Krypto-Experte: “Bitcoin ist unter einer Million US-Dollar immer noch günstig”

Am Kryptomarkt gibt es kein Halten mehr. Zwar ist es in den letzten Tagen zu einer Korrektur gekommen, bei der der Bitcoin-Kurs auf 92.000 US-Dollar gefallen ist, davon scheint man sich inzwischen aber schon wieder zu erholen. Der Shutdown in den USA konnte abgewendet werden und auch die Worte des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell geraten langsam wieder in Vergessenheit. Nun herrscht wieder Aufbruchstimmung. Optimistisch sind zwar die meisten Experten, allerdings sind wohl nur wenige Bitcoin gegenüber so bullish gestimmt wie Michael Saylor. Er wird laut eigenen Aussagen “nie damit aufhören, Bitcoin am Top zu kaufen.”

Immer noch günstig

Im Dezember ist es den Bullen erstmals gelungen, den Bitcoin-Kurs auf über 100.000 US-Dollar zu treiben. Eine Marke, von der viele Anleger schon im Jahr 2021 geträumt haben, als Bitcoin auf fast 70.000 US-Dollar gestiegen ist. Diesmal ist es tatsächlich gelungen und was für viele Experten früher das große Ziel für den Bullrun war, könnte nun erst der Anfang der Rallye sein, die in den nächsten Jahren noch erwartet wird.

Viele Analysten haben ihre Kursziele für Bitcoin in den letzten Monaten erhöht. Die Zulassung der Spot Bitcoin ETFs in den USA und Donald Trumps Wahlsieg könnten die Kryptowährung noch deutlich höher steigen lassen als bisher angenommen. Das sieht auch Michael Saylor so. Der CEO von MicroStrategy findet in Interviews immer klare Worte. Seiner Meinung nach ist Bitcoin unter einer Million US-Dollar immer noch günstig.

Michael Saylor says buying #Bitcoin at $100,000 is still a 90% discount 👀 pic.twitter.com/bp4rximTCe

— Simply Bitcoin (@SimplyBitcoinTV) December 21, 2024

Als CEO von MicroStrategy hat Saylor allen Grund, optimistisch zu sein. Mit seinem Unternehmen hört er scheinbar tatsächlich nicht auf, Bitcoin zu kaufen. Woche für Woche investiert er Milliarden in das digitale Gold und erklärt auch immer wieder, dass er nicht vor hat, seine Bitcoin irgendwann zu verkaufen. Er würde auch noch nachkaufen, wenn der Kurs bei einer Million US-Dollar steht. Wann immer er Kapital dafür locker machen kann, tut er das auch.

Experten sind sich einig

Saylor ist nicht der Einzige, der davon ausgeht, dass es für Bitcoin von hier aus noch deutlich weiter bergauf geht. Ein Bitcoin-Kursziel in Millionenhöhe findet bei immer mehr Größen aus der Finanzwelt Anklang. Der “Rich Dad, Poor Dad” Autor Robert Kiyosaki erwartet schon im nächsten Jahr einen Bitcoin-Kurs von 350.000 US-Dollar.

TRUMP 1st BITCOIN PRESIDENT

BITCOIN to $350k in 2025

OWN more BITCOIN in 2025

— Robert Kiyosaki (@theRealKiyosaki) December 18, 2024

Einer der Gründe, warum Experten ihre Kursziele immer wieder nach oben korrigieren, ist Donald Trumps Wahlsieg. Trump ist der erste Krypto-Präsident der USA und unter ihm könnte es sogar zu einer strategischen Bitcoin-Reserve kommen. Bis zu einer Million Bitcoin könnten die USA demnach in den kommenden 5 Jahren kaufen und im Staatsvermögen halten.

Die Idee der Bitcoin-Staatsreserve lockt auch bereits Nachahmer an. Auch im deutschen Bundestag spricht man bereits vom Bitcoin-Kauf, auch wenn Deutschland erst im Sommer dieses Jahres 50.000 Bitcoin verkauft hat, die bei den Betreibern der illegalen Streaming-Website Movie2k sichergestellt wurden.

Auch wenn es in Deutschland eher unwahrscheinlich ist, dass es in den nächsten Jahren eine Bitcoin-Reserve geben wird, haben die USA als größte Volkswirtschaft der Welt eine gewisse Außenwirkung, wodurch das Vertrauen in Bitcoin und den Kryptomarkt nochmal gestärkt werden könnte, wenn es tatsächlich zum Kauf von einer Million Bitcoin kommen sollte. Spätestens im nächsten bullishen Zyklus wäre ein Bitcoin-Kursziel von einer Million US-Dollar also tatsächlich denkbar.

Zuletzt aktualisiert am 21. Dezember 2024

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