In diesem Artikel erfahren Sie alles über das beliebteste Pokerspiel der Welt. Um die Jahrtausendwende startete Texas Hold’em den großen Siegeszug Online. Bis heute erfreut sich Online Poker und im Speziellen Texas Hold’em enormer Beliebtheit. Wir erklären Ihnen hier die Texas Hold’em Regeln, damit Sie sofort loslegen und gewinnen können.
Texas Hold´em Regeln auf einen Blick
Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können, worum es bei Texas Hold’em Poker geht, fassen wir kurz die wichtigsten Grundregeln für Sie zusammen:
- Texas Hold’em Poker ist die beliebteste Variante.
- An einem Tisch nehmen zwei bis zehn Spieler Platz.
- Ein Kartendeck besteht aus 52 Spielkarten.
- Zu Spielbeginn (Preflop) erhalten Sie zwei Karten auf die Hand (Hole Cards).
- Zu den Hole Cards kommen noch insgesamt fünf Gemeinschaftskarten.
- Aus diesen insgesamt sieben Karten bilden Sie das bestmögliche Fünf-Karten-Blatt.
- Zuerst wird der Flop ausgeteilt, der aus drei Gemeinschaftskarten besteht.
- Danach folgen Turn und River mit jeweils einer Gemeinschaftskarte.
- Falls noch keine Entscheidung fällt, vergleichen die Spieler ihre Hände beim Showdown.
- Das beste Blatt gewinnt beim Holdem Texas Poker am Ende den Pot.
Wie spielt man Texas Hold´em? Ausführliche Anleitung
In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie eine komplette Runde nach den Texas Hold’em Poker Regeln spielen. Lesen Sie jetzt weiter und erfahren Sie alle Details zum Spiel. Wichtig sind zunächst die folgenden Kartenbezeichnungen:
Kürzel | Begriff | Englischer Begriff |
A | Ass | – |
K | König | King |
Q | Dame | Queen |
J | Bube | Jack |
s | Pike | Spades |
c | Kreuz | Clubs |
h | Herz | Hearts |
d | Karo | Diamonds |
Die Blinds, der Dealer Button und die Ante
Egal, welches Online Pokerspiel Sie spielen. Der Dealer Button und die Blinds gehören stets dazu. Der Dealer Button liegt bei einem Spieler und wandert in jeder Runde im Uhrzeigersinn einen Platz weiter. Links vom Button befindet sich der Small Blind, daneben der Big Blind. Der Small Blind entspricht normalerweise der Hälfte des Big Blinds, kann aber je nach Variante variieren.
Die beiden Blinds sind der Zwangseinsatz, den Sie als Spieler aufbringen müssen. Bei Turnieren oder Sit and Go’s steigt der Blind nach einer bestimmten Zeit um eine Stufe und sorgt dafür, dass die Spieler grundsätzlich immer unter Druck sind. Bei den klassischen Cash Games steigen die Blinds nicht, jedoch unterscheiden sie sich in ihrer Höhe je nach Einsatzstufe des Tisches.
Tische mit hohen Einsätzen und High Limits besitzen auch deutlich höhere Blinds. Außerdem bringen die Blinds eine gewisse strategische Tiefe ins Spiel. Gerade in Turnieren versuchen viele Spieler, später im Spiel die hohen Blinds zu stehlen. Sie erhöhen beim Holdem Texas Poker vor dem Blind und hoffen auf eine Aufgabe des Spielers, der diesen bezahlt hat.
Im privaten Spiel bedeutet der Dealer Button auch, dass der Spieler mit dem Dealer Button die Karten austeilt. Im landbasierten Casino gilt diese Regel nicht, ebenso wenig im Online Casino, wo eine KI die Karten automatisch austeilt.
Eine weitere Besonderheit ist die Ante. Im Cash Game finden Sie diese Ante normalerweise nicht, dafür aber in den späteren Phasen von Turnieren. Die Ante ist praktisch der kleine Bruder des Small und des Big Blinds und stellt einen kleinen Zwangseinsatz dar, den jeder Spieler ab einem bestimmten Zeitpunkt bei jeder Runde in einem Turnier tätigen muss.
