In Gold investieren ist wohl die klassische Investition nach dem Ankauf von Aktien. Besonders für Krisenzeiten oder als Altersvorsorge raten viele Experten dazu in das gelbe Edelmetall zu investieren. Als Zahlungsmittel wird das Edelmetall zwar nicht mehr verwendet, dennoch gilt der Besitz von Gold als krisenfestes Investment. Dividenden oder Zinsen können sich die Investoren nicht erhoffen, dafür aber eine konstante Wertsteigerung.
In diesem Kapitel widmen wir uns einigen Fragen rund um das Investment in Gold. Beispielsweise sehen wir uns an, wieso dieses angeblich sichere Finanzprodukt doch so starken Kursschwankungen unterliegt und was für diese Kursschwankungen verantwortlich ist. Als Privatanleger stellt sich dann noch die Frage, welche Möglichkeiten es gibt in Gold zu investieren und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen.
Von Gold Fonds bis Gold Aktien über physisches Gold und Tresorgold sehen wir und die verschiedenen Möglichkeiten des Goldinvestments genauer an. Dabei widmen wir uns auch den häufigsten Fehlern beim Goldinvestment und schauen uns die steuerlichen Gegebenheiten an, die mit dem Goldinvestment einhergehen. Eines können wir schon vorwegnehmen: Das Investment in Gold ist höchst interessant und bietet großartige Möglichkeiten!
Einige Fakten rund um das gefragte Edelmetall Gold
Gold gibt es nicht erst seit gestern, sondern wird seit tausenden Jahren gefördert und natürlich auch weiterverarbeitet. Wer genau das Gold entdeckt hat, ist nicht bekannt. Aber wir wissen, dass schon die Antiken Kulturen das Gold als seltenes Edelmetall geschätzt haben. Wenn Gold nicht als Zahlungsmittel verwendet wurde, dann als Basis für Schmuckstücke.
Auch heute wird das Edelmetall noch für verschiedenste Schmuckstücke verwendet, aber eben auch als Kapitalanlage. Und dabei ist Gold gar nicht so selten, wie wir vielleicht denken. Denn Gold kommt in der gesamten Erdkruste vor. Dabei bestimmt die Seltenheit des Edelmetalls eigentlich den Wert. Weltweit gibt es Goldvorkommen. Durchschnittlich sind es nur wenige Gramm pro 1.000 Tonnen Gestein. In Regionen mit starkem Goldvorkommen können es auch schon mal mehrere Gramm Gold pro Tonne Gestein sein.
Bekannte Regionen mit hohem Goldvorkommen sind beispielsweise:
- die USA,
- China,
- Russland,
- Südafrika und
- Australien.
Dort werden nach Schätzungen etwa 175.000 Tonnen Gold gefördert. Das mag sich zunächst nach einer ganzen Menge Gold anhören, allerdings hat Gold eine recht hohe Dichte. Somit sind 175.000 Tonnen Gold dann doch gar nicht mal so viel. Und die Extraktion des Goldes ist äußerst aufwendig. Das Gestein muss zunächst abgetragen und dann gemahlen werden, bevor das Edelmetall extrahiert werden kann.
Dadurch, dass die Konzentration pro Tonne Gestein recht wenig ist, werden jährlich nur etwa 2.500 Tonnen Gold gefördert. Auch durch Recycling und Wiederaufbereitung von Altgold kann Gold gewonnen werden. Nun müssen Privatanleger nicht selbst auf die Suche nach Gold gehen, sondern können Gold aufkaufen.
Die Nachfrage bestimmt den Goldpreis
Bei begrenzt verfügbaren Rohstoffen ist es so, dass die Gewinnung dieses Rohstoffs selten mit der Nachfrage übereinstimmt. Entsprechend ist die Nachfrage oftmals viel höher als das tatsächliche Vorkommen des Rohstoffs. Oftmals versuchen Goldproduzenten der Nachfrage nach Gold durch das Recycling von Altgold entgegenzukommen. Das funktioniert in den meisten Fällen nur bedingt.
