Die Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA) hat 2018 neue drakonische und strenge Vorschriften eingeführt. Diese Vorschriften sind besonders für Forex Broker von wesentlicher Bedeutung. Die ESMA Vorschriften wirken sich auf den Hebel aus, auf den ein Einzelhändler beim Handel mit CFDs oder Forex zugreifen kann.
Die Hebelwirkung ist in nun auf 1:30 beschränkt. Wenn Anleger weiterhin einen hohen Hebel im Forex und CFD Handel nutzen möchten, dann müssen sie einen Broker ohne ESMA wählen. Also einen Broker mit einer Regulierung außerhalb der EU. Allerdings sind in zahlreichen Fällen die neuen Einschränkungen für Händler möglicherweise keine schlechte Sache. So kann die Wahl eines Brokers ohne ESMA zusätzliche Risiken bringen.
In diesem Broker ohne Esma Vergleich erklären wir, was für Auswirkungen die neuen ESMA Vorschriften auf Privathändler haben. Außerdem zeigen wir die besten Broker ohne ESMA auf und erläutern, welche Kriterien ein guter Broker besitzen sollte. Wir widmen uns auch der Frage, ob sich ein Broker ohne ESMA lohnt.
Broker ohne ESMA Überblick
Unsere Empfehlungen: Einen Broker mit ESMA wählen
Wir empfehlen allen Anlegern, lieber einen sicheren Broker mit ESMA zu wählen. In unserem Vergleich schneidet Libertex aufgrund zahlreicher Kriterien und Faktoren am besten ab.
Broker ohne ESMA finden
Wir haben uns die beliebtesten Broker ohne ESMA angesehen und überprüfen, welcher der wirklich beste ist.
Was ist die ESMA?
ESMA ist eine Abkürzung für European Securities and Markets Authority. Dabei handelt es sich um eine von drei Europäischen Aufsichtsbehörden (ESA) in der EU.
Die Europäischen Aufsichtsbehörden sind:
- Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA)
- Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA)
- Die Europäische Behörde für Versicherungen und betriebliche Altersversorgung (EIOPA)
Die drei ESAs sind im Europäischen System der Finanzaufsicht (ESFS) zusammengefasst. Die ESMA wurde von dem Vollzeitvorsitzenden, Steven Maijoor, und einer Exekutivdirektorin, Verena Ross, geleitet. Die ESMA wurde am 1. Januar 2011 gegründet, als sie den Ausschuss der europäischen Wertpapieraufsichtsbehörden (CESR) ersetzte.
Der CESR wurde wiederum am 6. Juni 2001 von der Europäischen Kommission eingerichtet, um als Einrichtung zur Überwachung der europäischen Märkte zu fungieren. Der Ausschuss fungierte als Beratergruppe für die Europäische Kommission und arbeitete an der Umsetzung von Rechtsvorschriften zur Regelung der Marktaktivitäten in den EU Mitgliedstaaten.
Nach der Finanzkrise von 2008 wurde empfohlen, eine neue Regulierungsbehörde einzurichten, um den Aufsichtsrahmen zu verbessern und zu stärken und die Vorschriften in der gesamten Europäischen Union zu standardisieren. Ratingagenturen wurden für ihren Anteil an der Krise heftig kritisiert, und die ESMA würde so organisiert, dass sie die neue Aufsicht diesen Sektor der Finanzindustrie einschließt. Das neue Gremium wurde dezentral nach Paris, Frankreich verlegt.
Was reguliert die ESMA?
Die ESMA ist eine unabhängige EU-Behörde, die für die Überwachung von Wertpapieren und Märkten innerhalb der Europäischen Union zuständig ist. Dies bedeutet, dass die ESMA die Behörde ist, die alle Aktivitäten auf den Finanzmärkten überwacht.
Die Mission der ESMA besteht darin, den Anlegerschutz zu verbessern und stabile und geordnete Finanzmärkte zu fördern.
Um dies zu erreichen, hat die ESMA vier Hauptfunktionen:
- Förderung der aufsichtlichen Konvergenz
- Überwachung bestimmter Finanzunternehmen
- Bewertung der Risiken für die Finanzstabilität, Märkte und Investoren
- Erstellung eines Regelwerks für die Finanzmärkte
Förderung der aufsichtlichen Konvergenz
Durch die Förderung der aufsichtlichen Konvergenz kann die ESMA in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union tätig werden. Indem alle Mitgliedstaaten dieselben Regeln einheitlich anwenden, stellt die ESMA sicher, dass sie ihren Auftrag auf faire und transparente Weise ausführen kann.
Das soll gleiche Wettbewerbsbedingungen für Teilnehmer in der gesamten EU bieten und hält die Standards unabhängig von dem Standort fest. Durch die aufsichtliche Konvergenz kann die ESMA die Sicherheit des Finanzsystems gewährleisten und sicherstellen, dass die Märkte ordnungsgemäß funktionieren, um so die Anleger zu schützen.
Überwachung bestimmter Finanzunternehmen
Aufgrund der Rechtsangleichung und der Konvergenz der Aufsichtsbehörden ist die ESMA mit der direkten Aufsicht über Finanzunternehmen wie Ratingagenturen und Handelsregister in der EU beauftragt.
Wie bereits erwähnt, wurde nach der Finanzkrise von 2008 empfohlen, eine neue Regulierungsbehörde einzurichten, um genau diese Überwachung bestimmter Finanzunternehmen zu verbessern. Insbesondere die Überwachung von Ratingagenturen, welche für ihren Anteil an der Finanzkrise heftig kritisiert wurden, ist daher Teil der Aufgaben der neuen ESMA.
