Auch wenn der Bereich der Kryptowährungen für viele Menschen noch absolutes Neuland ist, so steigt aber auch die Anzahl der Trader wie Anleger, die sich zumindest mit der Materie auseinandersetzen und eventuell überlegen, sich von traditionellen Finanzprodukten zu verabschieden. Doch es geht nicht nur darum, dass man versteht, wie Kryptowährungen funktionieren, sondern auch um die Frage, welche Plattformen empfohlen werden können. Denn selbstverständlich gibt es auch hier schwarze Schafe, die den Tradern wie Anlegern das Geld aus den Taschen ziehen wollen.
Möchte man also mit Kryptowährungen handeln oder auch nur investieren, weil man meint, eine bestimmte digitale Währung wird in naher Zukunft im Wert steigen, so muss eine passende Plattform gefunden werden. In diesem Fall helfen Testberichte von unabhängigen Bewertungsportalen oder auch Erfahrungsberichte, die überall im World Wide Web zu finden sind.
Eine Plattform, die durchaus näher unter die Lupe genommen werden kann, ist Coinbase. Hier muss man keine Angst vor etwaigen Betrügereien haben; wer einen Blick hinter die Kulissen wirft, der wird schnell zu dem Ergebnis kommen, dass es sich bei Coinbase um einen seriösen Anbieter handelt.
Seriös oder mit Vorsicht zu genießen?
Bevor man sich für eine Kryptobörse entscheidet, geht es zu Beginn um die Frage, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht. Damit man das herausfindet, sollte man sich im Vorfeld mit diversen Testberichten auseinandersetzen, die von unabhängigen Bewertungsportalen verfasst wurden. Aber neben den Testberichten geht es auch um die von den Nutzern gemachten Erfahrungen, die im Internet zu finden sind. Kombiniert man die Testurteile wie auch die Erfahrungsberichte, so bekommt man relativ schnell einen Überblick, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt oder nicht.
Coinbase ist, sofern man auch einmal hinter die Kulissen blickt, ein seriöser Anbieter – hier muss man keine Angst vor betrügerischen Machenschaften haben.
US-Regulierung
Coinbase wird von US Behörden reguliert. Ist das Unternehmen in den USA tätig, so müssen die US Gesetze wie auch Vorschriften eingehalten werden – auf Bundes- wie auch auf Landesebene. Für Coinbase gilt:
- Coinbase ist etwa beim Financial Crimes Enforcement Network (kurz: FinCEN) als Money Services Business (kurz: MSB) registriert.
- Coinbase hält den Patriot Act und das Bankengeheimnis ein.
- Coinbase muss sich auch an die Gesetze und Vorschriften halten, sofern es etwa um die Überweisung von Geldern geht.
- Die Gesetze wie Vorschriften zwingen Coinbase zudem auch dazu, immer wieder Rechenschaft abzulegen.
Investoren
Coinbase ist in über 30 Ländern tätig. An dieser Stelle sollte zudem noch erwähnt werden, dass es zahlreiche Investoren gibt, die in Coinbase investiert haben – so beispielsweise:
- die Bank of Tokyo,
- die Digital Currency Group,
- Blockchain Capital und auch
- Alexis Ohanian, der Reddit-Mitbegründer.
Presse
Ein weiterer Punkt, der für Coinbase spricht, sind die fehlenden Negativ-Schlagzeilen. Das heißt, in den letzten Jahren gab es keinerlei Skandale – wer nach negativen Meldungen sucht, wird hier also auch nicht fündig werden.
Sicherheit
Zudem geht es auch darum, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
- Coinbase verwendet hier die sogenannte 2-Faktoren-Authentifizierung. Das heißt, der Zugriff auf das Benutzerkonto ist nur mit Benutzernamen wie Passwort und einem passenden Schlüssel möglich.
- Des Weiteren arbeitet Coinbase auch mit der SSL-Verschlüsselung. Das heißt, man muss auch keine Angst haben, dass die Daten abgefangen und missbräuchlich verwendet werden.
Seit geraumer Zeit wird von Seiten der Plattform eine 3-Key-Verschlüsselungs-Architektur zur Verfügung gestellt. Somit arbeitet man hier mit der wohl sichersten wie auch stabilsten Variante, wobei das nicht heißt, dass es für die Nutzer komplizierter geworden ist.
- Abschließend kann somit behauptet werden, dass es sich bei Coinbase um eine vertrauenswürdige Plattform handelt, die man auch problemlos empfehlen kann, sofern man mit Kryptowährungen handeln möchte. Vor allem auch deshalb, weil man sich hier als Kunde, aufgrund der zahlreichen Vorkehrungen, wirklich sicher fühlen.