Besonders in Krisenzeiten steigt die Nachfrage nach Gold, weil das Vertrauen in die Währungen sinkt. Können die Währungen den alltäglichen Gebrauch nicht mehr decken, übernimmt Gold teilweise wieder die Funktion als Währungseinheit.
- Die Ängste der Menschen vor einer möglichen Inflation in den 1970er Jahren führten dazu, dass der Goldpreis enorm anstieg.
- Bis 1983 erreichte das Gold seinen Höchstpreis.
- Auch die Weltwirtschaftskrise ab dem Jahr 2008 ließ den Goldpreis rasant ansteigen. Genauer gesagt auf 1.800 US-Dollar je Feinunze.
Nachdem sich der Trubel um die Währungen gelegt und der Euro zu seiner alten Stärke gefunden hatte, entspannte sich die Situation. Der momentane Goldpreis pro Unze liegt bei 1.335 US-Dollar.
Wer ist an Gold interessiert?
Im Großen und Ganzen gibt es vier Sektoren, die sich für das Gold interessieren.
- Die Schmuckindustrie,
- Die Elektroindustrie,
- Die Zentralbanken und
- Die privaten Investoren.
Die Schmuckindustrie macht rund 45% der internationalen Nachfrage nach Gold aus. Goldschmuck ist nach wie vor gefragt, vor allem in China und Indien, wo Goldschmuck immer noch einen kulturellen Standard hat. In Deutschland wird kaum noch Schmuck als Wert weitervererbt.
Als Krisenvorsorge ist Gold nach wie vor bei den privaten Anlegern gefragt. Besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten soll das Gold Dank Inflationsschutz und Kapitalerhalt den Menschen eine gewisse Sicherheit geben. Mit etwa 30 Prozent bestimmen die Privatanleger einen großen Teil der Nachfrage.
Nicht nur das Gold als physisches Produkt ist dabei wichtig, sondern auch die über die Börsen gehandelten Wertpapiere. Auch aus Gründen der Vorsorge horten Staaten das wertvolle Edelmetall. Die USA und Deutschland liegen, was die Goldreserven angeht, sehr weit vorne.
Mit etwa 7 Prozent des Goldmarktes liegt die Elektroindustrie auf dem letzten Platz. Da Gold eine hohe Leitfähigkeit besitzt, hat es seinen festen Einsatzbereich in der Zahnmedizin und Elektroindustrie.
Gold als Kapitalanlage: Die Vor- und Nachteile der Goldinvestition
Wie jedes Investment bringt auch das Investment in Gold so seine ganz eigenen Vor- und Nachteile mit sich. Nun muss jeder Anleger selbst entscheiden, ob die Vor- oder die Nachteile schwerer ins Gewicht fallen:
Vorteile
- Zu den Nachteilen gehört sicherlich, dass sich der Goldpreis nicht in dem Maße überraschend vorteilhaft entwickelt, wie der vieler Aktien. Die Rendite ist also relativ gering.
- Das Währungsrisiko sollten die Anleger ebenfalls nicht links liegen lassen. Denn der Wert des Goldes ist nun einmal auch von der Entwicklung des Dollars und des Euros abhängig. Auch wenn der Goldpreis steigt, kann dies zusammen mit einer schlechten Entwicklung der Währungen zu einer negativen Rendite führen.
Tipp: Zwar hat sich der Goldpreis in den letzten Jahren ganz gut entwickelt, aber mit Gold-Aktien könnten die Investoren dennoch bessere Renditen erwirtschaften. Es ist also nicht nur möglich Gold in seiner physischen Form zu erwerben, sondern auch als börsengehandelte Wertpapiere.
Nachteile
- Für viele Investoren steht nicht die Rendite im Vordergrund, sondern vielmehr die Krisenvorsorge. Denn sollten die Fiatwährungen eines Tages ausfallen, dann könnte Gold wieder eine Art Währungsstellung einnehmen. Gleichzeitig ist Gold wesentlich weniger anfällig für Wertverluste.