Weiterhin gibt es auch Turniere, die von vornherein mit einer Ante starten. Für gewöhnlich beträgt dieser Wert pro Durchlauf an einem Tisch, also von Blind zu Blind, die Höhe der zu bezahlenden Big Blinds. An einem Tisch mit zehn Spielern beträgt die Ante also ungefähr 10 % des Big Blind.
Spielrunden / Austeilen der Karten
Die Spielrunden beim Holdem Texas Poker einmal in einem kleinen Überblick:
- Preflop
- Flop
- Turn
- River
- Showdown
Da Sie nun das Konzept der Blinds und des Dealer Buttons kennen, geht es ans Eingemachte und die Poker Reihenfolgen. Der Dealer oder die KI beginnt jetzt mit der Preflop-Runde und teilt die Karten aus. Alle Spieler erhalten dabei zwei verdeckte Karten auf die Hand. Zu den möglichen Blattkombinationen beim Texas Hold’em kommen wir später noch.
Die Spieler wissen indessen, ob sie bereits eine halbwegs vernünftige Hand halten oder nicht. Dementsprechend folgen jetzt die Einsätze. Anschließend kommt der Flop. Der Dealer teilt drei weitere Karten aus, die in der Mitte des Tisches, also auf dem Board platziert werden. Diese drei Community Cards können alle teilnehmenden Spieler verwenden. Zu diesem Zeitpunkt des Spiels können Sie zum ersten Mal ein vollständiges Fünf-Karten-Blatt bilden.
Jetzt folgt eine weitere Setzrunde. Hier erhalten die Spieler, die noch im Spiel sind, mit dem Turn eine weitere Gemeinschaftskarte, mit der neue Kombinationen möglich sind. Im Anschluss gibt es noch den River, die fünfte und damit letzte Gemeinschaftskarte. Nun haben Sie alle sieben Karten zur Verfügung und daraus bilden Sie Ihr endgültiges Blatt.
Final folgt noch eine letzte Setzrunde. Wenn zwei oder mehr Spieler bis zum Ende im Spiel sind, kommt es zum Showdown. Die Hände werden verglichen und am Ende gewinnt das beste Blatt den Pot. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Spieler im Showdown des Holdem Texas Poker ein gleich starkes Blatt halten, teilt der Dealer den Pot unter diesen Spielern auf.
Die möglichen Einsätze
Die Texas Hold’em Poker Regeln geben Ihnen vor, wie und welche Einsätze Sie abgeben können. Bei allen Poker-Varianten gibt es dabei folgende Optionen:
Passen (Fold)
Wenn Sie den Blind oder einen von einem Spieler gemachten Einsatz nicht bezahlen möchten, können Sie passen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Hand aufgeben und Ihre beiden Karten verdeckt ablegen. Dieses verdeckte Ablegen der Karten bringt Ihnen auch den Vorteil, dass Sie einen fehlgeschlagenen Bluff nicht zeigen müssen.
Schieben (Check)
Sie sitzen beispielsweise am Big Blind und haben diesen bezahlt. Die Spieler vor Ihnen gehen alle einfach nur mit oder erhöhen nicht. Für Sie bedeutet das, dass Sie in diesem Fall kostenlos die drei Gemeinschaftskarten sehen können, indem Sie schieben oder checken.
Mitgehen (Call)
Wenn Sie nicht im Blind sitzen, aber mit Ihrer Hand gerne mitspielen möchten, müssen Sie mitgehen. Erhöht ein Spieler vor Ihnen, müssen Sie dies ebenfalls tun. Wenn Sie seinen Einsatz bezahlen, heißt das, dass Sie mitgehen oder einen Call beim Holdem Texas Poker machen.
Setzen (Bet) und Erhöhen (Raise)
Wenn Sie eine gute Hand haben, können Sie den Einsatz auch erhöhen, also eine Bet (wenn bislang nicht erhöht wurde) oder einen Raise (wenn vor Ihnen bereits erhöht wurde) machen. Das sollten Sie tun, um das Feld Ihrer Mitspieler etwas auszudünnen und somit einige wenige Spieler oder im optimalen Fall einen einzelnen Spieler zu isolieren. Mit einer starken Hand sollten Sie beim Texas Hold’em möglichst immer erhöhen.
