Spätestens seit dem Ukraine-Krieg ist die Gazprom-Aktie wieder in den Fokus der Anleger gerückt. Viele Investoren fragen sich aktuell, ob man die Gazprom-Aktie kaufen sollte und ob es überhaupt Möglichkeiten gibt, in das Wertpapier zu investieren.
Dieser und vielen weiteren Fragen widmen wir uns in diesem Artikel. Dabei sehen wir uns an, in welchen Geschäftsbereichen Gazprom tätig ist, wie sich die Aktie in der Vergangenheit entwickelt hat und geben zudem einen Einblick in die Chancen und Risiken eines Investments.
Außerdem beschreiben wir einen Weg, wie man trotz der Aussetzung des Handels aktuell in Gazprom-Aktien investieren kann.
Gazprom Aktie Basisdaten
WKN | 903276 |
ISIN | US3682872078 |
Symbol | OGZPY |
Branche | Energie |
Unternehmen | Gazprom |
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Kursentwicklung
Der Gazprom-Aktienkurs erlebte in den vergangenen Jahrzehnten starke Schwankungen. Die russische Aktie verzeichnete im Zeitraum zwischen 2000 und 2008 einen starken Aufschwung und konnte ihren Wert dabei mehr als verzehnfachen (1,90 vs. 19,00 US-Dollar). In den folgenden acht Jahren fiel die Gazprom-Aktie jedoch wieder auf einen Wert von knapp 3 US-Dollar und verlor damit mehr als 80 % an Wert.
Nach einigen turbulenten Handelsjahren erreichte das Wertpapier im November 2021 einen Wert von knapp 9 US-Dollar. Mit Beginn des Ukraine-Kriegs und der Aussetzung des internationalen Aktienhandels verloren die Gazprom-ADRs jedoch erneut stark an Wert. Die ausländischen Gazprom-Papiere sind derzeit nicht handelbar und schlossen zuletzt bei einem Kurs von knapp 2,55 Euro.
Exkurs: Bei ADRs handelt es sich um American Depository Receipts. Diese ADRs werden von amerikanischen Banken herausgegeben und bieten Anlegern eine einfache Möglichkeit, in ausländische Aktien zu investieren.
Die besten Anbieter
Wer aktuell Gazprom-Aktien kaufen möchte, muss den Umweg über einen CFD-Anbieter wählen. Aufgrund der westlichen Sanktionen wurde der Handel mit Gazprom-Aktien in der westlichen Welt ausgesetzt. Es ist Bürgern aus Deutschland, Europa und den USA außerdem nicht möglich, Depots in Russland zu eröffnen und die Aktien direkt über die Börse in Moskau zu handeln.
Dank der Gazprom-CFDs kann man aber weiterhin in die russischen Gas-Aktien investieren, ohne diese direkt kaufen zu müssen. Ein Investment über die folgenden Broker hat zudem den Vorteil, dass hierbei nur geringe Gebühren anfallen und man sowohl auf steigende, als auch auf fallende Kurse setzen kann. Die besten Anbieter für den Kauf von Gazprom-Aktien sind aktuell:
9
Zahlungsmöglichkeiten
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Informationen zur Gazprom Aktie
Wenn man über die Gazprom-Aktie spricht, muss man zunächst zwischen zwei verschiedenen Wertpapieren unterscheiden: Der russischen Gazprom-Aktie und den sogenannten ADRs bzw. GDRs. Die russische Gazprom-Aktie ist die Stammaktie des Unternehmens und wird ganz regulär an der Börse in Moskau gehandelt. Dieses Wertpapier ist unter der WKN: 766162 auffindbar.
Bei ADRs („American Depository Receipt”) handelt es sich um Zertifikate, die über US-Börsen handelbar sind. Die Funktionsweise der ADRs ist dabei ganz einfach: Eine US-Bank kauft an einer ausländischen Börse Wertpapiere und bewahrt diese auf. Danach begibt diese Bank Zertifikate, die frei handelbar sind und den Eigentümern das Recht an einem Wertpapier gewähren.
ADRs wurden von Banken entwickelt, um Anlegern eine möglichst einfache Möglichkeit zur Investition in ausländische Aktien zu bieten. Ohne diese Instrumente müssten Anleger selbst an der Moskauer Börse handeln und die eigene Währung zudem in russische Rubel umwandeln. Im Gegensatz zur klassischen Aktie notiert ein ADR in Dollar.
Die ADRs haben aber nicht nur für die Anleger, sondern auch für die ausländischen Unternehmen Vorteile, da sie Zugang zu Aktienmärkten erhalten, ohne sich dort direkt an einer Börse listen lassen zu müssen. Der Großteil der westlichen Anleger besitzt daher keine Gazprom-Aktien, sondern Gazprom-ADRs. Ein ADR entspricht dabei zwei Gazprom-Stammaktien.
