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Die argentinische Regierung wurde von einem Bitcoin-Ransomware-Angriff getroffen. Nach neuesten Informationen hat der Hacker 50 BTC verlangt, um seine Attacke zu stoppen. Kryptowährungen haben uns zahlreiche positive Dinge beschert. Sie sind aber nach wie vor Gegenstand illegaler Tätigkeiten – und werden das wohl auch bleiben. So wie jedes andere Zahlungsmittel auch.
Ein perfektes Beispiel dafür ist der Hacker, der kürzlich ein großes Rechenzentrum in Argentinien angegriffen hat und dabei Regierungsdateien der letzten 10 Jahre gesperrt hat. Stattgefunden hat der Angriff vor zwei Wochen, berichtet die argentinische Ministerin für Wissenschaft und Technologie, Alicia Bañuelos. Bañuelos enthüllte einige Details zu dem Vorfall in einem kürzlich veröffentlichten Interview mit der Agencia de Noticia de San Luis, der wichtigsten digitalen Nachrichtenagentur der Regierung.
Bañuelos zufolge ist der Hacker in ein von der Regierung genutztes Rechenzentrum eingedrungen und hat dort rund 7.700 GB an Daten verschlüsselt. Nach Bañuelos Einschätzung entspricht das rund 10 Jahren an Informationen.
Eine Woche nach dem Angriff gelang es der Regierung jedoch, rund 90% der verschlüsselten Daten wiederherzustellen. Bañuelos fügte hinzu, dass der Job noch lange nicht beendet sei und dass die vollständige Entschlüsselung der Dateien noch mindestens 15 Tage dauern werde. Die Menge der verschlüsselten Informationen sei enorm – daher die Verzögerung bei der Wiederherstellung der Dateien.
Angreifer verlangt Zahlung in Bitcoin
Wie bei allen Ransomware-Angriffen forderte der Hacker Geld – und zwar in Form von Bitcoin. Bañuelos verriet den geforderten Betrag zwar nicht, Berichten zufolge sollen es zwischen 37.000 und 370.000 Dollar (5-50 BTC) gewesen sein.
Während Hacker dazu neigen, mit dieser Art von Angriffen den privaten Sektor ins Visier zu nehmen, greifen sie auch jedes Unternehmen, jede natürliche oder juristische Person an, um bezahlt zu werden. Sogar Regierungen sind zu beliebten Zielen für diese Art von Angriff geworden.
So hat eine Gruppe namens „Shadow Kill Hackers“ in der zweiten Oktoberhälfte die Website der südafrikanischen Stadt Johannesburg angegriffen und dabei große Datenmengen gestohlen. Sie drohten, die Daten ins Netz zu stellen, sollte man ihnen nicht 300.000 Dollar in Bitcoin bezahlen, also rund 40 BTC.
Außerdem hatte eine Gruppe namens Sadinokibi ein US-Rechenzentrum mit Ransomware angegriffen. Hacker konnten die Daten erfolgreich stehlen und forderten 287.000 Dollar dafür. Unvergessen auch die als WannaCry bekannte Ransomware, die vor zwei Jahren quasi die ganze Welt getroffen hat. Auch WannaCry forderte BTC-Zahlungen von allen infizierten Opfern.
Damals war der Angriff nicht auf ein bestimmtes Unternehmen, eine bestimmte Regierung, eine bestimmte Gruppe oder sogar das Land gerichtet. Es infizierte jeden. Die Attacke der Ransomware gilt immer noch als einer der größten und verheerendsten Cyberangriffe der Geschichte.
Heutzutage scheinen Hacker jedoch ganz bestimmte Ziele zu verfolgen, wie beispielsweise das spanische multinationale Sicherheitsunternehmen Prosegur. Die Firma wurde erst vor wenigen Wochen durch eine Ransomware namens Ryuk angegriffen. Die allein hat in den letzten fünf bis sechs Monaten über 705 Bitcoin gesammelt.
Textnachweis: bitcoinist
Zuletzt aktualisiert am 10. Dezember 2019
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