Und dann wäre da noch das All-In
Ein All-In bedeutet, dass ein Spieler all sein Geld oder all seine Chips einsetzt und in die Mitte schiebt. Dieser Zug kann verschiedene Gründe haben. So kann ein Spieler versuchen, möglichst viele Chips zu gewinnen oder einen Bluff wagen, um die Mitspieler abzuschrecken. In späten Turnierphasen sehen Sie sich häufig mit All-Ins konfrontiert, da die Blinds sehr hoch sind und die verfügbaren Chips der Spieler entsprechend klein. So ist ein normales Spiel kaum oder gar nicht mehr möglich.
Texas Hold´em Ranking erklärt
Am Ende gewinnt immer die beste Hand beim Holdem Texas Poker. Damit Sie wissen, welche Hand die beste ist, führen wir Ihnen das komplette Ranking einmal in der Übersicht auf. Wir beginnen dabei mit der stärksten Hand, dem legendären Royal Flush.
- Royal Flush: Einen Royal Flush bekommen Sie kaum zu sehen. Manche Spieler werden ihm nie begegnen. Die perfekte Pokerhand ist die höchste Straße im Spiel kombiniert mit einem Flush, beispielsweise A-K-Q-J-10 in Pik. Wenn Sie einen Royal Flush haben, freuen Sie sich nicht zu früh. Denn aufgrund der Konstellation dieser Hand ist Konkurrenz am Pokertisch sehr unwahrscheinlich. Aber da es hier um die Pokerregeln Texas Hold’em für Anfänger geht, steigen wir hier nicht tiefer in die Mathematik ein.
- Straight Flush: Der Straight Flush ist der „kleine Bruder“ des Royal Flush und die zweithöchste Hand beim Texas Hold’em Poker. Der Straight Flush ist eine beliebige Straße, beginnend mit dem König oder niedriger, in der gleichen Farbe. Beispiel: Q-J-10-9-8 in Karo.
- Vierling: Der Vierling wird auch Poker genannt. Diese extrem starke Kombination besteht aus vier gleichen Karten, also beispielsweise aus vier Assen: A-A-A-A. Sollten zwei Spieler einen Vierling halten, gewinnt der Vierling mit der höheren Karte.
- Full House: Das Full House setzt sich aus einem Paar und einem Drilling zusammen, beispielsweise aus zwei Assen und drei Achten: A-A-8-8-8. Haben mehrere Spieler ein Full House auf der Hand, so gewinnt das Full House mit dem höchsten Drilling.
- Flush: Ein Flush besteht aus fünf Karten beliebiger Stärke, die aber allesamt die gleiche Farbe haben. Beispiel: As-Ks-8s-5s-2s. Wenn zwei Spieler einen Flush halten, gewinnt der Flush mit der höchsten Karte. Wenn beide Spieler die gleiche höchste Karte haben, zählt die zweithöchste Karte.
- Straß: Für eine Straße benötigen Sie fünf aufeinanderfolgende Karten. Beispiel: 10-9-8-7-6. Zeigen zwei Spieler beim Showdown eine Straße, gewinnt der Spieler mit der höheren Straße.
- Drilling: Ein Drilling besteht aus drei gleichen Karten. Beispiel: A-A-A. Es gewinnt immer der höchste Drilling.
- Zwei Paare: Obwohl diese Hand relativ weit unten zu finden ist, haben Sie mit zwei Paaren immer noch eine vielversprechende Chance, die beste Hand zu halten. Beispiel für eine Hand mit zwei Paaren: A-A-10-10. Gehen mehrere Spieler mit zwei Paaren in den Showdown, gewinnt der Spieler, der die höchsten Paare auf der Hand hält.
- Ein Paar: Ein Paar besteht aus zwei gleichen Karten. Es gewinnt immer der Spieler mit dem höchsten Paar. Beispiel: QQ.
- Höchste Karte (High Card): Sofern in einem Showdown keiner der Spieler eine Kombination getroffen hat, gewinnt die höchste Karte. Das Ass ist dabei die höchstmögliche High Card.