Bewertung der Risiken für die Finanzstabilität, Märkte und Investoren
Die Risikobewertung des Finanzsystems steht im Mittelpunkt der Aktivitäten der ESMA. Die Behörde ist so aufgestellt, um Marktentwicklungen, die die Finanzstabilität beeinträchtigen, Anleger in eine exponierte Position bringen oder die Marktfunktion stören, rechtzeitig zu bewerten.
Die ESMA überwacht aufmerksam die anderen ESAs und auch die nationalen zuständigen Behörden (NCAs), um Risikobewertungen zu erstellen, und erweitert die Rolle des European Systemic Risk Board (ESRB), um Risiken für die Stabilität der Finanzmärkte zu ermitteln. Diese Funktion sammelt auch Informationen für die Teilnehmer am Finanzsystem, um sicherzustellen, dass sie rechtzeitig vor bevorstehenden Risiken gewarnt werden können.
Erstellung eines Regelwerks für die Finanzmärkte
Damit die ESMA ihren Auftrag erfüllen kann, entwickelt die Behörde kontinuierlich ein Regelwerk für die Finanzmärkte. Dies fördert einen transparenten, robusten EU-Binnenmarkt, in dem die Teilnehmer unter einem einheitlichen Regelwerk und technischen Standards fair miteinander interagieren können.
Die vier Funktionen der ESMA überschneiden sich, um eine umfassende Behörde aufzubauen, die Compliance und Stabilität gewährleistet. Dies führt wiederum zu einem gesunden und stabilen Umfeld für die Finanzmärkte.
Neue ESMA Bestimmungen zur Nutzung von CFDs und Hebeln
Im März 2018 wurden die neuen Regelungen zur Bereitstellung von Differenzkontrakten (CFDs) und binären Optionen für Privatanleger erlassen. Die Vorschriften müssen alle drei Monate von der ESMA erneuert werden, um langfristig in Kraft zu bleiben.
Die Regelung für binäre Optionen ist sehr einfach: Sie dürfen nicht mehr verkauft werden. In einfachen Worten ist dies das Ende von binären Optionen als Produkt innerhalb der Europäischen Union.
- Eine binäre Option ist eine Finanzoption, bei der die Auszahlung entweder ein fester Geldbetrag oder gar nichts ist. Die beiden Haupttypen von binären Optionen sind die binäre Option „Cash-or-Nothing“ und die binäre Option „Asset-or-Nothing“. Ersteres zahlt einen festen Geldbetrag, wenn die Option im Geld verfällt, während Letzteres den Wert des zugrunde liegenden Wertpapiers zahlt.
Vorschriften für CFDs
Die Vorschriften für CFDs sind komplexer, aber immer noch relativ einfach. Zunächst gab es einige Verwirrung darüber, was genau ein CFD ist, wobei viele Händler der Meinung waren, dass Spot Forex nicht als CFD betrachtet wird und daher von den neuen Vorschriften ausgenommen sein wird. Das ist allerdings falsch: Spot Forex ist technisch als CFD definiert.
Die neuen Bestimmungen werden die folgenden Änderungen für Privatkundenkonten umsetzen:
- Der maximale Hebel, der angeboten werden kann, beträgt 30 zu 1. Dies gilt für wichtige Währungspaare wie EUR / USD, GBP / USD, USD / JPY usw.
- Andere Währungspaare, wichtige Aktienindizes und Gold unterliegen einer maximalen Hebelwirkung von 20 zu 1.
- Einzelne Aktien können nicht mit einem Hebel von mehr als 5 zu 1 angeboten werden.
- Kryptowährungen unterliegen einer maximalen Hebelwirkung von 2 zu 1.
- Broker müssen einen negativen Saldoschutz bieten, was bedeutet, dass es unmöglich ist, mehr Geld zu verlieren, als man eingezahlt hat.
- Broker müssen die offenen Positionen eines Kunden schließen, wenn das Eigenkapital des Kontos bei allen offenen Positionen 50 % der erforderlichen Mindestmarge erreicht.
- Broker müssen eine standardisierte Risikowarnung anzeigen, die den Prozentsatz ihrer Kunden enthält, die über einen definierten Zeitraum mit CFDs Geld verlieren.
Auswirkungen der ESMA Regulierungen
Die Hauptauswirkungen dieser Vorschriften auf Händler sind einfach: Die maximale Handelsgröße, die man bei in der Europäischen Union regulierten Brokern erzielen konnte, wird schrumpfen.
Viele sind allerdings der Meinung, dass die maximalen Hebelgrenzen immer noch weit mehr bieten, als die meisten Händler benötigen. Tatsächlich stimmen wir von Coincierge dieser Aussage zu. Wir empfehlen generell vorsichtig mit der Nutzung von Hebeln zu sein.
Zu viele Leute vergessen, dass die größte Gefahr bei der Hebelwirkung nicht in einer zu großen Positionsgröße besteht, sondern dass ein „Black Swan“ -Ereignis eintreten könnte und dadurch das Konto von einem Anleger durch einen enormen Preisverfall innerhalb von Sekunden ausgelöscht wird.
Ein Faktor wird dabei jedoch weitgehend vergessen:
Ein Händler könnte 10.000 Euro auf der Bank haben und davon nur 1.000 Euro bei einem Broker einzahlen. Wenn der Broker eine maximale Hebelwirkung von 300 zu 1 bietet, würde dies dem Anleger erlauben mit bis zu 300.000 Euro handeln.
Bei einem Leverage Limit von 30 zu 1 muss dieser Händler nun aber den gesamten 10.000-Euro Betrag beim Broker einzahlen, um mit derselben Größe handeln zu können. Daher muss dieser Händler jetzt möglicherweise ein höheres Risiko eingehen, um auf die gleiche Weise zu agieren wie vor der Regulierung. Denn wenn der Broker pleite geht, könnte der Händler statt vorher nur 1.000 Euro nun 10.000 Euro verlieren. Dies zeigt, dass der erklärte Zweck der Verordnung zwar darin besteht, Händler vor übermäßigen Verlusten zu schützen, dies jedoch nicht immer der Fall ist.
