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In der traurigen Geschichte von FTX werden allmählich die letzten Kapitel geschrieben. Einer der Gläubiger gab auf X (ehem. Twitter) bekannt, dass am 18. Februar dieses Jahres die ersten Rückzahlungen starten sollen. Genauer gesagt will FTX Digital Markets, die bahamische Tochtergesellschaft von FTX Trading, damit beginnen, Rückzahlungen an sogenannte „Convenience Class“ Gläubiger zu leisten. Damit handelt es sich um Kunden, die Forderungen bis 50.000 US-Dollar gegen die mittlerweile insolvente Kryptobörse haben.
Diese Gläubiger erhalten nicht nur ihre anerkannten Forderungen, sondern auch Zinsen in Höhe von 9 %. Die Auszahlungen werden über BitGo abgewickelt. Sollten alle Gläubiger ihre Forderungen korrekt eingereicht haben, könnte sich die Auszahlungssumme gesamt auf etwa 16 Milliarden US-Dollar belaufen. Einige Analysten hoffen, dass zumindest ein Teil des Geldes wieder in den stagnierenden Kryptomarkt fließen könnte, vor allem in Bitcoin. Denn über der „Mutter aller Kryptowährungen“ hängt immer noch das Damoklesschwert Mt. Gox – der erste große Crash der damals noch jungen Kryptowelt, der einen Milliardenschaden hinterließ.
FTX Repayments: 18 Feb 2025
Funds available from 10am ET
FTX Claims < $50kFTX Creditors in the Bahamas process have email confirmation that repayments will start on 18 Feb 2025
9% interest per annum from 11 Nov 2022 pic.twitter.com/FrmDN4qiK7
— Sunil (FTX Creditor Champion) (@sunil_trades) February 4, 2025
Rückblick: Das FTX Desaster und der Kryptowinter
Dass das Jahr 2022 rückblickend für Kryptowährungen kein gutes war, darüber dürften sich vermutlich (fast) alle einig sein, die mit dem Kryptospace vertraut sind. Erst kollabierte im Mai 2022 die Kryptowährung Terra/Luna, deren Gründer Do Kwon mittlerweile an die USA ausgeliefert wurde. Infolgedessen stürzte der Bitcoin bis Ende Juni von 40.000 US-Dollar auf 20.000 US-Dollar ab.
Gerade als man glaubte, dass das Schlimmste überstanden sei, brach mit FTX im November 2022 die damals drittgrößte Kryptobörse der Welt zusammen. Im Nachgang stellte sich heraus, dass sich die Schwesternfirma von FTX, Alameda Research, durch eine Art Hintertür Zugriff auf die Kundengelder der Börse verschaffen konnte – und davon machte der Hedgefonds reichlich Gebrauch.
Die Gelder wurden, vereinfacht ausgedrückt, bei riskanten Geschäften verzockt. Um die Verluste zu verschleiern, wurden weitere Kundenmittel abgezogen. Außerdem stellte sich während des Prozesses heraus, dass ein Teil des Geldes dafür verwendet wurde, um den extravaganten Lebensstil von Bankman-Fried zu finanzieren. FTX gab regelmäßig falsche oder irreführende Informationen über die Finanzlage und die Nutzung von Kundengeldern. Die Plattform hatte unzureichende interne Kontrollen und keine klare Aufzeichnung der Finanztransaktionen. Deswegen war es für Investoren und Aufsichtsbehörden schwierig, das wahre Ausmaß der finanziellen Probleme zu erkennen. Es dauerte bis Ende 2023, bis sich der Kryptomarkt einigermaßen erholte und der nächste Bullenlauf begann.
Die Rolle von Binance und Changpeng Zhao
Eine nicht wesentliche Rolle beim Niedergang von FTX spielte der Gründer und damalige CEO von Binance Changpeng Zhao (CZ). Als die Börse ankündigte, dass sie ihre FTT Token, die nativen Coins von FTX, veräußern will, führte das zu einem Bankrun und FTX war nicht mehr in der Lage, die Einlagen zurückzuzahlen. Man munkelte, dass CZ dies im Vorfeld so geplant hatte, um unliebsame Konkurrenz auszuschalten. Dieses Gerücht verfestigte sich, nachdem Binance erst in Aussicht gestellt hatte, FTX zu retten, sprich zu kaufen, dann aber absprang „nachdem man die Bücher geprüft“ hatte. Fun Fact: CZ wurde im April 2024 in den Vereinigten Staaten zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt. Er hatte zuvor im November 2023 gestanden, gegen das US-Geldwäschegesetz verstoßen zu haben, indem er es versäumt hatte, ein effektives Anti-Geldwäsche-Programm bei Binance zu implementieren.
Der Prozess und das Urteil
Nachdem Bankman – Fried im November 2023 in sieben Anklagepunkten schuldig gesprochen worden war, darunter Betrug und Verschwörung. Im März 2024 wurde er dann zu einer 25 Jährigen Haftstrafe verurteilt. Gegen das Urteil hat er mittlerweile Berufung eingelegt – mit wenig Aussicht auf Erfolg. Fun Fact: Im, Metropolitan Detention Center Brooklyn, in dem SBF seine Strafe absitzt, verbüßen beziehungsweise verbüßten auch weitere Prominente ihre Strafe, darunter Ghislaine Maxwell, R. Kelly und P. Diddy. Letzterer soll sich sogar in der gleichen Einheit wie SBF befinden.
Zuletzt aktualisiert am 6. Februar 2025
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