MasterCard meldet Blockchain-Patent an

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Die Blockchain-Integration erhält endlich den Einzug in den Mainstream und selbst etablierte Unternehmen wollen die Technologie für effiziente Lösungen nutzen. Am 08. Juni wurde bekannt, dass MasterCard Patente für die Nutzung einer öffentlichen Blockchain anmeldete.

Unternehmen können der Blockchain nicht widerstehen

Mit der zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen und der nativen dezentralen Technologie werden immer mehr Unternehmen, die traditionelle und zentrale Technologien nutzen, von der Blockchain magisch angezogen. Diese möchten die technische Neuerung nutzen und in bestehende Infrastrukturen einbinden.

Samsung und Maersk sind auch schon auf den Geschmack gekommen, diese interessierten sich für die Blockchain-Lösungen. Die Blockchain sei für die Bereiche Datenspeicherung und Supply Chain interessant.

MasterCard sucht nach Blockchain-Lösungen

Der Zahlungsriese meldete Patente an, um z.B. eine öffentliche Blockchain für die Validierung zu nutzen. Das Problem mit gestohlenen Kreditkarten, das über 2 Milliarden USD Schaden anrichtete, muss gelöst werden. Durch die Integration einer öffentlichen Blockchain will man das „Skimming“ – mit einem gefälschten Kartenleser Zahlungsinformationen zu stehlen – in den Griff bekommen.

Die am 8. Juni veröffentlichte Patentanmeldung beim U.S. Patent and Trademark Office (USPTO) enthüllt den möglichen Plan von MasterCard, verschlüsselte Zahlungsinformationen in einer öffentlichen Blockchain zu speichern und Transport- und Abrufmethoden zu verwenden, um jede Karte lokal am Einkaufsort zu validieren.

Auf der Website des USPTO wird das Patent erläutert. Ein Blockchain-Netzwerk soll als zugängliche Datenbank bestehen und maschinenlesbarer Code soll dafür sorgen, dass Verkaufsstellen diesen lokal decodieren können. Neben diesem Patent zur Überprüfung der Karten hat MasterCard auch ein Blockchain-basiertes Patent für eine Art „Bietsystem“ angemeldet.

Öffentliche Reiseroute für günstige Angebote

Dieses ermöglicht es Reisenden, ihre Reiseroute an eine öffentliche Blockchain zu übermitteln, wodurch die Informationen an Hotels, Fluggesellschaften und andere Reisedienste und Reiseunternehmen gesendet werden. Diese könnten dann theoretisch Angebote für Reservierungsmöglichkeiten anbieten, es folgt sozusagen eine Art Bieterschlacht für das beste Angebot.

Die Vorteile werden auf der USPTO Webseite natürlich erläutert. Durch die Nutzung einer Blockchain könne sichergestellt werden, dass die Reiseroute öffentlich zugänglich sei, wodurch sich Reisende Zeit und Geld für die Reiseroute sparen könnten. Reiseveranstalter erhielten zudem die Möglichkeit, Einnahmen zu erzielen und zu steigern.


Quelle: Cryptoslate, Image via pixabay, CC0

Zuletzt aktualisiert am 10. Juni 2018

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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