Wer seine Kryptowährungen möglichst anonym verwahren möchte, kann hierfür Wallets ohne KYC wählen. Diese Wallets verzichten auf eine Identitätsverifizierung und bieten somit ein hohes Maß an Privatsphäre. Was genau hinter Wallets ohne KYC steckt, wie sie funktionieren und welche Wallets es in diesem Bereich gibt, sehen wir uns in diesem Artikel an!
Wallets ohne ID-Verifizierung – Wichtigste Fakten
- Wallets ohne KYC sind Bitcoin Wallets, für die man seine Identität nicht verifizieren muss
- Bei den Wallets ohne KYC stehen sowohl Soft- als auch Hardware-Wallets zur Verfügung
- Ein Großteil der Wallets sind ohne KYC; Wallets mit KYC findet man oftmals nur an Krypto-Börsen
- Zu den No-KYC-Wallets zählt unter anderem das Best Wallet
No KYC Wallets Vergleich
In den folgenden Abschnitten stellen wir drei No KYC-Wallets detailliert vor und sehen uns an, welche Vor- und Nachteile sie jeweils mit sich bringen.
Best Wallet
Best Wallet ist ein klassisches Software-Wallet, das man ohne einen KYC-Prozess nutzen kann. Das Best Wallet unterstützt aktuell über 50 Blockchains wie beispielsweise Bitcoin, Ethereum und Solana und ermöglicht dadurch die Verwahrung von über 1000 Kryptowährungen.
Bei Best Wallet handelt es sich um ein sogenanntes Non-Custodial-Wallet, was bedeutet, dass die Nutzer die vollständige Kontrolle über ihre privaten Schlüssel haben. Dadurch hat man selbst jederzeit die Kontrolle über seine Krypto-Assets und kann diese frei bewegen und verwalten.
Besonders positiv sind bei Best Wallet die hohe Benutzerfreundlichkeit und die vielfältigen Funktionen. Das Krypto-Wallet lässt sich ganz einfach einrichten und intuitiv bedienen. Dank der Möglichkeit, verschiedene Unter-Wallets zu erstellen, hat man jederzeit einen guten Überblick über die eigenen Coin-Holdings.
Zudem bietet Best Wallet eine integrierte DEX an, über die man Kryptowährungen direkt miteinander tauschen kann. Die Best Wallet-App steht im App-Store von Apple und dem Play-Store von Google kostenlos zur Verfügung!
Die Vorteile des Best Wallet
- Unterstützung von über 60 Blockchains und über 1.000 Kryptowährungen
- Non-Custodial-Wallet für volle Kontrolle der Coins durch Nutzer
- Umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen
- Hohe Benutzerfreundlichkeit
- Vielfältige Funktionen wie DEX und Analyse-Tools
Die Nachteile des Best Wallet
- Bisher keine Browser-Version verfügbar
- Keine exakten Angaben zur genutzten Technologie
Margex
Hierbei sollte man beachten, dass es sich beim Margex-Wallet um ein Börsen-Wallet handelt. Dies bedeutet, dass die Nutzer nicht die Kontrolle über die privaten Schlüssel des Wallets haben.
Das Angebot von Margex umfasst eine Vielzahl von Funktionen wie beispielsweise den Kauf von Kryptowährungen, den Handel mit Krypto-Derivaten und eine eigene Tausch-Plattform für den direkten Tausch von Coins innerhalb der Handelsplattform.
Die Vorteile von Margex
- Unterstützung einer Vielzahl an Coins wie BTC, ETH, SOL und viele mehr
- Einfache Einrichtung
- Kostenlose Nutzung via App oder Browser
- Copytrading
- Umfassende Analyse-Funktionen
Die Nachteile von Margex
- Keine Kontrolle der privaten Schlüssel durch Nutzer
- Sitz auf den Seychellen
Was ist ein Wallet ohne KYC?
Ein Wallet ohne KYC ist ein Wallet, das man ohne eine Identitätsverifizierung (KYC) erstellen und nutzen kann. Man muss also keinen Prozess zur Identitätsverifizierung mit Hilfe eines Ausweisdokuments oder anderen offiziellen Dokumenten durchlaufen, sondern kann das Krypto-Wallet direkt nutzen. Damit unterscheiden sich Krypto-Wallets ohne KYC eindeutig von Wallets mit KYC, da man dort einen Identifizierungsprozess durchlaufen muss.
Grundsätzlich zählen die meisten Soft- und Hardware-Wallets zur Kategorie der Wallets ohne KYC, da die Themen Anonymität und Privatsphäre zentrale Punkte der Blockchain-Technologie und damit auch von Kryptowährungen sind.
Um ein Software-Wallet ohne KYC zu erstellen oder zu nutzen, lädt man sich einfach das Wallet auf dem PC oder über eine App herunter und kann es daraufhin direkt ohne KYC einrichten und verwenden. Wer nach einem Hardware-Wallet ohne KYC sucht, kann sich ein Modell von Anbietern wie Ledger oder Trezor kaufen und auch diese Wallets nach Erhalt komplett ohne KYC nutzen. Dies gilt auch für Paper-Wallets.