Wie verdient Gazprom Geld?
Gazprom ist das größte Energieunternehmen Russlands. Das Unternehmen ist dabei in den Bereichen Förderung, Verarbeitung und Transport von Erdgas und Erdöl tätig. Des Weiteren betreibt Gazprom auch Wärmekraftwerke und besitzt zudem Beteiligungen an verschiedenen Unternehmen aus weiteren Sektoren.
Das Kerngeschäft besteht jedoch in der Förderung, Verfeinerung und dem Export von Erdgas. Dabei produziert Gazprom knapp 85 % des gesamten russischen Erdgases und ist alleiniger russischer Exporteur des Energieträgers. Die Förderung findet an verschiedenen Stellen innerhalb Russlands statt, wobei der Großteil auf die Region West-Sibirien entfällt. Hier befinden sich unter anderem die Erdgas-Felder Medvezhe, Urengoy und Yamburg.
Das geförderte Gas wird nach je nach Gas-Zusammensetzung direkt für den Export bereitgestellt oder zunächst noch verfeinert und dabei für den Weitertransport vorbereitet.
Der Gas-Transport erfolgt über sogenannte Pipelines. Über diese Rohre können große Mengen an Gas sicher und schnell transportiert werden. Da Gazprom ein vollständig integriertes Energieunternehmen ist, übernehmen die St. Petersburger den gesamten Wertschöpfungsprozess – von der Exploration, über die Förderungen, bis hin zum Transport und der Lieferung an die Kunden.
Zeitleiste
- August 1989: Gazprom geht aus dem sowjetischen Ministerium der Gas-Industrie hervor
- Ende 1991: Nach dem Fall der Sowjetunion gingen die Vermögenswerte in den Besitz neu gegründeter Staatsunternehmen über
- Februar 1993: Gazprom wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. In diesem Jahr hatten russische Bürger die Möglichkeit, Gazprom-Aktien zu kaufen und damit Anteilseigner zu werden. Den Großteil der Anteilsscheine hält jedoch weiterhin der Staat.
- Oktober 1996: Im Oktober 1996 wurde 1% der Gazprom-Anteile in Form von GDRs ausgegeben – damit hatten auch ausländische Investoren eine einfache Möglichkeit, Gazprom-Aktien zu kaufen.
- April 2001: Gazprom kauft das Medienunternehmen NTV und wird damit zu einem der wichtigsten Unternehmen in der russischen Medienlandschaft
- Juni 2005: Im Juni 2005 verkauften einige Tochtergesellschaften Gazproms ihre Anteile an das Staatsunternehmen Rosneftgaz und sorgten damit dafür, dass die russische Regierung die absolute Mehrheit der Stimmrechte an Gazprom hält
- Juli 2006: Gazprom erhält das Exklusivrecht Gas aus Russland zu exportieren
- Mai 2014: Gazprom schließt einen 30-Jahresvertrag mit der China National Petroleum Corporation über einen Umfang von 400 Mrd. US-Dollar
- September 2022: Während des Ukraine-Kriegs kommt es zu einer starken Einschränkung der russischen Gas-Lieferungen nach Deutschland.
Kursziel
Die Formulierung eines Gazprom-Kursziels gestaltet sich aktuell sehr schwierig. Durch den Ukraine-Krieg und die enge Verzahnung Gazproms mit dem russischen Staat – dieser hält knapp 50 % der Anteile – hat sich der langfristige Ausblick für Gazprom stark verschlechtert.
Die europäischen Staaten unternehmen derzeit große Anstrengungen, um ihre Energiebedürfnisse auf andere Art und Weise decken zu können. Durch diese Abkehr Europas vom russischen Gas verliert Gazprom einen seiner wichtigsten Absatzmärkte – das Europa-Geschäft hat einen Umsatzanteil von knapp 40 %.
Viele Analysten erwarten daher auf mittel- und langfristige Sicht einen Einbruch der Gazprom-Aktie. Dieser Einbruch könnte nur durch die Erschließung neuer Märkte aufgehalten werden. Gazprom muss es also gelingen, sein Geschäft mit anderen Ländern auszubauen, um die Verluste durch den Wegfall Europas als Absatzmarkt aufzufangen. Ob und in welchem Rahmen dies realistisch ist, lässt sich derzeit nur schwer abschätzen.
