Die Welt ist groß und die Anzahl derer, die sie entdecken ebenfalls. Und fast jeder Mensch, der sich fern seiner Heimat aufhält, möchte früher oder später eine internationale Überweisung tätigen. Ganz egal, ob Auslandsstudent, Weltreisende oder Expats, jeder erwartet das gleiche von den Anbietern der länderübergreifenden Zahlungstransfers. Die Überweisungen in die anderen Länder sollten möglichst sicher, günstig und schnell sein. Nun gibt es nicht mehr nur viele Reisende, auch gibt es mittlerweile viele Zahlungsanbieter, die genau das versprechen – schnelle, billige und sichere internationale Überweisungen. Leider hält nicht jedes Angebot, was es verspricht.
Die Experten von Coincierge haben es sich also zur Aufgabe gemacht herauszufinden, welcher Zahlungsanbieter für internationale Geldtransfers seinen Versprechen gerecht werden kann. Bei der Recherche nach empfehlenswerten Unternehmen aus dieser Branche sind wir auf den Anbieter WorldRemit gestoßen. So wie es wahrscheinlich jedem passiert, der sich ein wenig mit der Thematik auseinandersetzt. Nun möchten wir wissen, ob WorldRemit zu den empfehlenswerten Unternehmen gehört, deren Angebot einen echten Mehrwert für die Nutzer hat.
WorldRemit im Test
In diesem Artikel sehen wir uns an, was genau die WorldRemit App zu bieten hat, wie benutzerfreundlich die Website ist und ob der Kundendienst bei den Nutzern gut ankommt.
Los geht es mit dem WorldRemit Test: Gebühren, Geschwindigkeit und Erfahrungen.
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WorldRemit – Details im Überblick
Dauer | Bar sofort, per Überweisung 1 - 7 Tage |
Kosten | 1. Transfer gratis mit Gutschein "Free", Gebühren lassen sich berechnen |
Kurse | Garantierte Wechselkurse, besser als Banken, aber nicht immer günstig |
Erfahrungen | Hervorragend |
Sicherheit | Gut |
Wer steckt hinter WorldRemit?
WorldRemit ist einer der Anbieter für internationale Geldtransfers. Wer sein hart verdientes Geld in sein Heimatland schicken möchte, der möchte nicht einen signifikanten Teil an die Gebühren verlieren. Das wissen die Anbieter natürlich und werben damit internationale Überweisungen günstiger als die Konkurrenz auszuführen. Um günstige Überweisungen für die weltweite Migrantengemeinschaft möglich zu machen, gründeten Ismail Ahmed, Richard Igoe und Catherine Wines im Jahr 2019 WorldRemit. Das Unternehmen wird von den Risikokapitalgesellschaften Accel Partners und Technology Crossover Ventures (TCV) unterstützt. Seit dem Jahr 2018 konnte WorldRemit mit ganzen 3 Millionen Nutzern und Überweisungen an Entwicklungsländer von 690 Milliarden US-Dollar glänzen.
Wie viele Gründer von internationalen Geldtransferunternehmen liegt auch hier eine eigene Leidensgeschichte zugrunde. Dr. Ismail Ahmend, ein ehemaliger Compliance-Berater des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen, gründete während seines MBA Studiums an der Londoner Business School WorldRemit. Einfach aus der Erfahrung heraus, dass günstige, schnelle und sichere Angebote für länderübergreifende Geldtransfers Mangelware sind.
Um das Konzept ins 21. Jahrhundert zu katapultieren, konzentriert sich WorldRemit vor allem auf die bargeldlose Abwicklung der Geldtransfers. Dies ist möglich, da WorldRemit mit einem Netzwerk für digitale Geldtransfers mit 6700 Korridoren verbunden ist. So kooperiert das Unternehmen beispielsweise auch mit Konzernen wie M-Pesa, Bkash und MTN.