- Manche Anleger planen also das Investment in Gold, um ihr Vermögen nicht einem möglichen Wertverlust auszusetzen. In Krisenzeiten hält Gold seine Kaufkraft, auch wenn die Währungen von Hyperinflationen gebeutelt werden – wie wir in der Vergangenheit lernen konnten.
Nun muss sich jeder Investor selbst fragen, wie hoch die Chance einer Hyperinflation in Deutschland ist. Sollte dieser wirtschaftliche Supergau doch eines Tages eintreten, ist das Vermögen in Gold natürlich besser aufgehoben.
In Gold investieren – Schritt für Schritt Anleitung
Mit der beliebten Trading Plattform eToro kannst du online mit Gold handeln. Die nachfolgende Anleitung soll eine Hilfe sein, die ersten Schritte zu machen.
Schritt 1: Konto erstellen bei eToro
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Sie gelangen zur Startseite von eToro. Von hier aus wählen Sie die Option „Geld einzahlen“ – bis zu 2.000€ können Sie ohne Verifizierung einzahlen. Früher oder später sollten Sie sich allerdings dennoch verifizieren, um alle Funktionen in vollem Umfang nutzen zu können.
Jetzt müssen Sie bei den Zahlungsmethoden nur noch Ihre gewünschte Methode auswählen und die Zahlung im Anschluss durchführen. Danach sollte Ihr Geld zur Verfügung stehen.
Schritt 3: Gold handeln
Nachdem Sie erfolgreich Geld eingezahlt haben, kann der Einkauf von Gold bei eToro beginnen. Klicken Sie auf „Märkte“ im Navigationsmenü und anschließend auf „Rohstoffe“. Hier werden Ihnen alle handelbaren Rohstoffe angezeigt und alle erforderlichen Details zu den einzelnen Währungen.
Um das gewünschte Gold zu kaufen, müssen Sie auf „Kaufen“ und anschließend auf „Trade eröffnen“ klicken.
Sie haben soeben Gold bei eToro gekauft. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg damit!
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In physisches Gold investieren
In physisches Gold zu investieren, ist wohl die bekannteste Form des Goldinvestments. Das Gold kann in Form von Goldbarren oder Goldmünzen erstanden werden. Nicht nur bei Banken ist das Gold erhältlich, sondern auch bei spezialisierten und zertifizierten Online Händlern. Hier sollten die Investoren unbedingt auf die Seriosität des Händlers achten, schließlich geht es in der Regel um ein Investment im mehrstelligen Bereich.
Nicht nur die Seriosität der Händler ist ein wichtiger Punkt beim Kauf von physischem Gold, sondern auch die Qualität des Goldes an sich. Hier kommt es vor allem darauf an auf einen möglichst hohen Reinheitsgrad zu achten.
Anlagemünzen oder Sammlermünzen
Die Goldbarren haben meist ihr typisch unspektakuläres Aussehen, während es bei den Goldmünzen manchmal auch auf das Aussehen ankommt. Bei den Goldmünzen wird zwischen:
- Anlagemünzen und
- Sammlermünzen unterschieden.
Wer als Anlage in Gold investieren möchte, sollte sich an die Anlagemünzen entscheiden. Dies wohl bekanntesten Anlagemünzen sind die:
- Krügerrand Münzen,
- chinesischen Pandas und
- australischen Nuggets.
Das Gewicht der Münzen kann variieren, während die Goldbarren festgelegte Gewichte zwischen einem Gramm und einem Kilogramm haben.
Beim Kauf von Gold in seiner physischen Form sollten die Investoren die mitunter hohen Gebühren beachten. Zwar ist der Kauf von Gold steuerbefreit, jedoch schlagen die Herstellungs-, Lager- und Transportkosten zu Buche. Auch die Marge des Goldhändlers sind zu beachten.