Betrachtet man hingegen ausschließlich die kurzfristige Zeitachse, zeigt sich ein anderes Bild: Aufgrund der massiven Preissteigerungen erzielt Gazprom derzeit Rekordgewinne. Sofern die Preise weiter steigen und die Liefermengen zudem auf einem hohen Niveau verbleiben, hat die Gazprom-Aktie weiterhin Wachstumspotenzial. Aufgrund des unsicheren politischen Umfelds ist die russische Gas-Aktie aber weiterhin mit sehr hohen Risiken verbunden.
Umsatz & Gewinn
Der Gazprom-Umsatz lag im Jahr 2021 bei knapp 137 Mrd. US-Dollar. Damit konnte das russische Gas-Unternehmen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr massiv steigern – im Jahr 2020 lag der Umsatz noch bei knapp 85 Mrd. US-Dollar. Der große Umsatzsprung lässt sich dabei hauptsächlich durch einen starken Anstieg der Öl- und Gaspreise erklären.
Neben dem Umsatz stieg auch der Gazprom-Gewinn kräftig an. Im Geschäftsjahr 2021 konnte das Unternehmen einen Überschuss von knapp 27 Mrd. US-Dollar erzielen. Das Unternehmen ist damit weiterhin sehr profitabel und erreichte im operativen Geschäft eine EBIT-Marge von knapp 25 %. Daran zeigt sich, dass das Geschäftsmodell von Gazprom im Jahr 2021 hervorragend funktionierte und dem Unternehmen einen großen Gewinn einbrachte.
Auch die Zahlen des ersten Halbjahres 2022 weisen darauf hin, dass der russische Gasproduzent weiterhin sehr profitabel wirtschaftet. Aufgrund des extremen Gas-Preisanstiegs konnte Gazprom im ersten Halbjahr 2022 einen Rekordgewinn von knapp 42 Mrd. US-Dollar verbuchen. Damit konnte das Unternehmen alleine im ersten Halbjahr 2022 einen höheren Gewinn als im Gesamtjahr 2021 erzielen.
Laut Aussagen des Unternehmens ist für das Gesamtjahr 2022 auch mit einem signifikanten Umsatzanstieg zu rechnen.
Geschäftsentwicklung
Die Geschäftsentwicklung Gazproms verlief seit 2016 eher schwankend. Während es beim Umsatz, als auch beim Gewinn teilweise sehr gute Jahre wie beispielsweise 2018 und 2021 gab, kam es auch immer wieder zu Verlusten und einer Reduktion der Umsatzerlöse. Im Jahr 2020 musste Gazprom sogar einen Verlust verbuchen.
Durch den enormen Anstieg der Energiepreise konnte Gazprom im Geschäftsjahr 2021 und im ersten Halbjahr des Jahres 2022 deutlich höhere Umsätze und Gewinne ausweisen. Wie lange der Trend der erhöhten Energiepreise anhält und ob Gazprom den Wegfall des europäischen Absatzmarkts in Zukunft kompensieren kann, ist derzeit noch nicht absehbar.
2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | |
Umsatz (in Mio. Rubel) | 5.966.403 | 6.384.003 | 8.224.177 | 7.659.623 | 6.321.559 | 10.241.353 |
Gewinn vor Steuern (in Mio. Rubel) | 1.202.266 | 891.066 | 1.620.079 | 1.419.938 | -3.267 | 2.527.318 |
Aktienkurs* (in Euro) | 4,203 | 3,679 | 4,080 | 7,058 | 4,053 | 8,070 |
* Jeweils im Dezember des Jahres
Dividende
Die Gazprom-Aktie galt jahrzehntelang als eine sichere Dividendenaktie. Das Unternehmen schüttete seit 1998 ununterbrochen eine Jahresdividende aus und sorgte damit für große Zufriedenheit unter den Anlegern – sowohl im In- als auch im Ausland. Im Juni 2022 gab das Unternehmen jedoch bekannt, dass es für das Geschäftsjahr 2021 keine Dividende ausschütten werde – trotz eines hohen Jahresgewinns und einer prognostizierten Dividende von knapp 1 Euro pro Aktie.
Laut Aussagen des Unternehmens ist die Aussetzung der Dividende mit einem Ausbau der Infrastruktur in ländlichen Regionen Russlands zu erklären. Diese Nachricht kam bei den Aktionären nicht gut an und sorgte für einen kurzzeitigen Kursverlust von knapp 30 %. Von diesem Kursabsturz konnte sich die russische Aktie bisher noch nicht vollständig erholen.
Dass es sich bei der Dividenden-Aussetzung für das Geschäftsjahr 2021 wahrscheinlich um ein einmaliges Ereignis handelte, lässt sich anhand der neuesten Entwicklungen erkennen: Nachdem Gazprom im ersten Halbjahr 2022 einen Rekordgewinn erwirtschaften konnte, entschied sich das Unternehmen zur Auszahlung einer Sonderdividende. Dabei schüttet das Unternehmen knapp 20 Mrd. US-Dollar an seine Aktionäre aus und probiert damit den Vertrauensverlust nach der Dividenden-Aussetzung wiedergutzumachen.
