
Die South Dakota Division of Banking hat der BitGo Treuhandgesellschaft die Genehmigung erteilt, als „Public Trust Company“ für digitale Vermögenswerte im Staat Süd-Dakota zu fungieren, so eine Pressemitteilung.
Die Infrastruktur von Kryptowährungen wächst
Durch diese Genehmigung kann BitGo Custody ihren institutionellen Kunden eine sichere digitale Asset-Verwahrung anbieten. Für die Verwahrung der Kryptowährungen nutzt BitGo eine Cold-Storage Lösung. Insgesamt werden mehr als 75 Kryptowährungen und Token zur sicheren ‚Lagerung‘ angeboten. Außerdem steht den Kunden ein durchgehender Support zur Seite und selbst Multi-User Konten sind möglich.
Die Treuhandgesellschaft wird es uns ermöglichen, einen qualifizierten Custody-Service anzubieten, der reguliert ist, der sich an die Geldwäschegesetze und an Know-Your-Customer (KYC) Anforderungen hält. Unser Custody-Service hält sich zwar bereits an Geldwäschegesetze und KYC-Anforderungen, [die Treuhandgesellschaft sorgt jedoch für zusätzliches Vertrauen] bei institutionellen Kunden. […] Vor allem für diejenigen, die Berater und Broker sind.
Darüber hinaus bietet BitGo Custody niedrige Einrichtungs- und Verwaltungsgebühren an und nach einem Jahr könnten Kunden unter bestimmten Voraussetzungen eine Gutschrift erhalten, so die Pressemitteilung.
Mike Belshe, CEO von BitGo, meinte:
Verwahrungslösungen waren das fehlende Stück der Infrastruktur des Kryptowährungsmarktes, und diese Lücke hat institutionelle Investoren vom Markt ferngehalten. Traditionelle Dienstleister haben keine Erfahrung im Umgang mit Kryptowährungen. Börsen [für Kryptowährungen], die gleichzeitig als Verwahrer fungieren, haben einen Interessenkonflikt, [wodurch] regulatorische Bedenken aufgeworfen werden. Die BitGo Treuhandgesellschaft ist ein qualifizierter Dienstleister und damit das einzige Custody-Angebot, das ein Höchstmaß an Sicherheit und [gleichzeitig die] Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften bietet.
Bis BitGo jedoch digitale Vermögenswerte verwahren darf, muss das Unternehmen noch dreißig Tage warten. Es besteht eine gesetzlich festgelegte 30-tägige Frist, in der gegen diese Entscheidung bzw. Genehmigung Berufung eingelegt werden könnte. Danach darf BitGo den Dienst in Süd-Dakota anbieten.
Damit wird BitGo der erste regulierte Custody-Anbieter, wodurch die Treuhandgesellschaft die erste speziell für Kryptowährungen entwickelte Custody-Lösung mit einer staatlichen Genehmigung wird.
Quelle: Cryptoslate, Photo by Brandon Mowinkel on Unsplash, CC0
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