Steuererklärung: Kryptowährungen interessieren das Finanzamt

Steuererklärung Kryptowährungen interessieren das Finanzamt

Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!

Hinweis: Dies ist ein bezahlter Artikel, für den Inhalt ist ausschließlich das werbende Unternehmen verantwortlich. Für versprochene Leistungen oder Empfehlungen trägt Coincierge keinerlei Haftung.

Im Vergleich zum 7. Dezember 2017 sind die Verluste beim Bitcoin immer noch riesig. Wer spät in die Kryptowährung eingestiegen ist, hat sein Krypto-Portfolio tief in die roten Zahlen getrieben. Eine sicher bittere Erfahrung. Anleger, die Positionen bereits 2017 liquidiert haben, durften sich über satte Gewinne freuen. Es war immer wieder zu lesen, dass Kryptowährungen schlaue Investoren zu Millionären gemacht haben. Je stärker digitale Währungen als Anlage- und Spekulationsobjekt in den Fokus rücken, um so wichtiger werden einige Fragen.

Es handelt sich um kein offizielles Zahlungsmittel, Gewinne sind aber durchaus auch für das Finanzamt interessant. Wer aus seinem Engagement in Kryptowährungen einen Ertrag erzielt, muss darauf Steuern zahlen. Dieser Grundsatz gilt für alle Anleger in Deutschland. Die Frage ist am Ende, wie genau das Investment zu versteuern ist.

Veräußerungsgewinn versus Kapitalertrag

Kryptowährungen sind keine Idee, die erst 2017 entstanden ist, es gibt sie schon wesentlich länger. Allerdings hat im vergangenen Jahr der Hype so richtig eingeschlagen. Prinzipiell können Anleger inzwischen verschiedene Ansätze im Handel mit den Digitalwährungen verfolgen.

Auf der einen Seite steht der Kauf einzelner Währungseinheiten. Nach wie vor sind hierfür Krypto-Börsen und Tauschbörsen die wesentlichen Anlaufpunkte. Am Mining werden Trader eher untergeordnet interessiert sein. Der zweite Weg führt über indirekte Investitionen. Es geht um Derivate, welche seitens Brokern wie Plus500 oder eToro und IQ Option angeboten werden. Welche Plattform hier am ehesten Potenzial hat, spielt gerade keine Rolle und kann unter anderem auf Forexbroker.de nachgelesen werden.

Wichtig ist, dass die Gewinne aus beiden Ansätzen jeweils unterschiedlich besteuert werden. Es handelt sich um Veräußerungsgewinne und Kapitalerträge. Wie sehen die Regeln in der Praxis aus?

Kapitalerträge über CFDs oder Fonds

Broker haben das Potenzial der Kryptowährungen recht früh erkannt. Mittlerweile sind viele CFD Broker dazu übergegangen, Differenzkontrakte auch für das Segment der Kryptowährungen anzubieten. Trader profitieren hier von der Gelegenheit, in Bullen- und Bärenmärkten einen Gewinn einzufahren.

Parallel entwickelt sich die Sparte der Krypto Fonds zunehmend weiter. Aktuell wird intensiv die Möglichkeit verfolgt, ETFs aufzulegen. Aber: Mit dem Kryptomarkt lässt sich auch indirekt Geld verdienen – durch Blockchain ETFs. Erträge aus diesem Segment fallen in die Kapitalerträge. Letztere unterliegen bekanntlich der Abgeltungssteuer (Soli und Kirchensteuer werden zusätzlich erhoben) in Höhe von 25 Prozent.

BTC & Co. verkaufen: Veräußerungsgewinne

Wo Kryptocoins tatsächlich besessen werden, weichen die Grundlagen in der Besteuerung ab. Es handelt sich hierbei um Veräußerungsgewinne und Verluste. Bedeutet: Wer BTC kauft und diese nach weniger als 12 Monaten wieder verkauft, fällt in diese Kategorie. Wird diese Frist überschritten, also BTC und Co. nach mehr als einem Jahr verkauft, entfällt die Besteuerung basierend auf der Spekulationsfrist.

Das Thema Mining in der Steuer

Kryptocoins handeln ist eine Sache. Aus Sicht des Finanzamts fällt das Mining in eine besondere Kategorie. Einkünfte, die als Miner in Deutschland erzielt werden, fallen nicht unter die Kapitalerträge, sondern gehören – so die Ansicht der Juristen – zu den Einkommen aus einem Gewerbebetrieb. Diese Tatsache ist in mehrfacher Hinsicht relevant, etwa in Bezug auf Kosten fürs Mining (Hardware und Strom) sowie den Aspekt, das Gewerbesteuer – zumindest in der Theorie – zum Thema werden kann. Allerdings haben Miner in Deutschland (aufgrund der Stromkosten) nicht den besten Stand.

Fakt ist, dass Einnahmen aus Kryptowährungen in Deutschland steuerpflichtig sind. Zur Herausforderung wird allerdings der Nachweis. Broker stellen hierfür Bescheinigungen und Nachweise aus. Bei den einschlägig bekannten Handelsplätzen sieht dies schnell ganz anders aus, was den einzelnen Trader durchaus vor erhebliche Herausforderungen stellen kann.


Photo by rawpixel on Unsplash, CC0

Zuletzt aktualisiert am 11. Dezember 2018

Vorheriger ArtikelBitpanda bietet Kauf von Komodo und IOTA gegen Euro an
Nächster ArtikelBitcoin & Co: Wann kommen endlich Krypto ETFs

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

Zeige alle Posts von Martin Schwarz

Weiter Lesen

The dark Side of Meme-Coins – Hawk Tuah Coin stürzt ab
Miriam Weitz
vor 16 Minuten

Meme-Coins und Prominente, Stars und Sternchen sind nicht immer die beste Kombination. Tatsächlich ist...

Lesen Sie Weiter
Bitcoin knackte erstmals die 100.000 $: ...
Bitcoin Kurs Prognose: $100K – nur ein...
DOGE2014 wird kostenlose Dogecoin an VIP...

Fragen und Antworten

Sie haben eine Frage? Unser Experten-Panel beantwortet gerne Ihre Fragen.

Meine Frage posten

Ihre Frage war nicht dabei?

Fragen Sie uns jetzt!

Name*

Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Ihre Frage*

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein

17 − 13 =