Die Anleger reagierten sehr positiv auf diese Nachricht und verschafften der Gazprom-Aktie kurzfristig einen Kurszuwachs von mehr als 30 %.
Jahr der Ausschüttung | Höhe der Dividende | Dividendenrendite |
2021 | 0,29€ | 4,43% |
2020 | 0,36€ | 8,12% |
2019 | 0,45€ | 7,25% |
2018 | 0,16€ | 4,25% |
2017 | 0,18€ | 5,15% |
Gazprom-Aktienpreis
Gazprom-Aktie kaufen mit eToro – Schritt für Schritt
Aktuell ist ein direkter Kauf der Gazprom-Aktie nicht möglich. Anleger müssen daher den Weg über einen CFD-Broker wählen. Bei einem regulierten Anbieter wie eToro kann man problemlos in die Kursentwicklung der Gazprom-Aktie investieren, auch wenn diese nicht für den regulären Handel verfügbar ist. Ein Aktienkauf funktioniert dabei in drei einfachen Schritten:
Schritt 1: Registrierung bei eToro
Im ersten Schritt muss man sich zunächst bei eToro registrieren. Hierzu klickt man auf der Homepage auf die Schaltfläche „Registrieren“. Danach gibt man eine E-Mail-Adresse und ein Passwort an und klickt auf „Registrieren“. Jetzt erhält man direkt eine E-Mail von eToro, in der man die angegebenen Daten nochmals bestätigen muss. Daraufhin ist die Registrierung bereits abgeschlossen.
Hinweis: Um bei eToro investieren zu können, muss man seine Identität verifizieren. eToro ist als europäischer Anbieter dazu verpflichtet, die persönlichen Daten der Kunden zu bestätigen. Auch die Verifizierung kann innerhalb weniger Augenblicke abgeschlossen werden.
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Schritt 2: Einzahlung bei eToro
Im zweiten Schritt muss man eine Einzahlung tätigen. Hierzu öffnet man die persönliche Kontoübersicht und wählt danach die Option „Einzahlen“ aus. Jetzt öffnet sich das Einzahlungsfenster. Hier kann man sich für die gewünschte Einzahlungsmethode entscheiden und den Einzahlungsbetrag festlegen.
Nach der Angabe aller Daten muss man jetzt nur noch auf die Schaltfläche „Einzahlung“ (=Deposit) klicken, um die Einzahlung abzuschließen. Je nach Einzahlungsmethode wird der Betrag entweder sofort oder innerhalb weniger Tage gutgeschrieben.
Schritt 3: Gazprom-CFD kaufen bei eToro
Im Anschluss an die Einzahlung kann man jetzt bei eToro in Gazprom-CFDs investieren. Hierzu gibt man in das Suchfeld auf der Handelsplattform „Gazprom“ ein. Daraufhin erscheint der entsprechende CFD. Bei CFDs hat man den Vorteil, dass man sowohl auf steigende, als auch auf fallende Kurse setzen. Wer auf steigende Kurse spekulieren möchte, muss den CFD kaufen. Wer mit einem Kursverlust rechnet, muss „Verkaufen“ auswählen.
Nach dem Klick auf „Kauf“ bzw. „Verkauf“ öffnet sich erneut ein Fenster, in dem man den Investitionsbetrag festlegen kann. Hier kann man außerdem etwaige Hebel oder auch Stop-Loss-Aufträge einrichten. Nach der Eingabe aller Daten muss man jetzt nur noch auf „Kaufen“ bzw. „Verkaufen“ klicken.
Die Order wird jetzt direkt ausgeführt und Anleger können die Performance in ihrem persönlichen Bereich nachverfolgen. Hier kann man seine Positionen dann auch wieder liquidieren.
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Gazprom Aktie kaufen oder verkaufen
Viele Anleger fragen sich aktuell, ob sie Gazprom Aktien kaufen oder verkaufen sollten. Beide Lager haben dabei eines gemeinsam: Es ist aktuell kaum möglich Gazprom Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Wer vor dem Ukraine-Krieg eine Gazprom-Aktie kaufen wollte, hatte hierfür zwei Möglichkeiten:
- Erstens, der direkte Kauf der Gazprom-Aktie über eine russische Börse oder
- zweitens, der Kauf eines ADRs bzw. GDRs.
