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In unseren Breitengraden gilt Bhutan vermutlich eher als exotisches Reiseziel. Das Königreich hoch auf dem Himalaja liegt zwischen Indien und Tibet und ist vermutlich vor allem wegen seines Bruttosozialglücks bekannt, das zum höchsten Staatsziel erklärt wurde. Das buddhistische Land hat lediglich 700.000 Einwohner.
Bhutan und das Bitcoin Mining
Eigentlich heißt es ja, dass die Regierung von Bhutan weniger auf Wirtschaftswachstum setzt, sondern mehr auf Naturschutz und Glück. Das mit dem Wirtschaftswachstum scheint aber nicht ganz richtig zu sein, denn es sieht ganz so aus, dass das kleine Land Bitcoin-Mining betreibt (Quelle: Forbes)
Dass der Monarch des Landes, Drachenkönig Jigme Khesar Namgyel Wangchuk und sein Land auf Kryptowährungen setzen, kam heraus, als BlockFi und Celsius insolvent gingen. Dort hatte Bhutan ein Multi-Millionen-Dollar Portfolio. Mittlerweile sind Satellitenbilder aufgetaucht, die insgesamt vier Bitcoin-Mining-Anlagen zeigen sollen. Der Strom für die immense benötigte Rechenleistung soll übrigens zum großen Teil aus den Wasserkraftwerken des Landes kommen. Allerdings reicht dieser nicht ganz aus, denn Bhutan hat alleine in diesem Jahr Strom im Wert von 20,7 Millionen US-Dollar dazu gekauft.
Mit dem Bau der ersten Mining-Anlage wurde vermutlich im Jahr 2020 begonnen und im Jahr 2022 stand diese dann. Die Anlage steht in der Nähe des Dochula Passes. Eine weitere Mining-Anlage soll in Trongsa stehen, eine in Dagana und eine in einem Gebiet namens Education City, einem gescheiterten Projekt, ein internationales Zentrum für Bildung und Wissen zu errichten. Das hat vor allem den Vorteil, dass Bhutan hier die sowieso schon bestehende Infrastruktur nutzen kann.
Bhutan und Bitdeer
2022 ging Bhutan eine Partnerschaft mit Bitdeer ein, einem Bitcoin-Mining-Riesen aus Singapur. Es könnte also durchaus sein, dass diese vier Anlagen nicht die Einzigen sind, die in dem Land stehen. Bhutan soll nämlich der Mittelpunkt der Asien-Expansion von Bitdeer werden. Das Unternehmen soll im März dieses Jahres den Grundstein für eine weitere Bitcoin-Mining-Fabrik in Gedu gelegt haben. Auf Konferenzen warben Mitarbeiter um Investoren für einen 500-Millionen-Dollar Fonds für grünes Mining. Denn der Klimaschutz ist Bhutan weiterhin äußerst wichtig.
Der Monarch des Landes gilt schon seit längerem als Fan von Kryptowährungen. Bhutan kämpft mit wirtschaftlichen Problemen sowie hoher Jugendarbeitslosigkeit. Die Kryptowährungen könnten einen Beitrag dazu leisten, dass das Land nicht in eine Wirtschaftskrise gerät. Denn durch das Mining entstehen neue Arbeitsplätze, die Bhutan dringend braucht. Viele Fachkräfte wandern aus, da sie in anderen Ländern mehr Geld verdienen können.
Die Bitcoin-Minen von El-Salvador
Neben Bhutan betreibt als einziges Land der Welt noch El Salvador staatliche Bitcoin-Mining-Anlagen. 2021 hatte Nayib Bukele die Kryptowährung als gesetzliche Landeswährung eingeführt. Eine Entscheidung, die bis heute übrigens umstritten ist. Rund 80 % der Bevölkerung halten die Einführung für einen Fehlschlag.
Im Oktober 2023 startete mit Lavapool der erste offizielle Mining-Pool in El-Salvador, betrieben von Volcano Energy in Kooperation mit Luxor Technology. Folgen sollen noch viele weitere – und alle sollen durch erneuerbare Energien angetrieben werden. Die reichlich vorhandene Geothermie des Landes macht das möglich, die in diesem Zug erschlossen werden soll. Volcano Energy ist zwar ein privater Betreiber, ist aber eine Partnerschaft mit Land El Salvador eingegangen. 23 % der Mining-Einnahmen sollen an das Land zurückfließen. Aber: Die Ratingagenturen haben El Salvador herabgestuft. So ganz rund scheint es also nicht zu laufen.
Präsident tritt zurück
Nayib Bukele, der bisherige Präsident von El Salvador, der auch den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel in dem mittelamerikanischen Land eingeführt hatte, hat sein Amt mittlerweile niedergelegt. Auf einer Pressekonferenz teilte er mit, dass dies geschehe, weil er sich auf den Wahlkampf 2024 vorbereiten will. Das Amt übernimmt jetzt Claudia Rodriguez de Guevera, die ehemalige Sekretärien von Bukele.
Sollte Bukele die Wahl im Februar gewinnen, beginnt im Juni seine zweite Amtszeit. Das ist nur deswegen möglich, weil er verfassungsrechtliche Beschränkungen außer Kraft gesetzt hat. Nayib Bukele gilt als Autokrat, der das Parlament schon mal vom Militär besetzen lässt, wenn es nicht nach seinem Willen abstimmt.
Zuletzt aktualisiert am 5. Dezember 2023
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