Dennoch empfehlen wir von Coincierge die Nutzung eines ESMA regulierten Broker, da dies am Ende dennoch mehr Schutz für den Anleger bietet. Außerdem ist ein Hebel von 30 zu 1 in vielen Fällen absolut ausreichend.
Der beste Broker mit ESMA Regulierung: Libertex
Wie bereits erwähnt, sind wir von Coincierge der Meinung, dass die ESMA Regulierung zwar nicht nur Vorteile für Anleger bietet, sie insgesamt aber dennoch Privatanleger schützt. Aus diesem Grund empfehlen wir die Nutzung von einem ESMA regulierten Broker wie Libertex.
Der Anbieter Libertex startete 2007 als reine Forex Trading Plattform in den weltweiten Handel. Seit 2007 hat sich das Produktportfolio von Libertex allerdings stetig weiter entwickelt, sodass der Anbieter heute Zugang zu einer großen Auswahl an Handelspaaren und Finanzinstrumenten anbietet:
- Aktien
- ETFs
- Rohstoffe
- Kryptowährungen
- Forex
- Optionen
Neue Anleger schätzen an Libertex vor allem den guten und zuverlässigen Support und die leicht verständliche Bedienbarkeit der Handelsplattform.
Vorteile |
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Social-Trading und großer Forenbereich zum Erfahrungsaustausch unter den Usern |
Geringe Mindesteinzahlungshöhe |
Unbegrenzt nutzbares Demokonto |
Zum Unternehmen
Das Unternehmen Libertex wurde in Israel gegründet und gehört zu den Pionieren im sogenannten Social-Copy-Handel, bei dem Anleger die Tradingportfolios von anderen erfolgreichen Anlegern in ihr eigenes Depot übernehmen (also einfach „kopieren“)können.
Heutzutage bietet Libertex ein eigenes Social-Media-Tool, welches weit über das einfache Kopieren von gelungenen Trades und Portfolios hinausreicht. Derzeit nutzen Libertex über 12 Millionen Kunden aus mehr als 140 Ländern. Damit zählt Libertex nicht ohne Grund als einer der besten Broker Deutschlands.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Tradinggebühren
Auch bei den Tradinggebühren überzeugt Libertex. Der Broker verlangt 0 Provision für den Handel von Aktien oder anderen Finanzinstrumenten und besitzt auch keine monatlichen Gebühren. Auch andere versteckte Gebühren gibt es keine. Lediglich eine kleine Auszahlungsgebühr von 5 US-Dollar verlangt der Anbieter.
Libertex | Gebühren |
Handelsgebühr | Variabel |
Provision | Keine |
Monatliche Gebühren | Keine |
Haltegebühr | Keine |
Einzahlungsgebühr | Keine |
Auszahlungsgebühr | 5 US-Dolar |
Ein- und Auszahlungen
Die Ein- und Auszahlung sind bei Libertex ebenfalls sehr einfach. Nach der Anmeldung besitzen Kunden von Libertex zunächst ein kostenloses und unbegrenztes Demokonto. Um das Demokonto in ein echtes Handelskonto zu wechseln, ist eine Einzahlung in Höhe von 250 US-Dollar notwendig.
Die Einzahlungsmöglichkeiten von Libertex richten sich nach dem jeweiligen Land des Anlegers. In Deutschland sind die Einzahlungsmöglichkeiten bei Libertex:
- Giropay
- Bank Überweisungen
- PayPal
- Skrill
- Kreditkarten.
Für Kreditkarten beträgt das maximale Einzahlungslimit bei Libertex 20.000 US-Dollar, bei Giropay sind es sogar 30.000 US-Dollar. Für Überweisungen ist überhaupt kein Limit festgelegt. Die erste Einzahlung ist allerdings auf maximal 10.000 US-Dollar begrenzt beziehungsweise 2.250 US-Dollar bei nicht verifizierten Konten.
Je nach Einzahlungsmethode ist der eingezahlte Betrag in wenigen Minuten bis einigen Tagen im eigenen Depot.
Sicherheit
Auch in puncto Sicherheit kann der Anbieter Libertex überzeugen. Reguliert wird Libertex sogar gleich von zwei Finanzbehörden:
- Financial Conduct Authority (FCA) in Großbritannien
- Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) in Zypern
Da Zypern EU-Mitglied ist, gelten für Libertex auch die Finanzregularien der EU und damit der ESMA. Allerdings sich dadurch auch die Vermögen der Kunden durch die von der CySEC geforderte Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 20.000 Euro abgesichert.
Plattform
Dank der übersichtlichen Gestaltung der Handelsplattform können sich auch neue Anleger leicht zurechtfinden. Bei Fragen bietet ein ausführliches Hilfe Portal weitere Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten. Eine Trading App ist ebenfalls vorhanden.
Service
Auch wenn Libertex kein deutsches Unternehmen ist, steht Kunden dennoch ein deutschsprachiger telefonischer Kundenservice zur Verfügung, welcher Montags bis Freitags zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr erreichbar ist. Eine weitere Kontaktmöglichkeit bietet das Kontaktformular auf der Homepage des Brokers.