Beide Investmentformen sind derzeit nicht möglich. Europäische Anleger können aufgrund der derzeitigen rechtlichen Lage nicht direkt in russische Aktien an russischen Börsen investieren. Der direkte Weg zu einem Investment ist daher aktuell versperrt. Eine Alternative zum direkten Kauf stellt ein Investment über ADRs dar.
Die American Depository Receipts werden von amerikanischen Banken herausgegeben und überschreiben Anlegern das Recht an einem ausländischen Anteilsschein. Die ADRs wurden entwickelt, um Anlegern einen möglichst einfachen Weg zu einem Investment in ausländische Aktien zu bieten. Aktuell ist jedoch auch der Handel mit ADRs ausgesetzt, so dass auch diese Anteilsscheine nicht gehandelt werden können.
Die Aussetzung des Handels mit ADRs hat auch für Halter dieser Anteilsscheine gravierende Auswirkungen, da diese ihre Wertpapiere nicht in Gazprom-Aktien umwandeln können. Es ist aktuell kaum möglich, diese Anteilsscheine umzuwandeln oder zu verkaufen. Durch die Nicht-Handelbarkeit ist zudem nicht klar, welchen Wert die ADRs aktuell besitzen.
Die Frage, ob man Gazprom Aktien kaufen oder verkaufen sollte, stellt sich aufgrund der derzeitigen Regelungen nicht, da weder ein Kauf noch ein Verkauf möglich ist. Sollte der Handel in Zukunft wieder möglich werden, müssen Anleger abwägen, ob sie die Gazprom-Aktie in ihrem Portfolio halten möchten oder nicht.
Gazprom Aktie kaufen – Warum sollte man Investieren?
Die Gazprom-Aktie ist derzeit wahrscheinlich eines der spannendsten Wertpapiere an den Aktienmärkten. Trotz aller Risiken gibt es auch einige Gründe, die für einen Aktienhandel sprechen könnten.
- Das wichtigste Argument für das Wertpapier des russischen Gas-Unternehmens sind die vergangenen Geschäftszahlen. Da der finanzielle Erfolg Gazproms direkt mit den internationalen Gaspreisen verbunden ist, erzielte das Unternehmen im Jahr 2021 einen hohen Gewinn. Diese Entwicklung setzte sich auch im ersten Halbjahr 2022 fort – das Unternehmen erwirtschaftete hierbei in den ersten 6 Monaten des Jahres einen Gewinn von knapp 42 Mrd. US-Dollar.
- Das Unternehmen arbeitet dabei sehr profitabel, was für ein funktionierendes Geschäftsmodell spricht. Die hohe Profitabilität wird dabei unter anderem durch die jahrelange Erfahrung und die Vormachtstellung auf dem eigenen Markt erreicht.
- Da Gazprom der einzige Gasexporteur Russlands ist, muss sich das Unternehmen nicht mit anderen russischen Unternehmen messen und hat daher keinen großen preislichen Druck auf dem heimischen Markt. Durch die große Abhängigkeit vieler Nationen von russischem Gas hatte Gazprom in der Vergangenheit auch auf dem Weltmarkt eine gute Position und konnte von der hohen Nachfrage nach russischem Gas profitieren.
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Gazprom Aktien – Was spricht gegen das Unternehmen?
Obwohl Gazprom auf einer soliden finanziellen Basis steht und auch die Geschäftszahlen der jüngeren Vergangenheit sehr positiv waren, weist die Gazprom-Aktie sehr hohe Risiken auf.
- Das erste große Risiko stellt dabei der Absatzmarkt Europa dar. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich Europa für eine Abkehr von russischem Gas entschieden, so dass Gazprom der wichtigste Absatzmarkt wegbricht. Die europäischen Abnehmer machten knapp 40 % des Gazprom-Umsatzes aus. Diese Lücke ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht extrem groß und nur schwer ausgleichbar.
- Das zweite große Risiko für Anleger ist die politische Unsicherheit. Der Ukraine-Krieg hat auf politischer Ebene eine Zeitenwende eingeläutet. Da der russische Staat knapp 50 % der Gazprom-Anteile hält, ist Gazprom direkt mit der russischen Regierung verbunden. Kommt es also zu weitreichenden Sanktionen des Westens gegenüber Russland, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch Gazprom von diesen Sanktionen betroffen ist.
Aufgrund dieser Aspekte ist ein Investment in Gazprom-Aktien durchaus mit Risiken verbunden.
Gazprom Aktien: Die Alternativen
Die Gazprom-Aktie kommt für viele Anleger aufgrund der derzeitigen geopolitischen Lage aktuell nicht für ein Investment infrage. Wer dennoch in Energie- und Gas-Unternehmen investieren möchte, kann sich mit spannenden Gazprom-Alternativen beschäftigen. Hierbei kommen verschiedene Unternehmen aus Europa und den USA in Frage. Zwei der spannendsten Unternehmen sind hierbei Equinor und Chevron.
