Regelwerk unter anderem sichergestellt werden, dass die USA wettbewerbsfähig bleiben. Das könnte auch eine Lockerung der bisherigen SEC-Richtlinien bedeuten.
So oder so verdeutlicht die Situation, wie sich das Narrativ rund um Bitcoin und Kryptowährungen gedreht hat. VanEck-Director Gabor Gurbacs kommentiert in Anspielung auf das Weiße Haus beispielsweise:
„Bitcoin im Laufe der Zeit:
2010: Niemand benutzt ihn
2011-2012: Nur Cypherpunks benutzen ihn
2013-2014: Nur Kriminelle benutzen ihn
2015-2016: Nur Nerds verwenden ihn
2017-2018: Nur Spekulanten nutzen ihn
2019-2020: Nur kleine Firmen nutzen ihn
2021: Nur kleine Länder nutzen ihn
2022: Angelegenheit der nationalen Sicherheit der USA“
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