Blattkombinationen
Insgesamt gibt es beim Texas Hold’em 169 relevante Handkombinationen. Die beste Starthand sind dabei natürlich die Pocket-Asse (AA). Grundsätzlich gelten sogenannte Pocket-Paare als die gefährlichsten und besten Starthände. Gerade die hohen Paare wie KK, QQ, JJ oder TT sind dabei besonders beliebt, aber auch gefürchtet. Viele Spieler neigen dazu, diese Paare zu überspielen und teuer zu bezahlen. Selbst wenn der Flop, also die drei Gemeinschaftskarten, die Hand nicht verbessern.
Starke Blattkombinationen der beiden Hole Cards beim Texas Hold’em Poker sind auch die sogenannten Suited Connectors wie 9 und 8 in der gleichen Farbe (98s), da die Wahrscheinlichkeit auf eine Straße oder einen Flush hoch ist. Ebenfalls gute Blattkombinationen als Starthände sind hohe Karten wie AK, AQ, AJ.
Einsatzlimits
In den allermeisten Fällen spricht man beim Texas Hold’em von der No-Limit-Variante. Wie der Name schon verrät, gibt es dabei im Prinzip keine Einsatzlimits. Die Einsatzlimits an einem Cash Table beschränken sich in der Regel auf Ihren sogenannten Stack, also Ihr Geld. Bei Turnieren beschränkt sich Ihr Einsatz auf die Chips, die Sie vor sich liegen haben. Allerdings gibt es noch zwei weitere Varianten, die wir Ihnen an dieser Stelle kurz vorstellen möchten: Texas Hold’em Fixed Limit und Texas Hold’em Pot Limit.
Texas Hold’em Fixed Limit
Die Pokerregeln von Texas Hold’em Fixed Limit sind identisch zum No-Limit. Jedoch können Sie nicht setzen, was Sie wollen. Ein All-In sehen Sie hier vermutlich selten. In den ersten beiden Spielrunden, also Preflop und Flop, können Sie nur kleine Einsätze, sogenannte Small Bets, setzen. Diese betragen die Höhe der Blinds. In den letzten beiden Runden können Sie die maximalen doppelten Einsätze machen – die sogenannten Big Bets. Außerdem können Sie nicht beliebig mitgehen und erhöhen, sondern sind pro Runde auf vier Einsätze beschränkt.
Texas Hold’em Pot Limit
Die Texas Hold’em Regeln beim Pot Limit bestimmen, dass Sie nur Einsätze in Höhe des Pots abgeben können. Wenn Sie der erste Spieler im Preflop sind, können Sie also einen Einsatz in der Höhe der Blinds abgeben. Beim Pot Limit werden immer alle vorherigen Einsätze einberechnet. In späteren Spielrunden, also etwa beim Turn oder River, können Sie daher beim Holdem Texas Poker für gewöhnlich deutlich höhere Einsätze abgeben, als noch beim Preflop oder Flop.
Table Stakes
Für Texas Holdem Anfänger gilt primär eine Regel: Spielen Sie keine zu hohen Einsätze, bevor Sie das Spiel beherrschen. Je höher die Einsätze, desto stärker die Spieler an den Pokertischen. Sie sollten daher als Poker-Anfänger an den kleinen Tischen beginnen und sich schrittweise nach oben arbeiten. Viele Anbieter eröffnen Tische mit Cent-Beträgen. Sie können auch kostenlose Freeroll-Turniere spielen.
Wenn Sie die kleinen Limits erfolgreich mit einem konstanten Plus schlagen, können Sie überlegen, ein höheres Limit zu spielen. Unterschätzen Sie dabei jedoch niemals den Qualitätssprung der Spieler!
Showdown
Bei den meisten Pokerspielen kommt es nicht zum Showdown, denn viele Pokerrunden entscheiden sich schon lange vorher. Im Poker wetten Sie auf die Stärke Ihrer Karten und erzählen Ihren Gegenspielern eine Geschichte. Ist diese Geschichte gut, gewinnen Sie den Pot.
Gute Pokerspieler entscheiden ihre Hände vorwiegend vor dem Showdown oder versuchen, die Gegenspieler zum Folden zu zwingen, wenn sie die besseren Chancen mit ihrer Hand haben. Gut versteckte Hände wie Drillinge mit Pocket Pairs oder Straßen sind besonders gefährlich.
