Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!
Wenn Geld nicht arbeitet, verliert es in der Folge kontinuierlich an Wert – das haben spätestens in den vergangenen 1,5 Jahren viele Deutsche mit Hinblick auf die hohen Inflationsraten bemerkt. Genauso sollte aber niemand das Thema der Geldanlage überstürzen, vor allem dann nicht, wenn bisher keine Erfahrungen auf dem Kapitalmarkt vorliegen. Die nachfolgenden Tipps helfen Anfängern ebenso wie Fortgeschrittenen.
#1 – Kein Geld investieren, das man kurzfristig benötigt – oder nur in passenden Anlagevehikeln
Es gibt eine fast schon unübersichtliche Vielzahl an Möglichkeiten, das eigene Geld für sich arbeiten zu lassen. Aber nicht alle davon sind pauschal für jede Person und jeden Anlagezeitraum geeignet. Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass auf eine Geldanlage komplett verzichtet werden sollte – es muss eben nur das passende Instrument entsprechend den eigenen Anforderungen gewählt werden.
Die nachfolgende Übersicht kann Ihnen helfen, das Anlagevehikel passend zu Ihren Vorstellungen auszuwählen:
- breitgestreute ETFs empfehlen sich für eine Haltedauer von 7 Jahren oder mehr, was ungefähr einen typischen Kapitalmarktzyklus abdeckt
- Bundes- oder US-Anleihen gelten als sehr sicher und sind in unterschiedlichen Laufzeiten verfügbar, die auf den gewünschten Anlagezeitraum abgestimmt werden sollten
- Tagesgeldkonto und Geldmarktfonds sind für eine Anlage geeignet, wenn das Geld dauerhaft verfügbar bleiben soll
- Kryptos können aufgrund ihrer hohen Volatilität sowohl als kurzfristiger Trade dienen oder nach dem „Buy and Hold“-Prinzip längere Zeit unangetastet bleiben
- einzelne Aktien sind nur für Anleger empfehlenswert, die gern Unternehmen analysieren und entsprechend fundierte Kenntnisse mitbringen, für andere Personen sind breitgestreute ETFs die bessere Lösung
#2 – Möglichkeiten der Steueroptimierung berücksichtigen
In Deutschland existiert ein jährlicher Freibetrag für Kapitalerträge in Höhe von aktuell 1.000 Euro. Kapitalerträge, die darüber hinaus gehen, werden mit rund 26 % besteuert. Folglich ist es im Interesse eines jeden Anlegers, diesen Freibetrag möglichst jährlich auszuschöpfen.
Einer speziellen Bedeutung kommt hierbei dem Zinseszinseffekt zu Teil. Kapitalerträge, die noch nicht versteuert werden müssen, können weiterhin Zinseszinsen generieren. Der Effekt sorgt vor allem bei einem langfristigen Anlagehorizont für eine deutlich höhere Rendite. Thesaurierende ETFs, die Kapitalerträge automatisch reinvestieren, machen sich dieses Prinzip beispielsweise zu Nutze. Indirekt thesaurieren aber auch alle Anlagevehikel, die während der Renditephase keine Steuerlast erzeugen.
In diesem Sinne kann es manchmal sogar lohnenswert sein, sich Liquidität über einen Minikredit zu besorgen, statt dafür Positionen aus dem Depot zu verkaufen. So können die Erträge dort weiter thesaurieren, mitunter lassen sich die Zinsen und Raten für den Kredit sogar über Dividenden komplett begleichen. Fremdkapital kann generell ein lukratives Instrument bei der Geldanlage sein, aber nur für erfahrene Anleger!
Beachten Sie zum Thema Minikredite auch die nachfolgende Grafik:
#3 – Risiko und Rendite ins Gleichgewicht bringen
An den Kapitalmärkten gilt ein einfaches Mantra: Wer mehr Risiko übernimmt, kann auch eine höhere Rendite erzielen – garantiert ist die aber freilich nicht. Ebenfalls gilt generell: Jede Investition kann einen Totalverlust zur Folge haben, das gilt für Kryptos ebenso wie Immobilien, Aktien oder ETFs.
Wer ein besonders hohes Risiko eingeht, kann unter Umständen bessere Renditen generieren – das zeigt beispielsweise ein Blick auf die Renditen von Kryptowährungen seit ihrer Einführung. Die sind zweifelsohne ein Hochrisiko-Anlageinstrument, belohnten frühe Anleger aber auch mit starken Renditen. Auf der Gegenseite würden sich beispielsweise AAA-Anleihen der Bundesrepublik befinden. Die haben so gut wie kein Risiko, außer Deutschland würde plötzlich zahlungsunfähig werden, dafür aber eben auch nur eine potenzielle Rendite von rund 2,5 bis 3,3 % – je nach Restlaufzeit.
Anleger sollten sich in diesem Zusammenhang mehrere Fragen stellen:
- Was ist mein realistisches Renditeziel innerhalb eines abgesteckten Zeitraums von mehreren Jahren?