Der Weg dahin war jedoch lang und von Investoren wie Accel Partners abhängig. Accel Partners, früherer Investor von Facebook und Spotify, investierte rund 40 Millionen US-Dollar in WorldRemit. Auch weitere Finanzierungsrunden brachten dem Unternehmen das dringend benötigte Startkapital ein. Die Bemühungen zeigten sich jedoch als erfolgsbringend, denn heute können die Nutzer ein breites Portfolio an Zahlungsmöglichkeiten und Features bei WorldRemit nutzen.
Wie funktioniert WorldRemit?
Um Geld mit WorldRemit verschicken zu können, sind die folgenden drei Schritte notwendig.
Schritt 1: Konto eröffnen
Über WorldRemit Geld zu überweisen ist nur mit einem Konto möglich; eine Anmeldung auf der Webseite des Zahlungsdienstleisters ist deshalb erforderlich.
Schritt 2: Überweisung vorbereiten
Im zweiten Schritt müssen Details wie Überweisungsbetrag, Zielland, Begünstigter und Konto des Zahlungsempfängers eingegeben werden.
Schritt 3: Geld senden
WorldRemit führt den Transfer durch, sobald das Geld auf dem Konto des WorldRemit Nutzers eingegangen ist. Akzeptiert werden Banküberweisungen oder Zahlungen per Debit- und Kreditkarte.
Danach kann man sich zurücklehnen und den Rest von WorldRemit erledigen lassen. Das Zahlungsinstitut wechselt das Geld in die Zielwährung und sendet es an den Begünstigten entweder in Cash oder auf ein Bankkonto, je nach gewählter Auszahlungsoption.
Die Gebühren bei WorldRemit
Was die Nutzer der internationalen Zahlungsdienste natürlich besonders interessiert, sind die Gebühren. Also haben wir ein wenig recherchiert, um den Gebühren bei WorldRemit auf die Spur zu kommen. Auf der WorldRemit Homepage ist der Slogan „Keine Gebühren auf deinen ersten Geldtransfer mit WorldRemit“ zu lesen. Das klingt interessant und auch das Versprechen „Wenn Sie WorldRemit noch nicht verwendet haben, sind wir so sicher, dass Sie es vorziehen werden, Ihr Geld mit uns zu versenden, dass wir Ihnen drei internationale Geldüberweisungen gebührenfrei anbieten. Und wir versprechen Ihnen, dass auch Ihre nachfolgenden Überweisungen kostengünstig bleiben.“ dürfte einige Kunden anlocken.
Aber wie geht es nach den ersten drei kostenlosen Überweisungen kostentechnisch im Hause WorldRemit weiter? Wer mehr darüber herausfinden möchte, hat es nicht leicht. Denn auf der WorldRemit Homepage finden sich auf Anhieb keine deutlichen Aussagen zu den Gebühren der internationalen Überweisungen. Was interessierte Kunden aber herausfinden könnten ist, dass die Kosten für die Überweisung von den jeweiligen Währungspaaren, der Einzahlungsmethode und der Auszahlungsmethode abhängig sind.
Die günstigste Überweisung könnte dann mit Kosten in Höhe von 2,99 Euro verbunden sein. Ohne die verschiedenen Möglichkeiten auf der Homepage durchzuspielen, ist einen genaue Auflistung der Kosten kaum möglich. Schade, denn schließlich möchten die Nutzer schon vor einem zeitlichen Investment über die anfallenden Gebühren Bescheid wissen.
Auszahlungsmethoden beim Verschicken von Geld mit WorldRemit
In puncto Auszahlungsmethoden stehen bei WorldRemit die folgenden zur Verfügung:
- Banküberweisung
- Bargeldabholung
- Mobile Geldbörse
- Verschicken von Handyguthaben
- Bargeldzustellung von Tür zu Tür
- Bezahlen von Rechnungen
Banküberweisung
Mit dieser Auszahlungsmethode erhält der Zahlungsempfänger das Geld auf seinem Konto gutgeschrieben. Für diese Zahlungsoption ist der SWIFT-Code erforderlich.
