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Eigentlich wollte Präsident Nayib Bukele den Bitcoin zur Landeswährung in El Salvador machen. Im Jahr 2021 führte er den BTC als Landeswährung ein. Alles sollte mit dem „digitalen Gold“ bezahlt werden können. Steuern, Löhne aber auch die alltäglichen Einkäufe. Mit der Einführung der Kryptowährung wollte er die wirtschaftliche Entwicklung seines Landes vorantreiben und sich aus der Abhängigkeit vom US-Dollar lösen – allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Die Staatsschulden explodierten und El Salvador zählt zu den Ländern mit den geringsten ausländischen Investitionen und hat das geringste Wirtschaftswachstum in Südamerika. Zudem nutzten die wenigsten aus der Bevölkerung den Bitcoin und das, obwohl jeder in der staatseigenen Kryptowallet „Chivo“ ein Bitcoin Startguthaben in Höhe von 30 US-Dollar bekam. Trotzdem zahlte die Bevölkerung lieber mit dem US-Dollar. Als im Jahr 2022 der Kryptomarkt einbrach, drohte in El Salvador übrigens eine Hungersnot.
Abkehr vom Bitcoin sichert IWF Kredit
Nun musste Nayib Bukele eine 180-Grad Wendung hinlegen, um einen Milliardenschweren Kredit beim IWF zu bekommen. Unter anderem musste er eine Klausel streichen, die Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel vorschreibt. Das heißt, beispielsweise sind die Geschäftsleute in El Salvador nicht mehr dazu verpflichtet, den BTC zu akzeptieren. In Zukunft ist diese Akzeptanz freiwillig. Außerdem werden die Bitcoin Aktivitäten im öffentlichen Sektor in El Salvador eingeschränkt. Zudem muss El Salvador das Haushaltsdefizit senken und ein Anti-Korruptionsgesetz verabschieden. Bukele war in der Vergangenheit übrigens alles andere als transparent, was seine Investitionen betraf. Ein großerTeil der Bitcoin, die El Salvador besitzt, wurden mit staatlichem Geld bezahlt, das an anderer Stelle fehlt.
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— Nayib Bukele (@nayibbukele) December 18, 2024
Warum die Auflagen dem Bitcoin in El Salvador auch helfen könnte
Eine weitere Auflage des IWF ist, dass die staatliche Aktivität bei der Wallet Chivo eingeschränkt wird. Das könnte wiederum die Akzeptanz des Bitcoins in der Bevölkerung stärken. Aufgrund der zentralisierten Struktur und den vielen technischen Fehlern genoss die Wallet sowieso nie den besten Ruf. Über vier Jahre verhandelte Bukele mit dem Internationalen Währungsfonds. Allerdings ist noch längst nicht alles in „trockenen Tüchern“, denn der Vorstand des IWF kann die Kreditvergabe immer noch ablehnen. Mit der aktuellen Einigung ist der IWF El Salvador übrigens entgegengekommen. Am Anfang der Verhandlung forderte der Internationale Währungsfonds noch, dass der Bitcoin in El Salvador als Zahlungsmittel komplett abgeschafft wird.
Nicht alles war schlecht am Bitcoin
Zudem ist bezüglich der Bitcoin Politik von Bukele nicht alles schlecht. Seitdem El Salvador angefangen hat, in die älteste Kryptowährung der Welt zu investieren, sind die Reserven des südamerikanischen Landes gestiegen, was wiederum die Kreditwürdigkeit erhöhte. Aktuell besitzt das Land rund 6.000 Bitcoin. Beim aktuellen Kurs von knapp 97.000 US-Dollar entspricht das einem Wert von etwa 5,8 Millionen US-Dollar. Zudem nutzt El Salvador Vulkanenergie um eine Mining-Anlage zu betreiben, in der neue Bitcoin geschürft werden. Außerdem ist seit 2021 der Tourismus in dem südamerikanischen Land um 30 Prozent gestiegen. Davor war El Salvador nicht gerade als Touristen Hochburg bekannt.
Zuletzt aktualisiert am 19. Dezember 2024
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