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Nachdem der Bitcoin am 22. November ein neues Allzeithoch von 99.655 US-Dollar erreicht hatte und damit sehr deutlich mit einem Kurs von 100.000 US-Dollar und mehr flirtete, atmet der Markt aktuell durch. Der BTC notiert derzeit bei rund 95.194 US-Dollar und die Gesamtmarktkapitalisierung hat in den letzten 24 Stunden lediglich leicht um 0,22 Prozent zugelegt. Ob es jetzt zur großen Korrektur kommt, wie so manche Analysten prognostiziert haben, oder ob die Rallye weitergeht, werden die nächsten Tage zeigen. Doch es gibt einen Permabullen, der unbeirrt seine Strategie weiterverfolgt, egal ob Bitcoin steigt oder fällt: Michael Saylor. Auf X (ehem. Twitter) verkündete er heute, dass sein Unternehmen MicroStrategy erneut in Bitcoin investiert hat. Das Unternehmen hat 55.000 Bitcoins für 5,4 Milliarden US-Dollar nachgekauft. Damit besitzt MicroStrategy 386.700 Bitcoins im Wert von rund 38 Milliarden US-Dollar. Mit dem letzten Kauf ist noch lange nicht Schluss, denn Michael Saylor hat vor, sein Unternehmen zu einer Bitcoin Bank umzubauen. Bereits im Jahr 2020 richtete er die Finanzstrategie seines Unternehmens darauf aus.
Neue Schulden für Bitcoin
Einen großen Teil der Bitcoin hat MicroStrategy allerdings nicht mit eigenem Kapital finanziert, sondern mit Fremdkapital. Das sichert sich das Unternehmen nicht nur über die Aufnahme von Krediten, sondern auch über die Ausgabe von sogenannten Wandelanleihen, die ausschließlich institutionellen Investoren vorbehalten sind. Mit diesen Anleihen muss MicroStrategy seinen Gläubigern kein Geld auszahlen. Vielmehr können diese später in Aktien umgewandelt werden. Damit können die Investoren von späteren Kurssteigerungen des Unternehmens profitieren. Auch die nächsten Jahre plant Michael Saylor neue Schulden für Bitcoin zu machen. Dafür will er einen 21/21 Plan verfolgen. 21 Milliarden Dollar will er mit dem Verkauf beziehungsweise mit der Ausgabe neuer Aktien einnehmen. Weitere 21 Milliarden sollen durch die Aufnahme festverzinslicher Wertpapiere in die Kasse gespült werden. Mit dem Geld sollen dann weitere Bitcoins gekauft werden.
MicroStrategy has acquired 55,500 BTC for ~$5.4 billion at ~$97,862 per #bitcoin and has achieved BTC Yield of 35.2% QTD and 59.3% YTD. As of 11/24/2024, we hodl 386,700 $BTC acquired for ~$21.9 billion at ~$56,761 per bitcoin. $MSTR https://t.co/79ExzXk4UM
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) November 25, 2024
Das Risko hinter der Strategie
Die Strategie von Saylor, so sehr sie von Kryptoenthusiasten auch gefeiert wird, ist allerdings enorm riskant. Denn man sollte nicht vergessen, dass MicroStrategy eigentlich ein Softwareunternehmen ist, auch wenn dieses Geschäftsfeld immer weiter an Aufmerksamkeit verliert. Mit den großen Bitcoin Investitionen hängt das Schicksal des Unternehmens auch stark mit dem Kurs der volatilen Kryptowährung zusammen. Denn, wie bereits oben erwähnt, wurde ein großer Teil der Bitcoin-Käufe von MicroStrategy durch Kredite oder die Ausgabe von Schuldverschreibungen finanziert. Dies wiederum kann zu einer Hebelwirkung führen. Sinkt der Bitcoin Kurs, dann ist das Unternehmen trotzdem dazu verpflichtet, die Schulden zu bedienen. Ein starker Wertverlust von Bitcoin könnte zu einem Liquiditätsengpass führen, wenn MicroStrategy gezwungen ist, andere Vermögenswerte zu verkaufen oder mehr Bitcoin zu niedrigeren Preisen zu liquidieren. Mit Finanzschwierigkeiten kennt sich Saylor übrigens aus. Im Jahr 2000 stand er schon einmal im Fokus von Untersuchungen durch die SEC. Die Behörde erhob eine Anklage wegen Bilanzbetrugs gegen Saylor und zwei weitere Führungskräfte. Alle drei zahlten eine Strafe in Höhe von 350.000 Dollar, allerdings ohne eine Schuld zuzugeben oder abzustreiten. Das Unternehmen musste eine Strafe in Höhe von 10 Millionen Dollar zahlen. Nach dem Vergleich stürzte die MicroStrategy Aktie (MSTR) um 62 Prozent ab.
Zuletzt aktualisiert am 25. November 2024
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