Bargeldabholung
Wenn der Nutzer WorldRemit damit beauftragt, das Geld dem Begünstigten bar auszuzahlen, kann dieser an einem Standort eines Transferpartners von WorldRemit vorbeigehen und das Geld dort bar beziehen. Notwendig sind dafür die Referenznummer sowie ein Pass oder eine ID.
Mobile Geldbörse
Wenn der Zahlungsempfänger über kein Bankkonto verfügt und auch keine Möglichkeit hat, an einem Standort von WorldRemit vorbeizugehen, ist diese Variante sehr nützlich. Mit der mobilen Geldbörse kann man nämlich Geld auf die Smartphone-Geldbörse des Begünstigten schicken.
Mit einem mobilen Geldkonto von MTN Mobile Money, Airtel, Vodafone M-PESA und weiteren kann der Zahlungsempfänger jederzeit und von überall auf das Geld zugreifen.
Verschicken von Handyguthaben
Es ist auch möglich, dem Zahlungsempfänger direkt auf sein Smartphone Geld zu schicken, um so sein Prepaid-Konto aufzuladen. Meistens wird das Geld mit dieser Zahlungsoption sofort gutgeschrieben.
Bargeldzustellung von Tür zu Tür
Der Nutzer kann bei WorldRemit auch bestimmen, dem Begünstigten das Geld in bar direkt an seine Haustür zu liefern.
Bezahlen von Rechnungen
In Ländern wie Indien und ein paar wenigen weiteren kann der WorldRemit Nutzer sich auch dafür entscheiden, direkt Rechnungen zu bezahlen. Auf diese Weise ist es möglich, sich die Kosten für den Währungstausch zu sparen.
Bearbeitungsdauer für eine Überweisung bei WorldRemit
Die WorldRemit Erfahrungen haben gezeigt, dass der Begünstigte das Geld sofort bei einem Transferpartner abholen kann, wenn dieser geöffnet hat. Sendet der Nutzer dem Zahlungsempfänger das Geld via Banküberweisung, beträgt die Bearbeitungsdauer je nach Land und Währung ein bis sieben Tage.
Der Kundendienst von WorldRemit
Wie jedes seriöse Unternehmen hat auch WorldRemit einen Kundenservice. Zwar ist die Homepage auf Deutsch verfügbar, aber leider sind nicht alle Funktionen in deutscher Sprache gehalten. Möchten deutschsprachige Nutzer nun den Kundenservice kontaktieren, müssen sie nach ganz unten auf der Homepage scrollen und da auf „Help and support“ und dann „Contact us“ klicken. Diese Links leiten den hilfesuchenden Nutzer auf die Kontaktseite von WorldRemit weiter.
Was hier direkt positiv zu vermerken ist, ist das Angebot des Live Chats. Nicht jeder Zahlungsanbieter dieser Branche bietet einen Live Chat an und doch hilft dieser Live Chat häufig Probleme in nur wenigen Minuten effektiv und zufriedenstellend zu klären. Und wer nicht sofort den Live Chat kontaktieren möchte, der kann auch erst einmal nach Antworten auf etwaige Fragen im FAQ Bereich suchen. Auch hier sollten die Nutzer ihre Englischkenntnisse hervorkramen, denn der FAQ Bereich ist ebenfalls zum großen Teil auf Englisch verfasst.
All die Kunden, die den Kundendienst telefonisch erreichen möchten, haben bei WorldRemit Glück. Hier steht nicht nur eine Kundenhotline zur Verfügung, sondern gleich mehrere – abhängig vom jeweiligen Aufenthaltsort. Sehr gut mitgedacht, denn so sparen sich die Kunden direkt auch die Gebühren für Auslandsgespräche. Es ist davon auszugehen, dass die Kundenberater an der deutschen Hotline auch Deutsch sprechen.
Die WorldRemit App im Detail
Wer up to date sein und mit der Konkurrenz mithalten möchte, der muss ab einem gewissen Zeitpunkt seinen Nutzern eine gut funktionierende und benutzerfreundliche App vorweisen können. Das wissen die Betreiber von WorldRemit und somit gibt es die WorldRemit App für Android und iOS Kunden – natürlich kostenfrei.
