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Im November 2023 wurde der Rechtspopulist und selbsternannte „Anarcho-Kapitalist“ Javier Milei in Argentinien zum Präsidenten gewählt und kündigte radikale Reformen an. Die erste dürfte die Einführung des Bitcoins als Zahlungsmittel sein, allerdings nur im Rahmen bestimmter Rechtsgeschäfte. Das gab die neue argentinische Außenministerin Diana Mondino über Twitter bekannt.
Mit der neuen Regelung ist es möglich, dass in bestimmten Fällen mit dem Bitcoin bezahlt werden kann, wenn das vorher vertraglich geregelt wurde. Das gilt übrigens auch für andere Kryptowährungen und für Naturalien. Denn man kann dank des Dekrets nicht nur in Bitcoin, Ethereum und Co bezahlen, sondern beispielsweise auch mit Milch und Getreide. Es muss nur vorher vertraglich vereinbart sein.
Anders als angenommen wird der Bitcoin allerdings nicht Zahlungsmittel oder gar Landeswährung in Argentinien. Allerdings stufte Milei die Landeswährung Peso gegenüber dem US-Dollar um die Hälfte ab. Zudem hebelte er mit seinem Notdekret den Verbraucherschutz, den Mieterschutz und die Preisregulierung aus. Es ist stark davon auszugehen, dass es zu Protesten kommen könnte.
Rating von El Salvador hochgestuft
Anders als in Argentinien wurde der Bitcoin im Jahr 2021 offizielles Zahlungsmittel. Laut einem Beitrag auf X von Präsident Nayib Bukele belaufen sich die Bitcoin Investitionen von El Salvador auf 131 Millionen US-Dollar, mit einem Gewinn von 3,6 Millionen US-Dollar.
Das Rating des Landes ist allerdings miserabel. Von daher ist es überraschend, dass die Ratingagentur S & P Global Rating El Salvador hochgestuft hat, von CCC auf B-. Das ist zwar immer noch Ramschniveau, aber der Abwärtstrend des Landes ist damit zumindest erstmal aufgehalten. Aber: Die Bitcoin Kurserholung ist nicht der Grund, warum El Salvador hochgestuft wurde. Vielmehr ist es das kürzlich gestartete Programm zu Refinanzierung der kurzfristigen Schulden bei lokalen Banken. Zudem hat der Bitcoin bei der Bevölkerung bis jetzt keine wirkliche Akzeptanz gefunden. Rund 80 % halten die Einführung für einen Fehlschlag.
Erster Mining Pool in El Salvador
El Salvador betreibt, neben dem Königreich Bhutan, staatliche Bitcoin Mining Anlagen. Mit Lavapool startete im Oktober 2023 der erste offizielle Mining Pool. Betrieben wird die Mining Anlage von Volcano Energy in Kooperation mit Luxor Technology. Ebenfalls an dem Projekt beteiligt ist Tether. Volcano Energy ist zwar ein Privatunternehmen, 23 % der Mining Einnahmen sollen jedoch zurück an El Salvador fließen.
Diese Anlage war aber erst der Anfang – es sollen noch viele weitere folgen und alle sollen mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Neben Wind- und Sonnenenergie soll auch die reichlich vorhandene geothermische Energie des Landes erschlossen werden.
Aber: Bei aller Bitcoin Euphorie sollte man nicht vergessen, dass Nayib Bukele als Autokrat gilt, der auch schon mal das Parlament vom Militär besetzen lässt, wenn es nicht nach seinen Wünschen abstimmt.
Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2023
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