Wenden wir das Gelernte einmal im folgenden Beispiel an:
- Spieler 1: As-Ks (Ass-König, beide Pik)
- Spieler 2: 7h-8h (Sieben-Acht, beide Herz)
- Spieler 3: 9c-9d (Neun-Neun, beide Karo)
Preflop
- Blinds: Spieler 1 ist im Small Blind (€1), Spieler 2 ist im Big Blind (€2).
- Spieler 3: Erhöht auf €6.
- Spieler 1: Callt die €6.
- Spieler 2: Callt die €6.
Potgröße nach Preflop: €18
Flop
Der Flop: 6d-9h-10s
- Spieler 1: Checkt.
- Spieler 2: Checkt.
- Spieler 3: Setzt €10.
- Spieler 1: Callt die €10.
- Spieler 2: Callt die €10.
Potgröße nach Flop: €48
Für Spieler 3 natürlich sehr glücklich, da er mit einem Pocket-Paar 9 auf dem Board einen Drilling hält. Spieler 2 floppt aber direkt die Straße und liegt somit vorn. Spieler 3 hat aber die Chance auf ein Full House.
Turn
Der Turn kommt: Jh
- Spieler 1: Checkt.
- Spieler 2: Checkt.
- Spieler 3: Setzt €20.
- Spieler 1: Callt die €20.
- Spieler 2: Callt die €20.
Potgröße nach Turn: €108
Spieler 2 sitzt nach wie vor sehr sicher im Sattel mit seiner Straße. Allerdings erhält nun auch Spieler 1 die Chance auf eine höhere Straße, sofern die letzte Karte eine Dame sein sollte.
River
Der River kommt: 2d
- Spieler 1: Checkt.
- Spieler 2: Checkt.
- Spieler 3: Checkt.
Spieler 2 checkt nur, damit wir dieses Beispiel etwas abkürzen. Im besten Fall sollte Spieler 2 versuchen, noch weitere Chips oder Geld in den Pot zu bekommen. Da aber alle drei Spieler gecheckt haben, kommen wir jetzt in den Showdown.
Showdown
- Spieler 1: Zeigt As-Ks, hat eine hohe Karte Ass.
- Spieler 2: Zeigt 7h-8h, hat eine Straße (6-7-8-9-10).
- Spieler 3: Zeigt 9c-9d, hat Drillinge (drei Neunen).
Spieler 2 gewinnt den Pot mit einer gut versteckten Straße (6-7-8-9-10).
Sonderregeln beim Texas Hold´em
Die Sonderregeln beim Texas Hold’em halten sich in Grenzen. Eine Besonderheit sollten Sie aber kennen. Das Ass (A) ist beim Texas Hold’em die höchste Karte. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass das Ass der Startpunkt einer Straße ist. Eine Straße ist mit A-2-3-4-5 möglich. Das Ass muss bei einer Straße allerdings entweder der obere Endpunkt sein oder der untere.
Verschiedene Texas Hold´em Regeln bei Turnieren & Cash Games
Wenn Sie als Anfänger Texas Hold’em Poker spielen, sollten Sie sich entscheiden, ob Sie Cash Games oder Turniere spielen. Beide Spielvarianten spielen sich sehr unterschiedlich. Auch, wenn Sie Experte im Turnierpoker sind, bedeutet das noch lange nicht, dass Sie sich erfolgreich bei Cash Games schlagen und mit Poker Geld verdienen können. Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
Turniere und Sit-and-Goes
- Buy-In: Sie zahlen einen festen Betrag, das sogenannte Buy-in, um am Spiel teilzunehmen. Für Ihr Buy-in erhalten Sie eine bestimmte Anzahl an Spielchips. Diese Spielchips können Sie nur in diesem Turnier verwenden und nicht wieder auszahlen lassen. Wenn Sie alle Chips verlieren, scheiden Sie aus dem Turnier aus.
- Blindstruktur: In einem Turnier steigen die Blinds in regelmäßigen Abständen an und zwingen somit die Spieler, fortlaufend höhere Risiken einzugehen. Die Dauer dieser Blind-Level variiert stark.