Positiv zu vermerken ist, dass die World Remit App eigentlich alle Funktionen aufweist, die auch die Desktop Version für die Kunden bereithält. Wer seine internationalen Überweisungen also von unterwegs tätigen möchte, der kann das ganz einfach auch über die App machen, ohne sich nützliche Features und Funktionen entgehen lassen zu müssen.
Eine überaus praktische Funktion hat die App als Ass im Ärmel: Die Kunden müssen die Daten ihrer Kreditkarten nicht umständlich über das kleine Display ihres Smartphones eingeben, sondern können die Karte einfach einscannen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Falls es dennoch mal Probleme geben sollte, können die Kunden auch den WorldRemit Kundendienst über die App kontaktieren. Und für die notwendige Sicherheit ist auch gesorgt. Die App gilt als überaus sicher und die Kunden können ihr Geld auf eine E-Wallet transferieren. Wer die Kunden des 21. Jahrhunderts bei Laune halten möchte, muss mindestens auf diesem Stand agieren.
Die Erfahrungen mit WorldRemit
Wer Geld ins Ausland überweisen möchte, möchte dies in der Regel nicht nur günstig und schnell, sondern vor allem auch sicher. An dieser Stelle sprechen die vielen WorldRemit Erfahrungen der Nutzer eine deutliche Sprache. Auf Trustpilot ergeben die vielen positiven WorldRemit Erfahrungen eine Bewertung von 9,2/10 Punkten. Gelobt wird von den Usern vor allem die Sicherheit, der schnelle Transfer und die geringen Kosten. In letzter Zeit hat sich das Bild in den WorldRemit Erfahrungen allerdings gewandelt. Zwischen den vielen guten Bewertungen finden sich immer häufiger Beschwerden darüber, dass Konten ohne ersichtlichen Grund gesperrt würden, Zahlungen storniert würden und sogar Gelder verschwunden seien.
Das gibt natürlich ein ganz anderes Bild des sonst so gelobten Zahlungsanbieters ab. Leider sind es ziemlich viele empörte Kunden, die sich über den schlechten Kundenservice und verlorene Gelder beschweren. Dies sollte bei einem renommierten Unternehmen natürlich nicht vorkommen. Schade, für alle, die es bereits getroffen hat und lehrreich für alle, die den Service von WorldRemit noch nicht genutzt haben. Glücklicherweise gibt es auf dem Markt zahlreiche alternative Zahlungsanbieter, die nicht nur in der Vergangenheit mit glücklichen Kunden prahlen können.
Die Sicherheit bei WorldRemit
Für die notwendige Sicherheit und dem Schutz vor Hackern werden alle Daten bei WorldRemit mit einer 128 Bit SSL gesicherte Verbindung übertragen. Diese Verschlüsselung nutzen auch niedergelassene Banken, sodass Nutezr hier davon ausgehen können, dass es sich um branchenübliche Zahlungssysteme mit einem gewissen Sicherheitsstandard handelt. Reguliert wird WorldRemit von der Financial Services Authority (FSA) in Großbritannien, da das Unternehmen auch dort seinen Sitz hat.
Dies gewährleistet auch den Vermögensschutz für die Kunden, falls das Unternehmen insolvent gehen sollte. Schließlich müssen die Kundengelder von den Unternehmensgeldern getrennt aufbewahrt werden. Sollte WorldRemit in die Insolvenz gehen, bleiben die Kundengelder dennoch im Besitz der Kunden.
Zusätzlich muss WorldRemit die strengen Auflagen der britischen Finanzaufsichtsbehörden erfüllen, um die Geldwäsche und Terrorfinanzierung zu verhindern. Entsprechend müssen die Kunden einen intensiven Verifizierungsprozess bei der Registrierung durchgehen. Dabei fordert das Unternehmen Kopien eines offiziellen Ausweises, wie beispielsweise einem Reisepass oder Führerschein. Ferner müssen die Kunden ihren Wohnsitz durch offizielle Dokumente, wie Energiekostenabrechnungen oder Steuerbescheide, nachweisen. Dies bedeutet für die Kunden den Verzicht auf Anonymität, aber gleichzeitig auch mehr Sicherheit.