Das Angebot
Das Coinbase-Angebot umfasst diverse Tätigkeiten. Die allerersten Erfahrungen wurden von dem Anbieter als klassische eWallet gesammelt, in der diverse Kryptowährungen – so etwa der Bitcoin, der Litecoin oder auch Ethereum – aufgehoben wurden. Noch heute werden die Einlagen gesichert, wobei Coinbase nicht mehr nur das Angebot eines digitalen Portemonnaies zur Verfügung stellt, sondern zudem auch eine Plattform geworden ist, über die man digitale Währungen kaufen kann.
Coinbase nutzt für den Handel die Plattform GDAX – der Handel fällt somit, da man sich hier für eine leicht verständliche wie auch übersichtliche Plattform entschieden hat, ausgesprochen einfach aus.
Die Anmeldung ist kostenlos; nach der Registrierung kann sodann mit dem Handel begonnen werden.
Ein weiterer Punkt, der positiv herangezogen werden kann, ist der Umstand, dass man keinen Download starten muss – die Plattform kann ohne Installation in Anspruch genommen werden. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine browserbasierte Plattform handelt, kann somit von jedem Rechner auf Coinbase zugegriffen werden.
Auf Coinbase gibt es zudem zahlreiche Tools, sodass das Handelsrisiko gesenkt werden kann. Wer hier mit Stop Loss oder Limit Orders agiert, der senkt das Risiko des Verlusts.
Die Gebühren
Gebühren fallen erst an, wenn mit einer regulären Währung einbezahlt wird, um sodann den Euro, Schweizer Franken oder US Dollar in Litecoin, Bitcoin oder auch Ethereum zu tauschen. In diesem Fall stellt Coinbase eine Gebühr in der Höhe von 1,0 Prozent in Rechnung.
Wird die Einzahlung mit einer Kryptowährung vorgenommen, so etwa mit Litecoin oder Bitcoin, so muss man keine Gebühren bezahlen – die Einzahlung ist somit kostenlos.
Gebührenart | Höhe |
---|---|
Einzahlung mit regulärer Währung | 1,0 Prozent |
Einzahlung mit Kryptowährung | gebührenfrei |
Maker-Fees | gebührenfrei |
Taker-Fees | 0,1 Prozent |
Beim Handel fällt vor allem positiv auf, dass es keine Maker-Fees gibt.
Zudem ist positiv anzumerken, dass der Handel auch extrem günstig ist, wenn es um sogenannte Taker-Fees geht. Die Gebühr beträgt hier gerade einmal 0,1 Prozent.
- Vergleicht man Coinbase mit anderen Wettbewerbern, so kann sehr wohl gesagt werden, dass hier sehr geringe Gebühren anfallen.
Welche Ein- und Auszahlungsmöglichkeiten werden akzeptiert?
Einzahlung
Will man eine Einzahlung vornehmen, so stehen den Usern diverse Methoden zur Verfügung, um das Konto aufzuladen.
1. Banküberweisung: Einerseits kann eine Transaktion mit einer Banküberweisung durchgeführt werden – das ist der klassische Weg, um sein Coinbase-Konto aufzuladen. Wie bereits erwähnt, fallen jedoch Gebühren an, wenn eine Einzahlung mit einer Fiat-Währung vorgenommen wird. Wer also sein Coinbase-Konto mit Euro oder US Dollar aufladen will, der muss in weiterer Folge eine Gebühr von 1,0 Prozent akzeptieren. Zudem ist auch eine mehrtägige Wartezeit, in der Regel sind es zwei bis vier Werktage, zu berücksichtigen.
2. Kreditkarte: Andererseits gibt es aber auch Alternativen – empfehlenswert ist hier etwa die Kreditkarte, da so keinerlei Wartezeit berücksichtigt werden muss. Auch hier ist zu beachten, dass Gebühren anfallen, da bei der Kreditkarte natürlich ebenfalls auf eine Fiat-Währung zugegriffen wird.
3. Kryptowährungen: Man kann aber auch problemlos eine Transaktion von einer anderen Wallet durchführen. Von Vorteil ist der Umstand, dass die Transaktion in diesem Fall nur ein paar Augenblicke dauert. Des Weiteren fallen hier auch keine Gebühren an – wird also eine Transaktion mit einer digitalen Währung vorgenommen, so ist diese zu 100 Prozent kostenlos. Die maximale Einzahlung beläuft sich auf 30.000 Euro. Handelt es sich um einen höheren Betrag, so wird dieser automatisch rücküberwiesen.
Auszahlung
Die Auszahlung bei Coinbase ist möglich per:
- Wallet
- Banküberweisung
Zu beachten ist, dass hier auch eine bestimmte Wartezeit abgewartet werden muss.
- Von Vorteil ist, dass die beantragte Summe sodann automatisch in Euro auf das Bankkonto transferiert wird.