- Wie viel Volatilität (Schwankungen) und Risiko bin ich gewillt zu übernehmen und verkrafte ich emotional?
- Wie kann ich meine Rendite maximieren, ohne bedeutend mehr Risiko übernehmen zu müssen?
Der letzte Punkt bringt uns zugleich zum vierten Tipp.
#4 – Diversifikation ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit!
Im Volksmund heißt es nicht grundlos, man solle nicht alle Eier in einen Korb legen. An den Kapitalmärkten und bei der Geldanlage gilt das ebenfalls. Das Zauberwort heißt „Diversifikation“ und beschreibt den Umstand, die Geldanlage auf mehrere Schultern zu verteilen.
Diversifiziert werden kann nach ganz unterschiedlichen Aspekten:
- nach Ländern/Geografie
- nach Sektor/Branche
- nach Marktkapitalisierung
- nach Anlageklasse (Anleihen, Aktien, Krypto und andere)
- nach Risiko
Aus eben diesem Grund sind unter Privatanlegern breitgestreute World- oder All-World-ETFs so populär geworden. Da erhalten Anleger einen globalen Aktienkorb aus unzähligen Unternehmen, die im Regelfall entsprechend ihres Börsenwerts (der Marktkapitalisierung) gewichtet werden. Wie gut oder schlecht es einem einzelnen Unternehmen geht, muss den Anleger da nicht großartig interessieren – denn er bildet mehr oder weniger die gesamte Weltwirtschaft ab.
Parallel dazu können Anleger ihr Spar- und Investment-Portfolio auch über mehrere Anlageklassen diversifizieren. Anleihen gelten beispielsweise in der späteren Lebensphase als ideal, da sie eine große Sicherheit bieten, langfristig aber weniger stark als der globale Aktienmarkt (rund 9 % p.a.) rentieren. Kryptos zu kaufen, die selbst ein sehr hohes Risiko mitbringen, können das Gesamtrisiko des Portfolios aber dennoch effektiv reduzieren, wenn dieses durch die weitere Anlageklasse noch stärker diversifiziert ist.
Für Menschen im jungen oder mittleren Alter, die noch Vermögen aufbauen, könnte beispielsweise diese Verteilung des eigenen Kapitals eine Überlegung wert sein:
- 70 % breitgestreuter Aktien-ETF
- 10 % US- oder Bundesanleihen
- 5 % Gold
- 5 % Kryptowährungen
- 5 % Tagesgeld
- 5 % Festgeld mit gesichertem attraktivem Zins
#5 – Die Ruhe bewahren, nicht übereifrig agieren und sich nicht emotional leiten lassen
Insbesondere Anfänger überschätzen regelmäßig ihre eigene Risikotoleranz. Die lernt man selbst oft erst dann kennen, wenn es zu starken Einbrüchen kommt und man plötzlich feststellt, dass der angezeigte Wert im Depot konsequent weniger wird. Aber das gehört dazu: Es gibt immer wieder gute und schlechte Marktphasen. Anleger sollten die aber nicht zum Anlass nehmen, um ihre eigene Anlagestrategie über Bord zu werfen.
Ein weiteres Sprichwort an den Kapitalmärkten lautet: „Hin und her macht Taschen leer!“. Gemeint ist damit, dass Privatanleger häufig der Illusion unterliegen, sie könnten die Zukunft von bestimmten Aktien oder Anlageklassen vorhersehen. Es gibt unzählige Studien zu dem Thema, sie alle kommen zu einem Ergebnis: Selbst den Profis an der Wall Street ist es nicht möglich dauerhaft eine Überperformance gegenüber den breiten Indizes nach Kosten und Gebühren zu erzielen. Da liegt es nahe, dass das Laien erst recht nicht können.
Deshalb sind Anleger mit einer „Buy and Hold“-Strategie mit Produkten, die wenig oder gar keine laufenden und Transaktionskosten erzeugen, immer am besten beraten. Gleichermaßen sollten die nie so viel investieren, dass in einer schlechten Marktphase Emotionalität, Angst und Panik zum schlechten Berater avancieren und schlaflose Nächte drohen.
An Geldanlage führt kein Weg vorbei – aber korrekt umgesetzt muss sie sein
Liegt Geld ohne Renditechancen unter dem Kopfkissen, verliert es jährlich entsprechend der Inflationsrate an Kaufkraft. Langfristig hat der Kapitalmarkt breitgestreute Anleger noch immer belohnt, wie ein Blick auf die Entwicklung des historischen Verlaufs vom S&P 500 oder MSCI World darlegt. Zudem gilt bei der Geldanlage: Je früher angefangen, desto besser – so wird der Zinseszinseffekt nämlich maximiert.
Zuletzt aktualisiert am 24. November 2023
Fragen und Antworten
Sie haben eine Frage? Unser Experten-Panel beantwortet gerne Ihre Fragen.