Die WorldRemit Homepage
Auf der Webseite von WorldRemit können sich interessierte Kunden einen guten Eindruck des gesamten Angebots verschaffen. Zunächst einmal ist die Homepage klar gegliedert und macht einen professionellen Eindruck. Die WorldRemit Homepage ist auf Deutsch, Spanisch, Englisch, Französisch und Niederländisch verfügbar. Allerdings sollten sich die deutschen Nutzer darauf einstellen, dass doch hier und da einige Informationen (noch?) nicht ins Deutsche übertragen worden sind. Wer kein Englisch spricht, dürfte es bei WorldRemit also schwer haben. Was die Verfügbarkeit der Sprachen und die Übersetzung der Homepage anbetrifft, so steht WorldRemit hier deutlich hinter seinen Konkurrenten. Nicht nur, dass andere Zahlungsanbieter wesentlich mehr Sprachen anbieten, auch gibt es einige Anbieter mit fehlerfrei und lückenlos übersetzen Webseiten. In Zeiten des digitalen Arbeitsmarktes sollte dieser Schritt kein Problem sein.
Neben der Spracheinstellung können die Kunden auch auf die Buttons „Hilfe“, „Wie es funktioniert“, „Anmelden“ und „Registrieren“ zugreifen. Wer bereits registriert ist, der kann aus einer Auswahl an fast 150 Ländern mit entsprechenden Währungen wählen.
Die Kunden können hier Banküberweisungen vornehmen, Handyguthaben verschicken, MobileMoney versenden und die Barabholung an verschiedenen Orten in die Wege leiten. Ein ansprechendes Portfolio. Die internationalen Überweisungen sollen in der Regel bis zu einer Stunde Zeit in Anspruch nehmen. In den Benutzererfahrungen finden sich allerdings immer mal wieder hinweise darauf, dass die internatibonalen Geldtransfers auch länger dauern können.
Um eine Überweisung auszuführen, müssen die Kunden die Höhe der zu überweisenden Summe, die Daten des Empfängers und das Zielland eingeben. Die Transaktion wird dann von WorldRemit per E-Mail bestätigt und der Empfänger kann auf Wunsch einen Abholcode per SMS erhlten.
Vor- und Nachteile von WorldRemit
Zu den Vorteilen zählen:
- Günstige Alternative zu Western Union und weiteren lokalen Zahlungsdienstleistern
- Wettbewerbsfähiger Wechselkurs
- Kurze Bearbeitungsdauer, vor allem bei Bargeldabholungen
- Kleine Überweisungen möglich
- Möglichkeit der Überweisung von Geld an eine mobile Geldbörse / viele weitere Auszahlungsmethoden verfügbar
- Tolle und gut bewertete App
- Stetig wachsende Zahl an Zielländern
- Sichere Plattform
- Bedienerfreundlichkeit
Zu den Nachteilen zählen:
- Kein Chat vorhanden
- Bei grossen Überweisungsbeträgen oder Transfers auf Bankkonti nicht der günstigste Zahlungsdienstleister
- Keine grossen Überweisungssummen möglich
- Vereinzelt verzögerte Transfers, allerdings nicht immer durch WorldRemit verschuldet
Das WorldRemit Fazit
Bei unserem WorldRemit Test ging es um die Gebühren, die Geschwindigkeit und die Erfahrungen bei diesem Zahlungsanbieter. Zu den Gebühren lässt sich nicht viel sagen, außer dass die ersten 1-3 internationalen Überweisungen dank entsprechender Rabattcodes auf der Homepage gänzlich kostenfrei sein sollen. Über die Kosten für die darauffolgenden internationalen Geldtransfers sind kaum Informationen auf der Homepage zu finden. Die Transparenz und Übersicht der Kosten sollte für jeden seriösen Anbieter zur grundlegenden Ausstattung gehören. Für die Kunden gibt es lediglich die Information, dass die Kosten von der Höhe des Betrags, vom Währungspaar und vom Zielland abhängig sind.