Neue Kunden können mit einem kostenlosen und unbegrenzten Demokonto erste Erfahrungen im Trading sammeln. Eine Tradingakademie bietet den Kunden weiter die Möglichkeit, das eigene Wissen mit Live-Webinaren, eKursen und Trading-Videos zu verbessern.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Abschließende Bewertung von Libertex
Tradinggebühren | 5 Sterne |
Ein- und Auszahlungen | 5 Sterne |
Sicherheit | 5 Sterne |
Registrierung | 5 Sterne |
Benutzerfreundlichkeit der Plattform | 5 Sterne |
Service | 5 Sterne |
Liste der besten Broker ohne ESMA Regulierung
IC Markets
IC Markets ist einer der wenigen internationalen Forex Broker, welcher nicht von der ESMA betroffen ist. Mit überlegener Technologie wie DOM (Depth Of Market) und Leiterhandel bietet dieser australische Broker sieben Tage die Woche einen konkurrenzlosen Kundenservice. IC Markets wird von der ASIC reguliert und bietet drei Handelsplattformen: MT4, MT5 und cTrader. IC Markets ist damit nicht nur eine der bevorzugten Optionen für Einzelhändler in Australien.
IC Markets wird außerdem von der FSA auf den Seychellen reguliert. Da IC Markets als Broker nicht von der ESMA reguliert wird, erlaubt der Anbieter Privatanlegern, einen Hebel von bis zu 500: 1 zu nutzen.
Darüber hinaus IC Markets auch bei den Gebühren & Kosten sehr wettbewerbsfähig. So bietet IC Markets Spreads beim Handel von Forex von 0,1 Pips. Dies macht den Broker ohne ESMA zu einer Top Wahl für den Devisenhandel mit großem Hebel.
AvaTrade
Mit über elf Jahren Erfahrung im Online Handel bietet AvaTrade Zugang zu mehr als 250 Finanzinstrumenten.
AvaTrade wird außerhalb Europas von ASIC, FSCA und FSC auf den Britischen Jungferninseln reguliert. Damit ist AvaTrade ein weiterer Broker ohne ESMA und erlaubt Binäre Optionen sowie den Handel mit hohen Hebeln.
Wenn man sich gemäß der FSC-Verordnung bei Avatrade registriert, steht eine Hebelwirkung von 400: 1 mit festem Spread Handel ab 1,3 Pips zur Verfügung. Als Online Broker bietet AvaTrade den Handel über MT4, MT5 oder WebTrader an. Außerdem verlangt der Anbieter eine attraktiv niedrige Mindesteinzahlung von 100 US-Dollar.
XM Broker
Als eines der größten Kraftpakete der Branche ist XM ein Market Maker, der für seine fairen Bedingungen bekannt ist. Der regulierte Broker ohne ESMA bietet unter-anderem unbegrenzte Video Tutorials an, um seine Händler zu schulen.
XM hat Händler aus Europa und Australien. Der Anbieter wird sowohl von ASIC als auch von der IFSC in Belize reguliert, was dazu beiträgt günstige Bedingungen für einen vertrauensvollen Handel zu schaffen.
Die europäischen und australischen XM Unternehmen bieten nur eine Hebelwirkung von 30 zu 1. Bei einer Anmeldung über XM Global Limited erhöht sich dieser Hebel allerdings auf 888 zu 1.
Die Hebelwirkung hängt allerdings auch vom gehandelten Finanzinstrument ab. Bei XM gibt es eine Reihe von verschiedenen Kontotypen zur Auswahl und eine Mindesteinzahlung von unschlagbaren 5 US-Dollar für das Mikrokonto. Das stellt sicher, dass der Handel über XM auch für Anfänger möglich ist.
FBS
FBS bietet neben einer breiten Palette globaler Zahlungssysteme und einem riesigen Angebot von Finanzinstrumenten auch eine unglaubliche Hebelwirkung von bis zu 3000 zu 1.
FBS ist ein Broker ohne ESMA, verfügt allerdings über eine IFSC-Regulierung. Durch die IFSC-Regulierung haben Händler die Möglichkeit, auf die enorme maximale Hebelwirkung zuzugreifen, welche insbesondere erfahrene Anleger mit einem hohen Handelsvolumen und viel Erfahrung anspricht.
Allerdings ist FBS nicht nur für die großen Trader empfehlenswert. FBS bietet auch eine großartige Infrastruktur für neue Trader und eine superniedrige Mindesteinzahlung von 1 US-Dollar sowie Einzahlungsboni, Willkommensboni, Rabatte und viel mehr.
Wie wirkt sich der Hebel beim CFD Handel aus?
Händler weltweit verwenden CFDs aufgrund der Hebelwirkung. Finanzielle Hebelwirkung im CFD Handel ist eine Anlagestrategie, die es ermöglicht, sich mit einem geringeren Kapital (der sogenannten Marge) an den Finanzmärkten zu engagieren. Diese Strategie wird oft auch als Margin Handel bezeichnet. Sie ermöglicht es Händlern, ihr Kapital härter arbeiten zu lassen und dadurch hoffentlich eine höhere Eigenkapitalrendite zu erzielen.
Leverage (Hebelwirkung) ist das Schlüsselmerkmal des CFD Handels und kann ein leistungsstarkes Werkzeug für einen Trader sein. Mit Hebelwirkung kann man bereits vergleichsweise kleine Preisbewegungen nutzen, um das eigene Kapital weiter zu steigern.
Die Hebelwirkung erfolgt durch Verwendung einer Einzahlung, die als Margin bezeichnet wird, um einem Anleger so ein erhöhtes Engagement in dem zugrunde liegenden Vermögenswert zu ermöglichen. Im Wesentlichen setzt man einen Bruchteil des vollen Werts des Handels ein und der Broker leiht den Rest aus.
Handel mit Hebel: Beispielrechnung
Die Aktien von „A“ notieren derzeit bei einem Preis von 3,00 Euro. Ein Anleger beabsichtigt nun 5.000 Kontrakte von Aktie A mit CFDs zum Briefkurs von 3,00 Euro zu kaufen.
Angenommen, die Marge für Aktie A liegt bei 10 % dann beträgt die anfängliche Marge, die der Anleger aufbringen muss: 10 % x 3,00 Euro x 5000 = 1.500 Euro. Wenn der Anleger die gleiche Aktien A mit normalen Aktien am Wertpapiermarkt ohne Hebel kaufen würde, müsste er dafür 3,00 x 5000 = 15.000 Euro aufbringen.