Equinor
Equinor ist eines der wichtigsten norwegischen Öl- und Gasunternehmen. Die Norweger sind in den Bereichen Exploration, Förderung und Transport tätig. Gerade die hohe Nachfrage nach nicht-russischem Gas und die gestiegenen Energiepreise machen Equinor zu einer sehr interessanten Aktie. Viele europäische Länder sind seit dem Krieg in der Ukraine auf der Suche nach neuen Lieferanten und Norwegen hat sich dabei zu einem der wichtigsten Partner entwickelt. Gerade deshalb ist Equinor momentan eine sehr spannende Gazprom-Alternative.
Wie gut sich das Unternehmen in letzter Zeit entwickelt hat, zeigt ein Blick auf die Kursentwicklung der Equinor-Aktie. Diese konnte im Zeitraum zwischen September 2021 und September 2022 um mehr als 75 % zulegen. Wer also nach einer europäischen Gazprom-Alternative sucht, sollte sich noch näher mit der Equinor-Aktie beschäftigen.
Chevron
Chevron ist eines der größten Energieunternehmen der Welt und fokussiert sich dabei vor allem auf den US-Markt. Das US-Unternehmen fördert alleine in den USA an mehr als 10.000 Standorten Öl und Gas und ist damit einer der wichtigsten Player in diesem Sektor. Chevron profitiert derzeitig stark von den gestiegenen Energiepreisen und ist alleine deshalb eine interessante Gazprom-Alternative.
Das Unternehmen ist auch finanziell gut aufgestellt und konnte im zweiten Quartal des Jahres 2022 einen Umsatz von knapp 66 Mrd. US-Dollar erzielen. Dabei erzielten die Amerikaner einen Gewinn von knapp 12 Mrd. US-Dollar. Hieran wird deutlich, dass Chevron sehr profitabel arbeitet. Durch den immer weiter ansteigenden Energiebedarf und die gute Marktposition ist Chevron derzeit ein spannendes Wertpapier. Dass sich ein Investment in Chevron lohnen kann, zeigt ein Blick auf die Kursentwicklung der Aktie. Diese konnte zwischen Januar 2022 und September 2022 um mehr als 50 % zulegen.
Equinor | Chevron | Gazprom | |
Bereich | Öl- und Gas | Öl- und Gas | Öl- und Gas |
Land | Norwegen | USA | Russland |
WKN | 675213 | 852552 | 766162 |
Umsatz (H1 2022) | 72,44 Mrd. USD | 117,68 Mrd. USD | Unbekannt |
Gewinn (H1 2022) | 11,47 Mrd. USD | 17,88 Mrd. USD | 41,67 Mrd. USD |
Kursentwicklung (1 Jahr) | +77,65 % | +97,10 % | -29,30 % |
Kursentwicklung (5 Jahre) | +121,89 % | +68,94% | +98,30 % |
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Gazprom Aktie Prognose
Die Gazprom-Aktie galt lange Zeit als sicherer Dividendentitel. Durch die enge Verzahnung Gazproms mit den europäischen Gas-Abnehmern und den langfristigen Lieferverträgen wies Gazprom ein sehr stabiles und vorhersehbares Geschäftsmodell auf. Gerade diese Vorhersehbarkeit und das hohe Maß an Sicherheit machten die Gazprom-Aktie in den vergangenen Jahren zu einer interessanten und stabilen Aktie.
Spätestens seit dem Ukraine-Krieg hat sich die Situation rund um die russische Gas-Aktie jedoch grundlegend verändert: Viele europäische Länder entschlossen sich für eine Abkehr von russischem Gas und stellen damit auch Gazprom vor sehr große Herausforderungen. Das Gas-Unternehmen erzielt derzeit knapp 40 % des eigenen Umsatzes mit europäischen Gaslieferungen und muss diese Absätze nun auf anderen Wegen generieren.
Aktuell sind diese Umschichtungen jedoch nicht erkennbar, da Gazprom vom enormen Anstieg der Energiepreise profitiert. Dieser Effekt ist laut Einschätzungen vieler Analysten jedoch nur von kurzfristiger Dauer, so dass die Gaspreise in naher Zukunft wieder sinken könnten, sobald sich die Lieferbeziehungen auf den Weltmärkten neu sortiert haben.