Was die Geschwindigkeit von WorldRemit angeht, verspricht der Anbieter selbst, dass die internationalen Überweisungen maximal eine Stunde in Anspruch nehmen. Das wäre zwar nicht mit einer Echtzeitüberweisung zu vergleichen, toppt aber die Dauer von mehreren Tagen für internationale Überweisungen anderer Unternehmen.
Dies konnte der Anbieter in der letzten Zeit scheinbar nicht immer einhalten, wenn man den kritischen Erfahrungsberichten einiger Kunden Glauben schenken darf. Und so kommen wir auch schon zum Punkt WorldRemit Erfahrungen. Besonders in letzter Zeit hat WorldRemit nicht bei allen Kunden gut abgeschnitten. Das Unternehmen wurde häufig für seinen Kundenservice kritisiert und einige Kunden behaupten, dass ihre Gelder verloren gegangen seien. Leider ist das für uns nicht nachzuprüfen, aber Grund genug, um von der Nutzung dieses Anbieters abzuraten. Schließlich gibt es ausreichend alternative Anbieter, die mit positiveren Erfahrungsberichten gesegnet sind.
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TransferWise ist ein innovativer, immer noch relativ neuer Zahlungsdienstleister, der mit bislang 68 Ländern und 40 Währungspaaren noch nicht die allergrösste Auswahl bietet. TransferWise mit seinem sehr treffenden Namen sucht aber seinesgleichen, wenn es um die besten Währungskurse und niedrigsten Gebühren geht.
Zudem überzeugt die Plattform auch mit dem kompetenten Kundensupport, der Transparenz und der Dauer für eine Überweisung. Hat die Bank des Zahlungsempfängers geöffnet, wenn der Nutzer eine Überweisung in Auftrag gibt, so erfolgt der Transfer oft in weniger als fünf Sekunden. Im Gegensatz zu anderen Anbietern hat man beim Dienstleister TransferWise auch nie etwas von verlorenen Geldern gehört. Wir können den von der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA regulierten Anbieter deshalb absolut empfehlen.
FAQ
Gibt es in Deutschland Standorte von WorldRemit?
WorldRemit ist ein Online-Unternehmen und hat deshalb keine physischen Büros oder Niederlassungen, somit auch nicht in Deutschland. Bei Fragen kann sich der Nutzer aber an einen kompetenten Kundensupport wenden.
Ist WorldRemit der günstigste Anbieter für Überweisungen ins Ausland?
WorldRemit bietet zwar deutlich niedrigere Gebühren als Banken, doch muss man sagen, dass es heutzutage günstigere Zahlungsdienstleister gibt, etwa TransferWise. Insbesondere beim Wechselkurs verdient WorldRemit Geld.
Ist WorldRemit sicher?
Ja! WorldRemit wird von der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) reguliert. Zudem muss der Transferdienstleister auch die Gesetze der Länder einhalten, in denen Geld gesendet wird. Die Webseite und App sind SSL-verschlüsselt und mit einer 2048-bit Signatur abgesichert.
Wie lange ist die Bearbeitungsdauer von WorldRemit zum Versenden von Geld ins Ausland?
Wie lange WorldRemit braucht, um Geld an den Begünstigten zu verschicken, hängt vom Überweisungsbetrag, vom Zielland und der Art ab, wie der Zahlungsempfänger das Geld erhält. Barabholungen sind sofort möglich. Überweisungen auf Bankkonti dauern ein bis sieben Tage. Gerade bei Geldlieferungen von Tür zu Tür können mehrere Tage vergehen. Diese Frist beginnt erst, nachdem das Geld im Nutzerkonto bei WorldRemit eingegangen ist.
Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2024