Wer Gold in größeren Mengen kauft, sollte sich zudem überlegen, wo und wie das Gold aufbewahrt wird – auch für eine Aufbewahrung im großen Stil fallen Gebühren an.
Tresorgold
Beim Tresorgold handelt es sich um Gold, dass in Form von Münzen oder Barren in Hochsicherheitstresoren aufbewahrt wird.
Die Auslieferung des Goldes muss meist beantragt werden. Das gefällt natürlich nicht jedem Investor. Die Aufbewahrung des Tresorgolds gilt als überaus sicher, was besonders für Investoren mit großen Goldinvestitionen interessant sein könnte. Die Kosten für die Sicherheit sind nicht unerheblich und dies sollten die Investoren berücksichtigen. Vor allem, wenn es um die Rendite geht, müssen hier Kompromisse in Kauf genommen werden.
Gold in Form von börsengehandelten Wertpapieren erwerben
Die zweite Möglichkeit Gold zu erwerben, ist in der Form von börsengehandelten Wertpapieren. Genauer gesagt über:
- ETCs und
- Gold-Zertifikate.
Die Chance dieser börsengehandelten Wertpapiere ist, dass die Renditen hier deutlich höher ausfallen können – aber nicht zwangsweise müssen! Bei den Exchange Traded Commodities geht es um den Erwerb börsengehandelter Zertifikate auf den Rohstoff Gold.
In der Regel sind diese Zertifikate mit physischen Goldbeständen gesichert, dennoch sind es Schuldverschreibungen. Das Emittentenrisiko sollten die Anleger also nicht außer Acht lassen.
- Der Vorteil der börsengehandelten Wertpapiere ist, dass der Kauf und Verkauf zu jeder Zeit über die Börse möglich ist.
- Auch halten sich die damit verbundenen Gebühren in Grenzen und sind meist geringer als beim Kauf von physischem Gold.
Bei Gold-Zertifikaten besteht diese Absicherung meist nicht, hier ist das Risiko also höher. Langfristig entwickeln sich diese Aktien aber besser als Gold – mehr Risiko, aber auch mehr Rendite.
Der Unterschied zwischen Goldfonds und Goldaktien:
Bei Fonds sammelt ein Fondsmanager die Investitionen einiger Anleger und investiert diese in verschiedene Aktien. Dabei stehen bei den Goldfonds natürlich die Goldaktien im Vordergrund.
Dieser Service ist nicht umsonst und somit sollten die Investoren mit entsprechenden jährlichen Gebühren rechnen. Je geringer dies jährlichen Gebühren sind, desto besser für das finanzielle Endergebnis. Entwickeln sich die Unternehmen, die im Fonds abgebildet sind prächtig, können die Investoren auch mit entsprechenden Renditen rechnen.
Der Handel mit Aktien an sich ist nochmal risikoreicher. Schließlich gibt es hier meist extreme Kursschwankungen. Entsprechend hoch sind die Ertragschancen.
Wer sich jedoch noch gar nicht auf dem Börsenmarkt auskennt, der sollte lieber mit großer Vorsicht in den Handel mit Goldaktien einsteigen.
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Häufige Fehler beim Investment in Gold…
Es gibt wahrlich schon viele Menschen, die in Gold investiert haben und dabei jede Menge Fehler gemacht haben. Also warum nicht direkt aus diesen Fehlern lernen und diese von vorneherein ausschließen? Hier einige Tipps, um die häufigsten Fehler beim Investment in Gold zu vermeiden:
- Physisches Gold sollte ausschließlich bei renommierten Banken oder Händlern gekauft werden. Günstige Angebote für physisches Gold stammen meist von betrügerischen Anbietern.
- Wer regelmäßig in Gold investiert, gleicht Kursschwankungen aus und profitiert somit vom Durchschnittspreis.
- Als spekulative Geldanlage eignet sich Gold weniger gut. Wer sein Vermögen gegen Wertverlust in wirtschaftlich schwierigen Zeiten absichern möchte, fährt mit dem Goldinvestment allerdings gut.
