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Wer hätte das gedacht. Obwohl der Bitcoin in Sachen Umwelt- und Klimaschutz ja nicht den allerbesten Ruf hat, trägt die Mutter aller Kryptowährungen einen entscheidenden Teil dazu bei, einen Nationalpark zu schützen, der wie kein anderer für die Biodiversität in Afrika steht.
In der Demokratischen Republik Kongo liegt der älteste Nationalpark auf dem afrikanischen Kontinent, der Virunga Nationalpark, der 1925 als Albert Nationalpark gegründet wurde. 1969 wurde der Park geteilt, wodurch der Vulkan-Nationalpark in Ruanda und der Virunga entstanden. Seit 1979 ist der Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe, seit 1994 steht er auf der roten Liste des gefährdeten Welterbes.
Im Virunga Nationalpark lebt unter anderem der Berggorilla, der stark vom Aussterben bedroht ist. Zurzeit leben noch 604 Berggorillas im Gebiet des Virunga Nationalparks, der an der Grenze zu Uganda liegt.
Schon vor der Pandemie kämpfte der Park um das Überleben. Durch Entführungen durch Rebellen und das Ebolavirus musste der Park 2018 sogar komplett geschlossen werden. Touristen machen etwa 40 % der Einnahmen des Virunga Nationalparks aus. Aber der Virunga ist auch durch andere Faktoren gefährdet. Seit 2001 hat der Nationalpark durch die illegale Abholzung etwa 10 % seiner Fläche verloren. Immer wieder fallen Elefanten wegen ihres Elfenbeins Wilderern zum Opfer. Geschützt werden die Tiere und der Nationalpark von über 700 Rangern, die natürlich auch Geld kosten.
Mining zwischen Gorillas und Giraffen
Der CEO von Big Block Green Services, Sébastien Gouspillou hörte von den Schwierigkeiten des Nationalparks. Er ermöglichte Virunga den Kauf von gebrauchten ASIC-Minern. 2020 begann der Bau der Rechenfarm, die mittlerweile auf 10 Container angewachsen ist. Der benötigte Strom wird aus einem der drei benachbarten Wasserkraftwerke gewonnen. Die Mining-Anlagen werden mit überschüssigem Strom gespeist, der von dem Werk produziert wird. Am Ende ihrer Lebensdauer sollen die ASICS-Anlagen dann recycelt werden. Bitcoin kann also auch grün.
Drei der Cointainer gehören dem Nationalpark, die Einnahmen werden direkt für die Finanzierung des Parks verwendet. Die restlichen sieben gehören Gouspillou, der für den benötigten Strom ebenfalls bezahlt. Virunga hat sich außerdem mit dem NFT-Projekt Digital Apes zusammengetan. Bei einer Versteigerung im renommierten Auktionshaus Christies gingen die digitalen Assets für 1,2 Millionen US-Dollar an die Bieter. Diese Erlöse werden ebenfalls für die Finanzierung des Nationalparks verwendet. Während des Bullenmarkts, als der Kurs des Bitcoins auf 68.000 US-Dollar schoss, sollen sich die Einnahmen durch das Mining auf rund 150.000 US-Dollar im Monat belaufen haben. Im Jahr 2022 sollen diese dann bei rund 500.000 US-Dollar im Jahr gelegen haben, was durchaus sehr ordentlich ist. Durch die Mining-Anlagen wurden aber auch Arbeitsplätze im Park geschaffen.
Bei Kritikern umstritten
Das Projekt, das vom Leiter des Nationalparks Emmanuel de Merode initiiert wurde, ist allerdings nicht unumstritten. Die einen kritisieren den geringen Kosten-Nutzenfaktor. Zudem wird gemutmaßt, dass das Mining andere nachhaltige Entwicklungen in der Demokratischen Republik Kongo verdrängen könnte. Dazu kommen Sicherheitsbedenken, denn immer wieder dringen Rebellengruppen in den Park ein. Gouspillou sagte diesbezüglich zu, dass ein Teil der Einnahmen für Sicherheitsmaßnahmen und für die Ausrüstung der Ranger verwendet werden soll. Außerdem will soll der Bau von weiteren Wasserkraftwerken in der Region vorangetrieben werden.
Zuletzt aktualisiert am 13. Dezember 2023
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