In dieser Situation hat der Anleger zehnfach gehebelt. Der Handel mit Leverage (Hebeln) ist jedoch ein zweischneidiges Schwert, da es nicht nur möglich ist, schneller mehr Gewinn zu erwirtschaften, sondern auch schneller mehr zu verlieren. Aus diesem Grund sind umsichtige Risikomanagementpraktiken und die Verwendung der richtigen Handelsplattform für die Trades umso wichtiger.
Bei einem Handel mit einer Hebelwirkung von 30 zu 1 liegt die Marge übrigens bei 3 %. Damit hätte der Anleger in unserem Beispiel nur 3 % * 3,00 Euro * 5000 = 450 Euro aufbringen müssen. Daraus wird auch schnell ersichtlich, dass ein Hebel von 30 zu 1 in den meisten Fällen absolut ausreichend ist.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Wie können EU Trader die ESMA Beschränkungen umgehen?
Es gibt derzeit zwei Möglichkeiten, die ESMA Beschränkungen zu umgehen.
- Sich als profesioneller Händler qualifizieren
- Die Nutzung von einem Broker ohne ESMA
Eine Möglichkeit, ESMA-Vorschriften zu vermeiden, besteht darin, sich als „professioneller Händler“ zu qualifizieren. Professionelle Kunden müssen mindestens 2 von 3 der folgenden Kriterien erfüllen, um sich als professioneller Kunde zu qualifizieren:
- Mindestens 10 CFD oder Forex Trades in jedem Quartal im letzten Jahr mit einer signifikanten Größe
- Anlageportfolio mit Barmitteln und Finanzinstrumenten über 500.000 Euro
- Mindestens 1 Jahr beruflich im Finanzsektor gearbeitet
Allerdings sind diese Kriterien wohl für die meisten Privatkunden unerreichbar. Aus diesem Grund müssen Anleger wohl auf Option 2 zurückgreifen: Einen Broker finden, der nicht von der ESMA betroffen ist.
Händler, die keine professionelle Statusklassifizierung erhalten können und der Meinung sind, dass sie wirklich eine höhere Hebelwirkung als die oben genannten ESMA Grenzwerte benötigen, suchen möglicherweise nach einer Lösung, indem sie Konten bei Brokern außerhalb der Europäischen Union eröffnen.
Das naheliegendste Ziel wäre Australien oder Neuseeland, wo es weiterhin möglich ist, einigermaßen gut regulierte Broker zu finden, die eine Hebelwirkung im Bereich von 400 zu 1 bieten. Eine jüngste Entwicklung, über die dabei nicht viel gesprochen wird, ist die wachsende Schwierigkeit des Transfers von Mitteln zu und von Brokern in weniger streng regulierten Gerichtsbarkeiten. So kann man sich entscheiden, ein Konto bei einem Makler in Vanuatu zu eröffnen, aber könnte feststellen, dass die eigene Bank sich möglicherweise weigert, das Geld für eine Einzahlung dorthin zu senden. Dies bedeutet, dass es je nach Wohnort möglicherweise nicht möglich ist, einen Broker ohne ESMA zu nutzen.
Aus diesem Grund empfehlen wir allen Anlegern „Option 3: Sich mit den ESMA Regelungen zufriedenstellen und einen gut regulierten, sicheren und vertrauenswürdigen Broker innerhalb der EU zu wählen. Unsere Empfehlung ist Libertex.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Darauf sollten Trader bei der Auswahl des Brokers achten
Egal ob man sich für ein Broker mit oder ohne ESMA entscheidet, dass Angebot an Brokern ist sehr groß und wächst ständig weiter.
Besonders für neue Investoren kann diese große Vielzahl an Brokern zu einer echten Herausforderung werden, da es schwerfällt, sich einen Überblick über die besten Broker zu verschaffen. Aus diesem Grund würden wir unerfahrenen Anlegern empfehlen, bei der Wahl des Brokers vor allem auf folgende Aspekte zu achten:
Größe & Erfahrung
Die zwei Faktoren Größte & Erfahrung können am Anfang eine wertvolle Orientierung bieten.
- Größe des Brokers: Ergibt sich aus der Zahl der internationalen Nutzer und durch die Höhe des insgesamt verwalteten Vermögens beziehungsweise des jährlichen Handelsvolumens.
- Erfahrung des Brokers: Anzahl an Jahren, welche ein Broker bereits auf dem Markt ist. Dies gilt als ein Indiz für die Erfahrung und Routine des Anbieters.
Wir empfehlen unseren Testsieger Libertex. Der Anbieter Libertex hat die besten Konditionen aller von uns getesteten Broker und ist von der ESMA lizenziert und reguliert. Außerdem erlaubt er den Handel mit Hebeln von bis zu 30 zu 1, was für die meisten Anleger mehr als ausreichend sein sollte.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Auswahl der Finanzinstrumente
Um einen Broker auszuwählen, muss man eine Vorstellung davon haben, in was man investieren möchte. Hier sind einige der typischen Anlagemöglichkeiten, welche die meisten Broker bieten:
- Einzelne Aktien.
- Anleihen
- Optionen
- CFDs
- Exchange Traded Funds (ETFs)
- Investmentfonds
- Kryptowährungen
- Forex
Besonders ETFs und Investmentfonds sind beliebte Anlageoptionen, da sie eine Vielzahl von Vermögenswerten umfassen. Wenn man vorhat, in eines dieser Mittel zu investieren, sollte man sicherstellen, dass der Broker eine breite Palette von Fonds und ETFs anbietet und dass er ETFs anbietet, die man ohne Gebühr erwerben kann.
