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In den letzten Tagen hat Bitcoin (beziehungsweise die dahinterstehenden Investoren) immer wieder versucht, die Marke von 70.000 US-Dollar zu überschreiten und sich in Richtung eines neuen Allzeithochs zu bewegen. Geklappt hat das bis dato noch nicht, doch dafür konnte der BTC-Token in einer anderen Rubrik ein neues ATH erreichen.
Tatsächlich stieg die Bitcoin Hashrate auf ein unerwartet hohes Niveau an. Wir werfen in den folgenden Zeilen einen Blick auf die Auswirkungen und verraten, weshalb vor allem Betrüger und Hacker schlechte Chancen haben, wenn die Hashrate wie zuletzt stark ansteigen kann.
Stärkere Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks sorgt für höhere Sicherheit
Die aktuellen Daten von Glassnode zeigen, dass die Bitcoin Hashrate zum ersten Mal überhaupt einen Spitzenwert von 795 EH/s (Exahashes pro Sekunde) erreichen konnte. Wichtig hierbei ist: Je höher die Rechenleistung des gesamten Bitcoin-Netzwerks ist, desto schwieriger ist es für Betrüger, das Bitcoin-Netzwerk zu kontrollieren und die betrügerischen Absichten umzusetzen. Gerade deshalb steht die Dezentralisierung von Kryptowährungen auch weiterhin im Vordergrund.
Allerdings ist eine hohe Hashrate, wie sie aktuell vorhanden ist, kein Garant dafür, dass auch der Bitcoin Kurs tatsächlich steigen wird. Jedoch gilt: Je höher der BTC-Preis ist, desto attraktiver ist es für Miner und Mining-Unternehmen, wirklich am Mining-Prozess teilzunehmen. Deshalb ist es häufig so, dass mehr Miner aktiv sind, wenn der Bitcoin Kurs steigt.
JUST IN: #Bitcoin Hashrate hits a NEW ALL-TIME HIGH 🚀 pic.twitter.com/4SUlZHPtmJ
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) October 21, 2024
Viele Mining-Experten gehen zudem davon aus, dass die Hashrate in den kommenden Monaten noch weiter ansteigen dürfte. Das liegt einerseits daran, dass mehr und mehr Unternehmen in das Bitcoin-Mining einsteigen und mit einer großen Anzahl an Mining-Rigs auf den Markt kommen. Andererseits werden Kryptowährungen weltweit immer populärer, wodurch auch das Cloud Mining für viele Kleinanleger attraktiv ist.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Bitcoin Kurs steigt, desto größer ist das Interesse an der Krypto-Welt – auch von Investoren, die bisher eher auf konventionelle Anlagemethoden gesetzt haben. Das wiederum bringt mehr aktive Miner in das Netzwerk, was wiederum die Schwierigkeit für BTC-Miner erhöht. Damit sich die Miner nämlich gegen die Konkurrenz behaupten können, benötigen sie moderne Hardware und mehr Energie, was die Kosten des BTC-Minings erhöht.
Bitcoin Preis stagniert: Was bringt die Zukunft für den BTC-Token?
Eine kurzfristige Bitcoin Prognose ist aktuell nicht ganz einfach, denn nachdem Bitcoin am Anfang der Woche einen ordentlichen Start hinlegen konnte, fiel der Kurs zwischenzeitlich wieder auf die Marke von 65.500 US-Dollar (siehe Chart unten). Auch hier könnten Bitcoin-Miner einen Anteil gehabt haben, denn steigt der BTC-Token auf einen hohen Preis, dann sorgt das nicht selten dafür, dass die Miner ihre erfarmten Kryptowährungen verkaufen.
Ob der BTC-Preis also tatsächlich in den kommenden Wochen davon profitieren kann, dass das Interesse der Miner – und auch vieler Anleger – wieder am Erstarken ist, ist schwer einzuschätzen. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass noch dieses Jahr ein neues Allzeithoch erreicht wird – doch eine Garantie hierfür gibt es nicht.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass in baldiger Zukunft die Gebühren für BTC-Transaktionen wieder merklich steigen könnten: Derzeit liegen diese mit 5 sat/vB bei etwa 0,48 US-Dollar – zumindest laut den aktuellen Daten von mempool.space. Damit stieg der Preis in den letzten Tagen um einige Prozentpunkte, ist allerdings noch weit vom Jahreshoch entfernt. Dieses wurde im April mit über 128 US-Dollar pro Transaktion erreicht. Damals sorgte das Bitcoin-Halving dafür, dass die BTC-Belohnung für Miner halbiert wurde. Um weiterhin die Miner im BTC-Netzwerk zu halten, mussten die Gebühren entsprechend steigen.
Sollten die Mining-Kosten weiterhin rasant ansteigen, während der BTC-Preis auf einem gleichbleibenden Niveau verweilt, könnte dies die Kosten entsprechend in die Höhe treiben. Es bleibt also spannend, wie genau der Markt in den kommenden Monaten reagieren wird.
Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2024
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