Wie funktionieren anonyme Krypto-Wallets?
Anonyme Krypto-Wallets generieren immer zunächst einen privaten Schlüssel – auch private Key genannt. Diese lange Zahl wird durch einen Zufallsgenerator erschaffen und stellt das wichtigste Element eines Wallets dar, da man mit diesem privaten Schlüssel Transaktionen signiert und somit die Kontrolle über die zugehörigen Coins hat. Deshalb ist es extrem wichtig, dass dieser private Schlüssel immer geheim bleibt.
Aus dem privaten Schlüssel wird dann über mathematische Formeln eine öffentliche Adresse – auch Public Key genannt – generiert. Diese Adresse gibt man an, um Kryptowährungen zu erhalten. Zudem wird sie als Versandadresse angezeigt, wenn man selbst Coins von diesem Wallet aus versendet.
Grundsätzlich werden in einem Krypto-Wallet daher nicht die Coins, sondern die privaten Schlüssel aufbewahrt. Die Coins befinden sich immer direkt auf der Blockchain und die Wallets stellen eine Art Benutzeroberfläche für Blockchains dar.
Die privaten Schlüssel werden in Wallets verschlüsselt gespeichert und die Wallets sind in der Regel passwortgeschützt, um das Wallet abzusichern und das Risiko von unbefugten Zugriffen zu minimieren. Hierbei sollte man darauf achten, ein sehr sicheres Passwort zu verwenden und möglicherweise weitere Sicherheitsmaßnahmen wie eine 2-Faktor-Authentifizierung für den Zugriff auf das Wallet zu nutzen, da man die Sicherheitsrisiken dadurch nochmal verkleinern kann.
Viele Wallets ohne KYC arbeiten zudem mit einer sogenannten Seed Phrase. Hierbei handelt es sich um einen Satz mit 12 bis 24 Wörtern, der für die Wiederherstellung eines Wallets genutzt werden kann. Diesen Satz sollte man offline und an einem sicheren Ort aufbewahren, um das Wallet notfalls wiederherstellen zu können.
Wie sicher sind Krypto-Wallets ohne Verifizierung?
Wie sicher Krypto-Wallets ohne Verifizierung sind, lässt sich nicht allgemeingültig bewerten, da jedes Wallet anders ist. Die Sicherheit eines Wallets ohne KYC hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Einige der wichtigsten Faktoren sind:
Art des Wallets
Bei Wallets ohne Verifizierung stehen Soft- und Hardware-Wallets zur Verfügung. Cold Wallets oder auch Hardware-Wallets gelten in der Regel als sicherste Wallet-Art, da sie eigenständige Geräte darstellen und die privaten Schlüssel das Gerät in der Regel nie verlassen. Auch Software-Wallets gelten oftmals als sicher, wobei hier die Gefahr besteht, dass sie auf kompromittierten Geräten, wie beispielsweise einem Smartphone, laufen.
Technologien im Wallet
Auch die eingesetzten Technologien bestimmen die Sicherheit eines Wallets. Einige wichtige Aspekte in diesem Themenbereich sind die genutzten Verschlüsselungsstandards, die Qualität des Codes, das technische Management der privaten Schlüssel, regelmäßige Sicherheitsupdates und die Netzwerksicherheit.
Benutzersicherheit
Unter den Begriff Bentuzersicherheit fallen alle Aspekte, auf die der Wallet-Inhaber selbst einwirken kann. Hierzu zählen unter anderem die Stärke des Passworts, die sichere Aufbewahrung der Seed-Phrase und die eingerichteten Authentifizierungsverfahren und das allgemeine Verhalten des Nutzers.
Umgebungssicherheit
Die Umgebungssicherheit beschreibt Aspekte, wie die Sicherheit des verwendeten Geräts, des Netzwerks und die physische Aufbewahrung des Geräts.
Grundsätzlich gilt, dass kein Wallet – egal, ob mit oder ohne KYC – eine uneingeschränkte Sicherheit bietet. Da jedes System Schwachstellen aufweist, können unerlaubte Zugriffe und Hackerangriffe niemals vollständig ausgeschlossen werden.
Wallet ohne KYC einrichten – So geht es
In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung sehen wir uns anhand des Beispiels von Best Wallet an, wie man ein Wallet ohne KYC einfach einrichten kann.
Schritt 1: Download des Best Wallet
Im ersten Schritt lädt man das Best Wallet herunter. Hierfür besucht man den App-Store von Apple oder den Play-Store von Google und sucht dort nach der Best Wallet-App. Jetzt klickt man auf “Download” und lädt die Best Wallet-App kostenlos herunter.