Wenn man den Handel mit CFDs oder Forex plant, sollte man sich nach einem Broker suchen, welcher Zugriff auf diese Optionen bietet, da dies nicht bei jedem Broker der Fall ist. Hier ist es auch wichtig, auf den verfügbaren Hebel des Brokers zu achten. Wie bereits erwähnt, erlauben ESMA regulierte Broker einen maximalen Hebel von 30 zu 1 für Privatanleger.
Sicherheit
Die Sicherheit eines Brokers sollte immer das oberste Gebot sein. Interessierte Investoren sollten darauf achten, dass der ausgewählte Broker über möglichst hohe Sicherheitsstandards bei der Verschlüsselung und Verwahrung der Nutzerdaten verfügt.
Weiter sollte geprüft werden, nach welchen Regularien der Broker überprüft wird und ob eine Einlagensicherung vorhanden ist, welche das eigene Vermögen im Falle einer Insolvenz durch den Broker schützt. ESMA regulierte Broker bieten im Allgemeinen mehr Sicherheit als Broker ohne ESMA.
Eine Separierung der Vermögen von Privatkunden und Unternehmensgeldern ist auch sehr wichtig. Dies schützt das eigene Kapital vor dem Zugriff von möglichen Gläubigern des Brokers.
Kontoeröffnung
Eine schnelle und unkomplizierte Kontoeröffnung und ein auch ansonsten einfacher Anmeldeprozesses ist ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal bei der Auswahl vom besten Broker. Bei ESMA regulierten Brokern sind Warnhinweise wie beispielsweise der Verweis auf einen möglichen Kapitalverlust verpflichtend.
Viele Online Broker verwenden zur Identifizierung und Verifizierung der Kunden das Video- oder Post-Ident-Verfahren. Das Post-Ident-Verfahren gilt als relativ aufwendig, wogegen das Video-Ident-Verfahren in der Regel nur wenige Minuten dauert und deutlich weniger aufwendig ist.
Allerdings spricht die Nutzung von einem Ident-Verfahren für den Broker, da dadurch schwarze Schafe schwerer einen Zugang zu dem Broker und somit zum Wertpapiermarkt erhalten. Dies erhöht die Sicherheit aller Anleger.
Benutzerfreundlichkeit
Unerfahrene Anleger werden schnell merken, dass der Wertpapiermarkt komplex und vielschichtig ist. Es kann unerfahrenen Anlegern daher anfänglich schwerfallen, die weitverzweigten Mechanismen grundlegend zu begreifen. Aus diesem Grund sollte das Benutzerinterfaces der von einem Broker genutzten Tradingplattformen auf unnötige Komplexität verzichten.
Tipp: Eine intuitive Bedienbarkeit sowie eine hohe Benutzerfreundlichkeit und darüber hinaus umfassende Hilfs- und Servicefunktionen sind ein wichtiges Kriterium von einem guten Broker. Wir empfehlen deshalb unseren Testsieger Libertex.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Kosten und Gebühren
Viele Anleger haben zurecht Angst vor versteckten Kosten bei Brokern. Um diese Sorgen nachvollziehen zu können, muss man sich einfach einmal die Kostenübersicht von verschiedenen Online Brokern genauer ansehen. Anleger müssen sich hier je nach Broker mit teilweise seitenlangen und unnötig komplizierten Kostenübersichten auseinandersetzen, welche darüber hinaus oft in einem schwer zu verstehenden Fachjargon geschrieben sind. Obwohl einzelne Trades bei einigen Anbietern zunächst verhältnismäßig günstig erscheinen, kann sich durch versteckte Kosten und eine hohe Anzahl an Trades schnell ein beachtlicher Gebührenposten ergeben.
Unsere Broker Empfehlung lautet: Anleger sollten die Kosten und Gebühren der Anleger gründlich betrachten. Dabei ist es wichtig, auch auf sonstigen Gebühren (Versteckte Kosten) von Brokern zu achten.
- Neben Tradinggebühren spielen Kosten wie Gebühren für Ein- und Auszahlungen eine wichtige Rolle. Für Anfänger und Kleinanleger sind prozentuale Gebühren dabei meist günstiger als feste Beträge.
- Zudem sollten Anleger weitere Kosten wie Übernachtgebühren im Blick behalten. Diese treten bei der Nutzung von CFDs auf. Hierbei handelt es sich um „Zinsen“, welche fällig werden, wenn Anleger eine CFD Position über Nacht im Depot halten.
- Eine weitere Gebühr ist die Inaktivitätsgebühr. Diese tritt auf, wenn Anleger sich in ihr Konto für eine Weile nicht einloggen beziehungsweise keine Trades vornehmen. Es gibt jedoch auch Anbieter, die auf solche versteckten Gebühren ganz oder zumindest weitestgehend verzichten.
Kundenservice und Support
Wenn man als neuer Anleger sein Kapital einem Broker anvertraut, dann möchte man sicherstellen, dass dieser bei möglicherweise Fragen und Problemen schnell und unkompliziert erreichbar ist.
Niemand möchte nach einem Problem ein tagelanges „Email-Ping-Pong“ mit dem Broker spielen. Empfehlenswert sind daher eine persönliche (menschliche) Beratung und ein Support via Telefon oder Chat.
Informations- und Analysetools
CFD Positionen sind aufgrund ihrer Hebel sehr volatil. So ergeben sich bereits bei kleinen Kursschwankungen große Gewinne oder Verluste. Selbst kleinste Neuigkeiten können bei der Verwendung von Hebeln große Auswirkungen auf die eigene Rendite haben. Daher müssen Investoren, welche große Hebel nutzen, den Markt immer im Blick behalten.
Möchten Anleger dabei den Überblick nicht völlig verlieren, dann ist unbedingt auf gute und übersichtliche Informations- und Analysetools wie Charts, Kurven oder auch Kurstabellen zu achten. Viele Broker stellen ihren Kunden auf ihren Tradingplattformen diese Tools zu Verfügung. Allerdings nicht immer kostenlos.