- Die Gebühren, die mit dem Kauf von Goldaktien oder physischem Gold einhergehen, sollten nicht ignoriert werden. Hier kann es durchaus zu hohen Kosten kommen, die die endgültige Rendite schmälern.
Alternativen zum Investment in Gold
Wer sich für Gold interessiert, wird früher oder später auch auf Diamanten und Silber stoßen.
Die Diamanten sind zwar auch ein durchaus spannendes Investmentfeld, allerdings sind hier die Kosten durch die Mehrwertsteuer zu berücksichtigen. Besonders für langfristig orientierte Anleger eigenen sich die Diamanten, da sie über einen längeren Zeitraum im Wert steigern, kurzfristig aber kaum Renditen zu bieten haben. Für die Anleger ist es enorm wichtig entsprechende Zertifikate über die Diamanten zu besitzen. Die Informationen über:
- Colour (Farbe),
- Carat (Gewicht),
- Clarity (Reinheit) und
- Cut (Schliff).
Auch die Investition in Silber hat ihre Vorteile, denn die Experten erwarten eine günstige Entwicklung der Silberpreise. Allerdings fallen auch beim Kauf von Silber Gebühren wie die Mehrwertsteuer an. Die Anlagemünzen aus Gold sind allerdings in der Haltung ein wenig günstiger. Wer Gold oder Silber länger als ein Jahr hält und dann weiterverkauft, kann den Verkauf steuerfrei gestalten.
Nachhaltigkeit und Gold – passt das zusammen?
Die Frage nach der Nachhaltigkeit wird in den letzten Jahren immer dringender, ganz egal um welche Branche es sich handelt. Und so natürlich auch beim Thema Gold. Passt denn das Investment in Gold und die jetzt so wichtige Nachhaltigkeit zusammen?
Wenn man bedenkt, dass die Goldgewinnung äußerst arbeitsintensiv ist und für die Minenarbeiter durchaus gefährlich sein kann, haben nachhaltig denkende Investoren gewisse Fragen. Wenn über das Investment in Gold gesprochen wird, dann müssen auch Fragen nach fairen Löhnen, guten Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit gestellt und befragt werden. Oftmals mangelt es den Gemeinden, die vom Goldabbau leben, an guter Schuldbildung und ausreichender Gesundheitsversorgung.
Und nicht nur die Menschen leiden häufig unter den schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen, auch die Natur hat es in den Regionen des Goldabbaus nicht immer leicht.
Fazit zum Goldkauf
Die Goldanlage hat definitiv ihre positiven und negativen Seiten. Während das Gold ein begrenzter Rohstoff und daher wertstabil ist, ist die Lagerung von physischem Gold meist aufwendig und kostenintensiv. Diese Kosten schmälern natürlich die Rendite, die sich viele Goldanleger von ihrer Investition erhoffen.
Beim Kauf ist von Vorteil, dass keine Mehrwert- und Abgeltungssteuern erhoben werden, allerdings wird das Anlagegold dafür auch nicht verzinst. Auch wenn Gold gerne als krisenfestes Investment gilt, unterliegt der Goldwert Kursschwankungen. Beim physischen Gold ist die einzige Form der Rendite also der mögliche Kursgewinn. Besonders in Krisenzeiten schnellt der Goldpreis oftmals nach oben, was dann eben nicht der günstigste Zeitpunkt für eine Investition ist.
Generell ist Gold eine raffinierte Anlage, sollte aber nicht der alleinige Teil des Portfolios sein. Wer nicht in physisches Gold investieren möchte, der kann in Gold in Form von börsengehandelten Wertpapieren investieren. Hier gibt es die Möglichkeit sich zwischen Fonds und Aktien zu entscheiden. Jede Möglichkeit hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile. Während für die Aktien Steuern anfallen, ist der Kauf von physischem Gold in den meisten Fällen steuerbefreit.
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Zuletzt aktualisiert am 25. September 2024