Schritt 2: Einrichtung des Best Wallet
Nach dem Download des Best Wallet-App öffnet man diese und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm. Für die Einrichtung sollte man ein sicheres Passwort festlegen, die 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren und sich die Seed-Phrase für eine mögliche Wiederherstellung des Wallets notieren. Nach der Einrichtung hat man direkt Zugriff auf das Best Wallet und all seine Funktionen, ohne einen KYC-Prozess durchlaufen zu müssen.
Schritt 3: Nutzung des Best Wallets
Jetzt kann man die verschiedenen Funktionen des Best Wallets nutzen. Hierzu zählen unter anderem die Möglichkeit, Bitcoin anonym zu kaufen, Coins zu empfangen, zu versenden, zu tauschen oder über die Onramper-Integration zu kaufen. Möchte man beispielsweise Coins auf das Best Wallet übertragen, wählt man die gewünschte Kryptowährung aus und klickt auf “Empfangen” bzw. “Receive”. Daraufhin wird die Empfängeradresse des Best Wallets angezeigt, an die man Coins senden kann.
Krypto ohne KYC verwahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Krypto-Wallets ohne KYC stehen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zur Verfügung. Im DACH-Raum gibt es eine Vielzahl an Wallet-Anbietern, mit Hilfe derer man seine Kryptowährungen ohne einen Verifizierungsprozess verwahren kann. Dabei kommen sowohl Soft- als auch Hardware-Wallets infrage. Während man Software-Wallets einfach kostenlos über ein Computerprogramm oder eine App nutzen kann, muss man sich für ein Hardware-Wallet ein spezielles Gerät kaufen.
Welche Wallet-Art ohne KYC besser geeignet ist, hängt vom jeweiligen Nutzer und dem Anwendungsfall ab. Grundsätzlich gehen beide Wallet-Typen jeweils mit Vor- und Nachteilen einher, weshalb die Entscheidung für bzw. gegen eine bestimmte Wallet-Art immer individuell erfolgen sollte.
Marktupdate Mai 2025: Privatsphäre bleibt Top-Thema
Im Mai 2025 gibg es für den Bitcoin steil Bergauf: so kletterte BTC am 8.5. über die psychologisch wichtige 100.000 US-Dollar Marke und erreichte am 22.05. ein neues Allzeithoch. Während sich also der Kryptomarkt 2025 wieder in einer großen Bitcoin-Rally befindet, steigt auch das Interesse an Wallets ohne KYC weiter. Vor allem durch zunehmende Regulierungsdebatten rund um Krypto-Börsen und strengere AML-Vorgaben suchen immer mehr Nutzer nach alternativen Lösungen, um ihre Kryptowährungen anonym und sicher zu verwahren.
Wallets ohne Identitätsverifizierung gewinnen dabei an Popularität, da sie nicht nur Privatsphäre bieten, sondern auch einen unkomplizierten Einstieg in den Krypto-Sektor ermöglichen – ganz ohne langwierigen KYC-Prozess. Besonders gefragt sind 2025 mobile Non-Custodial-Wallets wie Best Wallet, die eine intuitive Bedienung mit hoher Sicherheit kombinieren.
Wallets ohne KYC – Fazit
Wallets ohne KYC bieten eine gute Möglichkeit, um Kryptowährungen sicher zu verwahren. Da Wallets in der Regel ohne KYC angeboten werden, steht Nutzern hier eine große Auswahl zur Verfügung. Zu den beliebtesten Wallet-Typen ohne KYC zählen Soft- und Hardware-Wallets.
Welches Wallet ohne Identitätsverifizierung für den jeweiligen Nutzer am besten geeignet ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, da jeder Nutzer individuelle Eigenschaften und Ansprüche mit sich bringt. Grundsätzlich gilt, dass man Wallets immer mit sicheren Passwörtern und auf sicheren Geräten verwenden sollte, um das Risiko von unerlaubten Zugriffen zu minimieren. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es auch bei Wallets ohne KYC nicht.
FAQs
Worauf muss man bei einem Krypto-Wallet ohne KYC achten?
Bei einem Wallet ohne KYC sollte man unter anderem auf die Sicherheitsaspekte, die Benutzerfreundlichkeit und die unterstützten Kryptowährungen achten. Zudem sollte man sich Gedanken machen, ob man ein Soft- oder ein Hardware-Wallet bevorzugt.
Welche ist das beste Krypto-Wallet ohne KYC?
Zu den interessantesten Krypto-Wallets ohne KYC zählt unter anderem das Best Wallet. Aber auch Hardware-Wallets wie Ledger und Trezor verzichten gänzlich auf einen KYC-Prozess.
Sind Wallets ohne KYC überhaupt anonym?
Wallets ohne KYC bieten zumindest einen gewissen Grad an Anonymität, da man für ihre Nutzung keinen Identifikationsprozess durchlaufen muss. Wie hoch der Grad der Anonymität tatsächlich ist, lässt sich nicht allgemeingültig beantworten, da jedes Wallet und jedes Gerät individuelle Eigenschaften mit sich bringen, die sich auf die Anonymität auswirken können.
Zuletzt aktualisiert am 12. Juni 2025