Weiterbildungsmaßnahmen
Dieses Kriterium ist besonders für CFDs und Forex sehr wichtig. Es ist absolut unmöglich, alle Facetten des Tradings auf einmal zu überblicken. Aus diesem Grund besitzen die besten Broker ein Schulungs- und Weiterbildungsangebot, welches zumeist kostenlos ist und Folgendes beinhalten kann:
- Live Tradings
- Video Tutorials
- Webinare
- Newsletter
Demokonto
Der Handel von Finanzinstrumenten ist nicht unkompliziert. Insbesondere die Nutzung von CFDs oder Forex mit hohem Hebel gilt als besonders riskant. Anleger können hierbei innerhalb von wenigen Sekunden das vollständige Kapital verlieren.
Daher ist ein Demokonto eine gute Möglichkeit, um die Funktionsweisen des CFD und Forex Trading kennenzulernen, ohne dabei eigenes Kapital zu riskieren. Nahezu alle großen Broker bieten die Möglichkeit eines kostenlosen und unbegrenzten Demokonto an.
CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78,31 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren
Wie funktionieren Einzahlungen und Auszahlungen bei Brokern außerhalb der EU
Theoretisch funktionieren Einzahlungen und Auszahlungen bei Brokern ohne ESMA und außerhalb der EU genauso einfach wie bei Europäischen Brokern.
In vielen Fällen werden sogar die gleichen oder zumindest ähnliche Zahlungsmethoden angeboten. Eine Ein- und Auszahlung kann in diesem Fall über elektronische Methoden durchgeführt werden. Bei einigen Brokern fallen für die Einzahlung nicht mal Gebühren an.
Auch Auszahlungen sollten in der Regel reibungslos funktionieren. Bei IC Markets fällt dabei bei den meisten Auszahlungen ebenfalls keine Gebühr an. Lediglich für Auszahlungen unter 200€ kann es bei einigen Brokern zu Gebühren kommen. Insgesamt werden folgende bekannte Methoden für Ein- und Auszahlung bei Brokern ohne ESMA angeboten:
- Kreditkarten und Debitkarten
- Sofortüberweisungen
- E-Wallets wie Neteller, Skrill etc.
- Banküberweisung*
- PayPal
*Eine Entwicklung, über die nicht viel gesprochen wird, ist die wachsende Schwierigkeit des Transfers von Mitteln über traditionelle Wege wie per Banküberweisung zu und von Brokern in weniger streng regulierten Gerichtsbarkeiten. So kann es vorkommen, dass die eigene Bank sich möglicherweise weigert, das Geld für eine Einzahlung zu senden.
Vor- und Nachteile beim Traden mit Brokern außerhalb der EU
Viele Anleger suchen nach Möglichkeiten, die ESMA Regulierungen zu umgehen. Die häufigste Methode ist dabei ein Broker außerhalb der EU, welcher von den ESMA Regulierungen nicht betroffen ist.
Ist dies allerdings immer eine gute Idee? Der Handel mit Brokern ohne ESMA außerhalb der EU kann einige entscheidende Nachteile haben. Aus diesem Grund sollten sich interessierte Anleger sehr gründlich mit den Chancen und Risiken auseinandersetzen.
Vorteile von Brokern außerhalb der EU
Flexibilität: Anleger können überall auf der Welt investieren und Renditen erzielen. Oft sind die Optionen für Investitionen in Offshore Konten sehr vielfältig, was sich von der Nichtverfügbarkeit in inländischen Konten teilweise stark unterscheidet. Beispiele für Anlagen bei Brokern ohne ESMA sind neben Aktien, Anleihen, Futures, Devisen, börsengehandelte Fonds auch Kryptowährungen, Forex und der uneingeschränkte Zugang zu internationalen Märkten.
Steuervorteile: In vielen Offshore Ländern wird ein Offshore-Brokerage-Konto eröffnet, das Steuereinsparungen und viele unterstützende Steueranreize für Unternehmen ermöglicht, insbesondere im Hinblick auf die Steuerbefreiung für Kapitalerträge.
Vermögensschutz: Die inländischen Regierungen sind aufgrund der EU und der ESMA häufig drakonischen regulatorischen Umständen ausgesetzt, was die Wahrscheinlichkeit eines Risikos für die Fonds des Anlegers erhöht. Offshore Konten in bestimmten nicht ESMA regulierten Ländern, welche wirtschaftlich und politisch stabil sind, können daher einen Vermögensschutz bieten. Zu diesen Ländern zählen beispielsweise Australien und Singapur.
Datenschutz: Es ist ziemlich sicher, dass viele Anleger nicht erwarten, dass ihre Informationen und Dinge wie die Aktien, in die sie investieren, offengelegt werden. Die meisten Offshore Gesetze legen strenge Rahmenbedingungen für die Vertraulichkeit von Unternehmen und Banken fest, um den Schutz der Privatsphäre für Kontoinhaber zu gewährleisten.
Keine ESMA-Regulierung: Der Hauptgrund sich nach einem Broker ohne ESMA umzusehen, ist natürlich der Fakt, dass diese Broker sich nicht mit den ESMA Regulierungen aus dem Jahr 2018 auseinandersetzen müssen. CFDs und Forex können daher weiter mit hohen Hebeln von bis zu 3000 zu 1 oder sogar noch mehr gehandelt werden.
Nachteile von Brokern außerhalb der EU
Eröffnungskosten: Die Kosten für die Eröffnung eines Broker Konto können unter Umständen etwas höher sein als die für Inlandskonten. Abhängig von der Gerichtsbarkeit und dem vom Anleger ausgewählten Broker kann die Gebühr für die Kontoeröffnung variieren.