- Preisstruktur: In einem typischen Turnier gewinnen rund 10 bis 15 % der Spieler einen Preis. Wenn Sie vorher ausscheiden, gehen Sie normalerweise leer aus. Die Preise setzen sich aus den gesamten Buy-Ins der Spieler zusammen.
Cash Games
- Buy-In: Sie können sich an einem Cash Game Tisch einkaufen und erhalten für Ihr Geld den gleichen Wert in Spielchips. Die möglichen Einsätze der Tische variieren dabei stark. Poker-Anfänger sollten daher bei Tischen mit Cent- oder wenigen Euro-Beträgen beginnen. Sollten Sie an einem Cash Game Ihr Geld verlieren, können Sie Ihr Spielchip-Konto einfach neu aufladen.
- Blinds: Die Blinds in einem Cash Game verändern sich nicht, sie bleiben immer konstant. Blinds können beispielsweise 10 und 20 Cent, 1 und 2 € oder auch 25 und 50 € oder mehr betragen. Sie können im Vorfeld einen Tisch auswählen, der zu Ihren persönlichen Anforderungen passt.
- Ausstieg: Der Vorteil eines Cash Games ist, dass Sie jederzeit aufhören können. Zahlen Sie einfach Ihre verbleibenden Chips wieder in Echtgeld aus und schließen Sie die Software.
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Texas Hold´em Regeln Zusammenfassung
Die Pokerregeln im Texas Hold’em sind im Grunde leicht zu verstehen. Es heißt nicht umsonst: Poker ist einfach zu erlernen, aber schwer zu meistern. Neben den Regeln im Texas Hold’em Poker kommt es besonders auf das Lesen der Gegenspieler und die starke mathematische Komponente an.
Ihr Ziel ist es, den Pot zu gewinnen – aber manchmal auch mit einer cleveren Entscheidung den drohenden Schaden zu begrenzen. Besonders Texas Holdem Anfänger unterschätzen oft, wie viel sie langfristig gewinnen, wenn sie Verluste eindämmen und auch mal eine Hand aufgeben, die nicht erfolgsversprechend ist.
Bevor Sie sich an einen Poker-Tisch setzen, sollten Sie verstehen, was Blinds sind, welche Setzrunden es gibt und welche Texas Hold’em Blattkombinationen möglich sind. Wenn Sie die Grundlagen beherrschen, können Sie dazu übergehen, Strategien zu lernen. Das beinhaltet mathematische Komponenten, das Beachten Ihrer Position und ein gutes Budgetmanagement.
Quellenangabe
FAQs
Wie wird Texas Hold'em gespielt?
Beim Texas Hold'em erhalten Sie zwei verdeckte Karten auf die Hand und bilden gemeinsam mit den fünf Gemeinschaftskarten auf dem Board das beste Fünf-Karten-Blatt. Insgesamt gibt es fünf Setzrunden: Den Preflop nach dem Austeilen der beiden Hole Cards, den Flop mit drei Gemeinschaftskarten, den Turn und River mit jeweils einer Gemeinschaftskarte und den abschließenden Showdown. Dabei vergleichen die verbleibenden Spieler die Stärke ihrer Hand.
Wie wird beim Texas Hold'em gegeben?
Beim Texas Hold'em gibt es einen Dealer Button, der im Uhrzeigersinn weitergegeben wird. Der Spieler links des Dealers ist der Small Blind und der Spieler daneben der Big Blind. Der Small Blind erhält dabei die erste Karte, der Big Blind die zweite. Nach dem Preflop, wenn alle Spieler ihre zwei verdeckten Karten auf der Hand halten, teilt der Dealer nach einer Setzrunde die drei Gemeinschaftskarten aus. Anschließend folgen zwei weitere, genannt Turn und River.
Wie hoch muss der Raise sein?
Laut den Texas Hold'em Pokerregeln muss ein Raise mindestens dem vorherigen Einsatz entsprechen. Es gibt dabei jedoch kein Maximum. Bei der No-Limit-Variante können Sie auch all Ihre Chips in die Mitte schieben und All-In gehen. Beim Fixed und Pot Limit sind die oberen Einsätze begrenzt.
Wie viele Karten werden bei Texas Hold'em aufgedeckt?
Zuletzt aktualisiert am 13. November 2024