Aufgrund der oben genannten Aspekte fällt die Gazprom-Prognose mittelfristig eher negativ aus. Es ist schwer vorstellbar, dass Gazprom mittel- und langfristig hochprofitable Lieferbeziehungen zu China und anderen Ländern aufbauen kann. Der Wegfall der EU als großer Gasabnehmer könnte Gazprom in der Zukunft vor größere Probleme stellen. Auch der Wandel hin zu erneuerbaren Energien könnte langfristig Druck auf den Kurs der Gazprom-Aktie ausüben.
Wegen dieser Aspekte zählt die Gazprom-Aktie aktuell eher zu den riskanteren Titeln. Hinzu kommen außerdem Probleme beim Kauf und Verkauf der Aktien, da diese für Europäer aktuell nicht handelbar sind – weder über russische Börsen, noch über ADRs und GDRs.
Auf Basis dieser Einschätzung ist die Gazprom-Aktie eher für risikofreudige Anleger geeignet. Gelingt es Gazprom jedoch, neue Lieferbeziehungen zu etablieren und sein Geschäft möglicherweise auf weitere Energieträger auszuweiten, birgt die Aktie durchaus Wachstumspotenzial.
Tipps von Coincierge für den Kauf von Gazprom-Aktien
Der Kauf von Gazprom-Aktien ist mit einigen Besonderheiten verbunden. Damit das Investment klappt, sollte man folgende 5 Tipps beachten:
- Gazprom Aktie analysieren: Bei der Analyse der Gazprom-Aktie sollten sich Anleger nicht nur auf die Finanzkennzahlen beschränken, sondern auch andere Faktoren wie beispielsweise die enge Verzahnung des russischen Staates mit dem Unternehmen und die Zukunft der russischen Gaslieferungen nach Europa beschäftigen.
- Eigene Position berücksichtigen: Vor einem Investment in Gazprom sollte man immer sein bestehendes Portfolio analysieren und überlegen, ob zu den bestehenden Positionen passt. Hierbei kann man sich beispielsweise Gedanken über den Risikograd der Aktie machen.
- Risiken der Aktie kennen: Durch die starke Abhängigkeit von geopolitischen Entwicklungen weist die Gazprom-Aktie spezifische Risiken auf. Anleger sollten sich dieser Risiken vor einem Investment bewusst sein. Gerade die europäische Abkehr von russischem Gas stellt hierbei einen großen Risikofaktor dar.
- Richtigen Broker auswählen: Aufgrund der aktuellen Sanktionen in Europa und Russland können Anleger aus Europa derzeit nicht direkt in Gazprom-Aktien investieren. Daher muss man den Umweg über einen CFD-Broker wie eToro wählen. Bei diesem Broker kann man in die Kursentwicklung der Aktie investieren und hat damit weiterhin eine Möglichkeit auf den Aktienkurs zu spekulieren.
- Alternativen kennen: Vor einem Investment sollte man sich auch immer mit Alternativen beschäftigen. Einige interessante Gazprom-Alternativen sind beispielsweise Energieunternehmen aus den USA und Europa.
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
Soll man in die Gazprom-Aktien investieren?
Die Frage, ob man in Gazprom-Aktien investieren sollte oder nicht, lässt sich abschließend immer nur auf individueller Ebene beantworten. Jeder Anleger muss selbst Chancen und Risiken abwägen, bevor er sich für eine Investition entscheidet.
Obwohl man keine pauschale Empfehlung für oder gegen ein Investment in Gazprom-Aktien aussprechen kann, lohnt es sich dennoch, die Vor- und Nachteile der Gazprom-Aktie transparent darzustellen. Diese Aufstellung eignet sich grundsätzlich als Ausgangspunkt für weitere Überlegungen.
Aktuell spricht zunächst einmal die Nicht-Handelbarkeit der Aktie gegen ein Investment. Aufgrund der Sanktionen gegen Russland und die Aussetzung des Handels mit russischen Aktien ist es derzeit nicht möglich, Gazprom-Aktien in der westlichen Welt zu kaufen. Wer in die Kursentwicklung der Gazprom-Wertpapiere investieren möchte, muss daher immer den Umweg über CFDs wählen.
Weiterhin spricht das hohe Risiko gegen ein Investment in die Aktie. Aufgrund des Ukraine-Kriegs und den damit verbundenen Konsequenzen zählt die Gazprom-Aktie zu den riskanteren Wertpapieren. Durch die Abkehr der Europäer vom russischen Gas wurden die mittelfristigen Absatzprognosen Gazproms deutlich gebremst. Für eine erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens und damit auch der Aktie ist es unerlässlich, dass Gazprom neue Absatzmärkte erschließt.