Ersteinzahlung: Ebenso hat jeder Broker unterschiedliche Anforderungen. Bei einigen Online Brokerage Konten kann das Anlagekonto möglicherweise sogar ohne Erfordernis der Ersteinzahlung oder zu minimalen Kosten eröffnet werden. Einige Broker verlangen von ihren Kunden möglicherweise Mindestinvestitionen zwischen 100.000 und 1 Million Euro.
Finanzielle Risiken: Die Verwendung eines Margin-Kontos ist nur ein Beispiel für das Risikopotenzial, das man bei der Nutzung eines Offshore Brokerage Konto hat. Die ungeplante oder unangemessene Nutzung des Offshore-Brokerage-Kontos und die Nutzung von hohem Hebeln kann unerwartet und schnell dazu führen, dass Anleger in eine Finanzkrise geraten.
Rechtliche Bedenken: Offshore Investitionen sind für die meisten wohlhabenden und multinationalen Unternehmen seit langem Standard, aber wurden in der letzten Zeit besonders mit negativen Geschichten begleitet. Die Frage, ob es legal, moralisch oder sicher ist, hat das Interesse der privaten Geschäftswelt geweckt. Aufgrund einiger Fälle von Steuerhinterziehung durch die Verlagerung des eigenen Kapitals ins Ausland verschärfen viele Länder, insbesondere in den USA und in Europa ihre Steuergesetze. Berichte über die Führung ausländischer Konten oder Informationen über ausländische Kunden müssen von den meisten Banken in solchen Ländern streng eingehalten werden.
Unsere Tipps für den besten Broker ohne ESMA
Der Weg zum besten Broker ist kein leichter. Die folgenden 5 Tipps sollen die Wahl vom richtigen Broker ohne ESMA nochmals erleichtern.
Prioritäten: Die endgültige Entscheidung für ein Broker ohne ESMA kann sehr schwerfallen. Daher ist es wichtig, dass man nicht nach der „Eierlegenden Wollmilchsau“ sucht. Man kann immer Nachteile an Brokern finden. Lieber sollte man sich überlegen, was einem bei einem Broker am wichtigsten ist. Ist es eine große Auswahl an Finanzinstrumenten? Niedrige Spreads? Oder doch ein guter Kundenservice?
Konditionen vergleichen: Besonders bei sehr aktiven Anlegern können Kosten sehr schnell renditerelevant werden. Daher sollten Anleger die bei einem Broker anfallenden Kosten und Gebühren niemals außer acht lassen. Am besten vergleicht man die Konditionen der Broker ohne ESMA mit den von Brokern, welche von der ESMA reguliert werden. Nur so kann man abschätzen, ob der höhere Hebel die eventuell höheren Gebühren und Kosten wirklich wert ist.
Nicht locken lassen! Besonders unregulierte Offshore Broker locken unerfahrene Neukunden mit deutlich übertriebenen Gewinnversprechungen, welche nicht eingehalten werden können. Daher sollte man darauf achten, dass es sich um einen wirklich vertrauenswürdigen Anbieter handelt. Versprechungen, von „sicheren Renditen und Gewinnen“ sollten immer sehr skeptisch gesehen werden. Es gibt keine 100 % sicheren Gewinne.
Fazit: Lieber ein Broker mit ESMA wählen
Libertex
Zum AnbieterCFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, aufgrund der Hebelwirkung schnell Geld zu verlieren. 78.31% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie das hohe Risiko eingehen können, Ihr Geld zu verlieren...
eToro
Zum AnbieterKrypto-Assets sind in einigen EU-Ländern sehr volatil und unreguliert. Krypto-Handelsdienste werden von DLT Finance bereitgestellt....
Broker ohne ESMA – FAQs
Was ist die ESMA?
Die ESMA ist eine unabhängige EU-Behörde, die für die Überwachung von Wertpapieren und Märkten innerhalb der Europäischen Union zuständig ist. Dies bedeutet, dass die ESMA die Behörde ist, die alle Aktivitäten auf den Finanzmärkten überwacht. Die Mission der ESMA besteht darin, den Anlegerschutz zu verbessern und stabile und geordnete Finanzmärkte zu fördern.
Welcher Broker ohne ESMA gibt es?
Es gibt eine Menge an Brokern ohne ESMA. Der wohl bekannteste und beliebteste Broker ohne ESMA ist der Broker IC Markets. Dabei handelt es sich um einen australischen Broker.
Wie lauten die ESMA Regulierungen
Der maximale Hebel, der angeboten werden kann, beträgt 30 zu 1. Dies gilt für wichtige Währungspaare. Andere Währungspaare, wichtige Aktienindizes und Gold unterliegen einer maximalen Hebelwirkung von 20 zu 1. Einzelne Aktien können nicht mit einem Hebel von mehr als 5 zu 1 angeboten werden. Kryptowährungen unterliegen einer maximalen Hebelwirkung von 2 zu 1. Broker müssen einen negativen Saldoschutz bieten, was bedeutet, dass es unmöglich ist, mehr Geld zu verlieren, als man eingezahlt hat. Broker müssen die offenen Positionen eines Kunden schließen, wenn das Eigenkapital des Kontos bei allen offenen Positionen 50 % der erforderlichen Mindestmarge erreicht. Broker müssen eine standardisierte Risikowarnung anzeigen, die den Prozentsatz ihrer Kunden enthält, die über einen definierten Zeitraum mit CFDs Geld verlieren.
Welcher ist der beste Broker mit ESMA?
Es gibt zahlreiche gute Broker, welche von der ESMA reguliert werden. Sie alle bieten verschiedene Kontotypen und unterschiedlichen Trading Konditionen. Für uns ist der beste von der ESMA regulierte Broker Libertex.
Zuletzt aktualisiert am 13. November 2024