Ripple News: Wurde der XRP-Preis durch Bots manipuliert?

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Derzeit konzentriert sich der Krypto-Markt voll und ganz auf den starken Aufschwung, der sowohl Bitcoin (BTC) als auch viele Altcoins betrifft. Im Zuge dessen sind nun jedoch Anschuldigungen hervorgebracht worden, die behaupten, dass Ripple Labs – das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP – den Preis des eigenen Tokens manipuliert haben soll. Hierfür wurden laut einem Krypto-Analysten automatisierte Bots eingesetzt, die bereits 2015 und 2016 eine starke Marktmanipulation ermöglicht haben sollen. Sollte dies der Fall sein, könnte dies schon bald eine weitere Anklage für das Krypto-Unternehmen bedeuten, das bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Rechtsstreits mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) liegt.

SEC vs. Ripple: Dokumente liefern Beweise für Marktmanipulation

So kommen im Zuge der Gerichtsverfahren immer wieder Dokumente an die Öffentlichkeit, die von beiden Seiten – also sowohl der Anklage als auch der Verteidigung – eingebracht werden. Einige dieser neueren Veröffentlichungen sollen laut dem unter dem Pseudonym “Darkhorse” bekannten Krypto-Analysten belegen, dass Ripple Labs das Unternehmen GSR Markets engagiert hatte. Hierbei handelt es sich um eine Krypto-Trading-Firma, die laut Darkhorse mit “XRP 2t 6t bots” die XRP-Token zu einem bestimmten Preis gekauft und verkauft hatte, um so den Preis zu steuern. Selbst die Ripple-Führung – allen voran CEO Brad Garlinghouse und der Ripple-Mitbegründer Chris Larsen – sollen diese Bots eingesetzt haben.

Auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlichte Darkhorse einige Screenshots (siehe Tweet oben), die genau diese Aussage belegen sollen. Diese Screenshots sollen aus dem GSR Bericht zu den Jahren 2014, 2015 und 2016 stammen und zeigen, dass das Unternehmen strategische Stopps beim Kauf und Verkauf von XRP-Token gesetzt haben soll. So wurden XRP-Token erst dann wieder gekauft, wenn der Kurs der Kryptowährung eine bestimmte Marke erreicht hatte. Laut Darkhorse wurden die verschiedenen Preisziele von Ripple diktiert.

Die Methode soll laut dem Krypto-Analysten dabei folgendes Schema verfolgt haben:

  1. Ripple meldet GSR, dass bald wichtige Neuigkeiten herausgebracht werden, was den XRP-Preis stark beeinflussen wird.
  2. Um keinen Verdacht auf sich Ripple zu lenken, soll GSR vorab mit dem Kauf von XRP beginnen.
  3. So startet eine XRP-Rallye, woraufhin GSR dann wiederum die bereits gekauften XRP-Token für sich und für Ripple zum höheren Preis verkaufen sollte.

Auf diese Art und Weise sollte FOMO (Fear Of Missing Out) erzeugt werden, was wiederum viele Kleinanleger zum Kauf animieren sollte. Diese Strategie wurde – zumindest laut Darkhorse – vielfach eingesetzt.

XRP-Community verteidigt Preis-Aktionen

Die Veröffentlichung dieser Analyse sorgte auf Social Media schnell für eine rege Debatte rund um die Gründe, die hinter einer solchen Manipulation stecken könnten. So erklärten einige Mitglieder der XRP-Gemeinschaft, dass der Sinn und Zweck dieser Aktionen darin gelegen haben, den Preis des Krypto-Coins zu stabilisieren und nicht etwa Gewinn herauszuschlagen oder gar für einen niedrigen XRP-Preis zu sorgen. So sei der Einsatz der Bots vollkommen legitim gewesen und diente einem höheren Zweck.

Ripple Labs selbst hat sich bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Gleichzeitig stellt sich vielen Anlegern jetzt allerdings auch die Frage, wie transparent das Krypto-Unternehmen denn tatsächlich in den letzten Jahren agiert hat und was wirklich hinter den Anschuldigungen steckt. Vor einigen Tagen äußerte sich David Schwartz – CTO von Ripple Labs – zu ähnlichen Vorwürfen und erklärte, dass eine Preismanipulation am XRP-Markt nicht stattgefunden habe.

Die Tatsache, dass nun weitere Indizien aufgetaucht sind, die eine entsprechende Anschuldigung untermauern, dürfte nicht nur die Position der SEC stärken, sondern auch viele Krypto-Anleger verunsichern. Der XRP-Kurs zeigt sich allerdings von diesen Nachrichten nicht sonderlich beeindruckt. Zwar liegt er mit 1,80 % im Minus, liegt aber im Wochenchart weiterhin mit über 10 % im Plus. So wird der XRP-Token zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels zu einem Preis von 0,5911 US-Dollar gehandelt.

eTukTuk – die grüne Alternative zu XRP und anderen Altcoins?

Viele Krypto-Experten gehen davon aus, dass nach dem starken Kursanstieg von Bitcoin jetzt auch viele Altcoins starke Zuflüsse erfahren werden. Ob XRP allerdings so ein Altcoin sein wird, ist fraglich – gerade im Hinblick darauf, dass derzeit einige Gerichtsverfahren laufen. Gleichzeitig ist es auch nicht verwunderlich, dass vor allem Krypto-Neulinge nach energieeffizienten, grünen Kryptowährungen suchen, die nicht wie Bitcoin den kostenintensiven Proof-of-Work-Algorithmus (PoW) nutzen. Eine frische und junge Alternative stellt eTukTuk ($TUK) dar, denn das Unternehmen hinter der Kryptowährung möchte eine Revolution im Transportbereich ermöglichen.

Die klassischen, motorbetriebenen Dreiräder, die häufig zum Transport von Waren und Fahrgästen in asiatischen und afrikanischen Ländern eingesetzt werden, sind ideal für den dortigen Straßenverkehr. Denn diese “Tuk Tuks” können sich nicht nur flexibel bewegen, sondern punkten zudem mit einer günstigen Anschaffung. Allerdings sind die dort verbauten Motoren häufig weniger effizient als die in normalen Automobilen verbauten Modelle.

Genau dieses Problem möchte eTukTuk nun angehen, indem es die E-Mobilität als Tuk Tuk Alternative bietet und sogar E-Ladesäulen aufstellt. Das Projekt selbst befindet sich bereits seit über fünf Jahren in der Entwicklung und erste Partnerschaften mit internationalen Unternehmen und Regierungen bestehen bereits. Viele Informationen dazu lassen sich bequem im offiziellen Whitepaper oder auf der Webseite finden.

Zuletzt aktualisiert am 1. März 2024

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