Betrachtet man lediglich die vergangenen Geschäftszahlen Gazproms finden sich aber auch Argumente für ein Investment in die Aktie. Das Unternehmen verzeichnete aufgrund des starken Anstiegs der Energiepreise neue Höchststände bei Umsatz und Gewinn. Aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht ist das Gas-Unternehmen grundsätzlich gut aufgestellt.
Zudem wird Gas auch in Zukunft ein wichtiger Energieträger bleiben. Gelingt es dem Unternehmen, den wichtigen Absatzmarkt in China zu vorteilhaften Konditionen zu erschließen, spräche dies für ein weiteres Kurswachstum.
Pro Gazprom-Aktie
- Größter Erdgasexporteur Russlands
- Zugriff auf große Gas-Mengen
- Profitables Geschäftsmodell
- Gas als wichtiger Energieträger
- Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette
Contra Gazprom-Aktie
- Aktie aktuell nicht handelbar
- Hohe rechtliche Unsicherheit
- Abkehr Europas von russischem Gas
- Aufbau neuer Absatzmärkte ungewiss
- Hochwertige Alternativen
Fazit
Gazprom ist alleine wegen seiner Größe ein sehr spannendes Unternehmen. Gerade in den letzten Jahren konnte die russische Gas-Aktie aufgrund stabiler Lieferbeziehungen und steigender Energiepreise hervorragende Renditen erzielen.
Durch den Ukraine-Krieg hat sich die Situation jedoch grundlegend geändert, da sich der Westen für eine größtmögliche Abkehr von russischem Gas entschieden hat. Diese Entwicklung könnte in Zukunft großen Druck auf die Gazprom-Aktie ausüben, da das Unternehmen nun neue Beziehungen zu alternativen Abnehmern aufbauen muss.
Wegen der hohen wirtschaftlichen und politischen Risken ist die Aktie aktuell eher für risikofreudige Anleger geeignet. Trotz des hohen Risikos birgt das Gazprom-Wertpapier aber auch einige Chancen, sofern das Unternehmen neue Märkte erschließen kann.
Ob und in welchem Maße man in die Gazprom-Aktie investieren sollte, muss daher jeder Anleger selbst entscheiden. Dabei gilt es immer die eigene persönliche Situation und die restlichen Werte im Portfolio zu berücksichtigen.
Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen andere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.
FAQs
Ist die Gazprom-Aktie wertlos?
Durch die Aussetzung des westlichen Handels mit Gazprom-Aktien kann des Wertpapiers außerhalb Russlands aktuell nicht ermittelt werden. Betrachtet man ausschließlich russische Börsen wird jedoch deutlich, dass die Gazprom-Aktie nicht wertlos ist. An der Moskauer Börse wird die Aktie weiterhin regulär gehandelt. Europäische Anleger haben jedoch aktuell keinen Zugang zu russischen Kapitalmärkten, weshalb der Wert der europäischen Anteilsscheine derzeit nicht abschließend ermittelt werden kann.
Wurde der Handel mit der Gazprom-Aktie ausgesetzt?
Der Handel mit Gazprom-Aktien ist in Europa seit dem Frühjahr 2022 ausgesetzt. Es ist daher nicht mehr möglich, in Europa, mit ADRs und GDRs zu handeln. Der Handel in Russland findet jedoch weiterhin statt. Anleger aus Europa haben dennoch aktuell keine Möglichkeit, ihre ADRs und GDRs in Gazprom-Aktien umzuwandeln, da sie keinen Zugang zum russischen Kapitalmarkt haben.
Wo kann man die Gazprom-Aktie kaufen?
Die Gazprom-Aktie kann man aktuell aufgrund verschiedener rechtlicher Regelungen nicht kaufen. Wer dennoch in die Kursentwicklung der Aktie investieren möchte, kann sich für ein CFD-Investment über einen Broker wie eToro entscheiden. Hier investiert man lediglich in die Kursentwicklung und muss dabei keine „echten“ Aktien kaufen.
Hat die Gazprom-Aktie Potenzial?
Die Gazprom-Aktie besitzt durchaus Wachstumspotenzial. Als Gas-Anbieter mit einem Exportmonopol befindet sich Gazprom grundsätzlich in einer guten Lage. Durch den Wegfall des europäischen Absatzmarktes sieht sich die Aktie jedoch auch großen Herausforderungen gegenüber. Anleger sollten diese Risiken eingehend analysieren und abwägen, ob ein Investment für sie infrage kommt.
Was passiert mit der Gazprom-Aktie?
Aktuell ist die Lage um die Gazprom-Aktie unklar. Es ist nicht absehbar, ob und wann die Aktie in Europa und den USA wieder handelbar sein wird. An russischen Börsen ist die Gazprom-Aktie weiterhin regulär handelbar.
Zuletzt aktualisiert am 2. Januar 2024