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Bereits vor einiger Zeit hatten sowohl Cardano als auch Ripple Labs angekündigt, dass eine gemeinsame Partnerschaft eingegangen wurde – die jetzt in der Veröffentlichung einer XRP-ADA-Bridge gipfelt. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die diese beiden Blockchain-Netzwerke miteinander verbindet und es den Nutzern so erlaubt, ADA und XRP miteinander zu verbinden.
Damit versprechen sich die Unternehmen hinter den Kryptowährungen einerseits eine höhere Flexibilität bei der Nutzung ihrer Coins, andererseits sollen vor allem die Nutzer davon profitieren, ihre Kryptowährungen nicht nur im eigenen Ökosystem nutzen zu können. Wir verraten, was genau dahintersteckt und wie der Markt auf die Einführung der neuen Technologie reagiert.
Neue Technologie soll Interoperabilität und mehr verbessern
Die grundsätzliche Idee in der neuen Bridging-Technologie besteht darin, dass die Interoperabilität zwischen XRP und Cardano erweitert wird und gleichzeitig eine höhere Liquidität entsteht. Diese Brücke zwischen den beiden Blockchain-Netzwerken ist ein absolutes Novum und stellt die erste Zusammenarbeit von Cardano und Ripple Labs dar.
Dabei soll die neue Technologie auch dabei helfen, neue Protokolle der dezentralen Finanzen (DeFi) über beide Netzwerke zu implementieren, was wiederum den tatsächlichen Nutzen des ADA-Tokens und von XRP erhöht. Hinzu kommt die Tatsache, dass beide Krypto-Projekte in der Vergangenheit eher unterschiedliche Aspekte der Krypto-Nische vertreten haben und die neue Partnerschaft zum ersten Mal eine Verbindung herstellt.
Die neue Bridging-Technologie ermöglicht es, ab sofort XRP-Token auf das Cardano-Ledger zu übertragen oder ADA-Token auf das XRP-Ledger. Damit wird außerdem das Total Value Locked (TVL) erhöht, was die Stabilität der Netzwerke verbessern und langfristig sichern soll. Dies ist auch deshalb besonders wichtig, weil die Nutzerzahlen beider Netzwerke in den letzten Jahren rasant gestiegen sind und entsprechende Skalierungslösungen und Sicherheitsansätze umgesetzt werden müssen.
Klar ist bisher allerdings nicht, ob Cardano-Nutzer auch schon bald auf den Ripple-Stablecoin RLUSD zurückgreifen können, der erst im vergangenen Dezember auf den Markt gebracht wurde. Auch im Cardano-Netzwerk können aktuell bereits einige verschiedene Stablecoins genutzt werden, sodass es durchaus denkbar wäre, dass auch RLUSD bald dieser Liste hinzugefügt wird.
Wie reagiert der Markt auf die neue ADA-XRP-Partnerschaft?
Aktuell befindet sich der gesamte Krypto-Markt in einer merklichen Abwärtsspirale, von der nicht nur der große Bitcoin betroffen ist, sondern die auch den gesamten Altcoin-Markt nach unten zieht. Entsprechend konnte die Einführung der neuen Technologie weder bei XRP noch bei Cardano besonders starke Kursveränderungen nach sich ziehen.
Tatsächlich zeigt ein Blick auf einen direkten Vergleich der Kurscharts der vergangenen Woche (siehe Bild unten), dass sowohl XRP als auch ADA einen recht ähnlichen Kursverlauf durchlebt haben: Beide Kryptowährungen liegen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels mit ungefähr 25 Prozent im Minus beim Blick auf die letzten sieben Tage, konnten sich in zuletzt jedoch etwas erholen. So liegt der Cardano Kurs aktuell bei einem Niveau von 0,60 US-Dollar, während der Ripple Preis auf 2,03 US-Dollar gefallen ist.
Langfristig wird die neue Technologie, die unter dem Namen „Wanchain“ betrieben wird, dafür sorgen können, dass beide Netzwerke von der erhöhten Aktivität der Nutzer profitieren. In den letzten Monaten ist das Thema „Interoperabilität“ bei vielen Krypto-Projekten immer weiter in den Fokus gerückt, da eine Kooperation mit anderen Netzwerken viele Vorteile bringen kann. Immer mehr moderne Bridging-Technologien – unter anderem Wormhole, LayerZero oder Hyperbridge – wurden bereits in der Vergangenheit erfolgreich eingesetzt.
Ob die neue Wanchain-Technologie auch bei anderen Projekten zum Einsatz kommen wird, ist fraglich. Allerdings wäre es durchaus denkbar, dass sowohl Cardano als auch Ripple Labs in Zukunft weitere Partnerschaften eingehen werden – und dann auf die neue Bridging-Technologie zurückgreifen wird. Anleger sollten unbedingt darauf achten, welche neuen Partnerschaften in den kommenden Monaten entstehen – und wie genau sie implementiert werden.
Zuletzt aktualisiert am 28. Februar 2025
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