Die Plattform
Coinbase ist vor allem im deutschsprachigen Raum beliebt, weil die Webseite auch in deutscher Sprache zur Verfügung steht. Zudem ist die Plattform ausgesprochen benutzerfreundlich; das bedeutet, dass selbst all jene, die bislang noch nie mit der Materie zu tun hatten, vor keine Probleme gestellt werden.
Die Kontoeröffnung ist innerhalb von Minuten erledigt. Der Handel ist ausgesprochen einfach – auch das Einlagern der Coins stellt keine Probleme dar. Man muss keinesfalls die Sorge haben, dass es nach der Eröffnung des Kontos – ebenfalls recht einfach – kompliziert wird.
- Fakt ist: Coinbase ist eine Plattform, die von Anfängern wie auch Profis problemlos genutzt werden kann.
Das Angebot steht auch unterwegs zur Verfügung
Wer das Angebot von Coinbase in Anspruch nehmen will, der muss nicht ständig auf einen Computer zugreifen, sondern kann auch mit einer App, die auf einem Tablet oder auch auf dem Smartphone installiert werden kann, arbeiten. Die App steht in zwei verschiedenen Varianten zur Verfügung – so gibt es eine App-Version für iOS-Geräte (Apple) und auch eine App für Android.
Nachdem die App runtergeladen wurde, kann die Installation gestartet werden. Von Vorteil ist, dass die App, egal ob für Android oder iOS, kostenlos ist.
Ob im Wartezimmer beim Arzt, in der U-Bahn, beim Spaziergang mit der Familie oder auch während der Mittagspause – mit einer App kann man jederzeit auf Coinbase zugreifen. Nur so kann man jederzeit auf diverse Ereignisse reagieren und etwaige Verluste abfangen, sofern sich der Markt in die andere Richtung bewegt.
Der Kundensupport
Coinbase setzt den Kundensupport auf diversen Wegen um. Besonders interessant ist der auf der Webseite zur Verfügung stehende Chat-Bot. Dabei handelt es sich um einen interaktiven FAQ-Bereich.
Zu beachten ist, dass die Antworten, obwohl Coinbase auch eine deutschsprachige Plattform zur Verfügung stellt, ausschließlich auf Englisch beantwortet werden. So auch, wenn ein direktes Gespräch mit einem Coinbase-Mitarbeiter geführt wird.
Der FAQ-Bereich, der auf Coinbase zur Verfügung steht, ist ausgesprochen umfangreich. Jedoch muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass kontospezifische Dinge aber nicht im FAQ-Bereich geklärt werden können.
Wie sehen die Erfahrungsberichte aus?
Bei Coinbase handelt es sich um keinen jungen Anbieter – die Plattform steht bereits seit dem Jahr 2012 zur Verfügung. Das ist, befasst man sich mit der Historie der Kryptowährungen, ausgesprochen früh, denn in Deutschland sind die virtuellen Währungen erst mit Ende 2016/Anfang 2017 so richtig in Fahrt gekommen.
Aufgrund der Tatsache, dass Coinbase schon relativ lange am Markt zur Verfügung steht, hat man hier natürlich auch eine mehrjährige Erfahrung, die vor allem den Kunden nutzt, da man innerhalb der letzten Jahre immer auf Veränderungen reagieren konnte.
Befasst man sich mit den im World Wide Web zu findenden Erfahrungsberichten, so wird schnell klar, dass der Anbieter sehr wohl überzeugen kann. Natürlich gibt es ein paar Nutzer, die nicht zufrieden sind, jedoch befinden sich diese, verglichen mit den positiven Erfahrungsberichten, in der Minderheit.
- Kombiniert man die Testberichte der unabhängigen Bewertungsportale mit den Erfahrungsberichten, die im Netz zu finden sind, so kann Coinbase durchaus empfohlen werden.
Die Vor- und Nachteile im Überblick
Coinbase kann auf mehreren Ebenen überzeugen.
- Einerseits sind es die niedrigen Gebühren.
- Andererseits die benutzerfreundliche Oberfläche. Das heißt, Coinbase spricht vor allem Anfänger an.
- Des Weiteren gibt es zahlreiche Testurteile wie auch Erfahrungsberichte, die zu großen Teilen positiv ausfallen.
Coinbase ist die Plattform für Einsteiger
Blickt man hinter die Kulissen und befasst man sich zudem mit den diversen Erfahrungs- wie Testberichten, so kann abschließend gesagt werden, dass Coinbase eine durchaus interessante Plattform ist, die vor allem Anfängern empfohlen werden kann.
So ist die Plattform nicht nur leicht verständlich, sondern steht auch ein umfangreicher FAQ-Bereich zur Verfügung – wer am Ende doch noch ein paar Fragen hat, kann zudem direkt Kontakt mit den Mitarbeitern aufnehmen.
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