Du bist vermutlich auf der Suche nach einem Hardware Wallet, der deine Kryptowährungen sicher für dich verwahrt. Immer wieder werden Bitcoin-Börsen oder Wallets auf dem Computer oder dem Smartphone gehackt und die User erleiden Totalverluste. Das soll dir nicht passieren und mit einem Hardware Wallet bist du auf der sicheren Seite.
Hier findest du alles zu Hardware Wallets, wie diese funktionieren, welche Hardware Wallets es gibt, welche Vorteile und Nachteile ein Hardware Wallet hat, ob sich ein Hardware Wallet für dich lohnt und wo du den Hardware Wallet kaufen solltest.
Ranking | Anbieter | Link |
Platz 1 | Cypherock | Jetzt zu Cypherock |
Platz 2 | Ledger | Jetzt zu Ledger |
Platz 3 | Ellipal 2.0 | Jetzt zu Ellipal 2.0 |
Platz 4 | Tagem | Jetzt zu Tangem |
Platz 5 | Trezor | Jetzt zu Trezor |
Was ist ein Hardware Wallet?
Ein Hardware Wallet ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Gerät für die Aufbewahrung deiner Kryptowährungen, also ein physisches Wallet, dass auch als Cold Storage Device bezeichnet werden kann. Hardware Wallets sind eine sehr sichere Möglichkeit, um Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin oder Dash vor Zugriffen zu schützen und diese sicher aufzubewahren.
Für die Lagerung deiner digitalen Münzen wird das Gerät in Verbindung mit einem Computer oder einem Smartphone genutzt. Der Computer und Smartphone dient dabei als Brücke für deine digitalen Währungen, das Gerät speichert deine privaten Schlüssel zu den jeweiligen Währungen und diese verlassen niemals das Gerät. Hardware Wallets sind eine Form der kalten Lagerung („cold storage“), die privaten Schlüssel werden offline gehalten und sind dadurch absolut sicher. Und nur wenn du deine privaten Schlüssel zu deinen Coins besitzt, besitzt du auch wirklich deine digitalen Währungen.
Wie funktionieren Hardware Wallets: Generierung von privaten Schlüsseln
Ab jetzt wird es etwas technischer und es wird erklärt wie Hardware Wallets funktionieren. Das ist für diejenigen interessant, die mehr darüber wissen wollen, warum Hardware Wallets so sicher sind. Für den Gebrauch der Geräte ist es nicht notwendig zu wissen, wie diese „unter der Haube“ funktionieren.
Angefangen hat alles mit BIPs (Bitcoin Improvement Proposals), also mit Vorschlägen zur Verbesserung von Bitcoin. Eine Verbesserung war, dass man anstatt lange komplizierte Zahlen- und Buchstabenfolgen für den privaten Schlüssel eine Reihe von Wörtern nutzen kann (BIP39). Diese meist 24 Wörter lange Folge (Seed) wird dazu genutzt, um private Schlüssel für eine digitale Währung zu erstellen.
Und diesen Vorgang nutzen Hardware Wallets (nicht nur für Bitcoin). Bei der ersten Erstellung generieren die Geräte zufällig 24 Wörter und nutzen diese dann anschließend, um Adressen und private Schlüssel für digitale Währungen zu erstellen.
Wie funktionieren Hardware Wallets: Private Key Definition
“Ein Private Key (privater Schlüssel) ist eine Form der Kryptographie, die es einem Benutzer ermöglicht, auf seine Kryptowährung zuzugreifen. Ein Private Key ist ein integraler Bestandteil von Bitcoin und Altcoins. Seine Sicherheitsstruktur hilft, einen Benutzer vor Diebstahl und unbefugtem Zugriff zu schützen und dient als eine Art Wegweiser zum Wallet des jeweiligen Nutzers“
Wie funktionieren Hardware Wallets: Transaktionen
Um Kryptowährungen zu versenden, werden digitale Signaturen verwendet. Durch diese Signaturen wird sichergestellt, dass einem die digitalen Währungen auch wirklich gehören. Man kann die Signaturen mit einer Unterschrift vergleichen. Erst wenn ich unterschreibe, dass ich einen Bitcoin an eine andere Person versende, wird die Bitcoin Transaktion ausgeführt.
Bei einem Hardware Wallet erstellt man zuerst eine Transaktion mit dem Computer oder dem Smartphone. Die Überweisung wird aber noch nicht unterschrieben, der Computer bzw. das Smartphone wären dazu auch gar nicht in der Lage. Deswegen wird die Transaktion inklusive aller Details an den Hardware Wallet geschickt. Wenn das Gerät, also der Nutzer in diesem Fall, diese Transaktion tätigen möchte, signiert er diese und sendet die unterschriebene Transaktion – durch physisches Betätigen von Tasten – zurück an den Computer und erst dann wird die Transaktion getätigt.
Übersicht: Hardware Wallets
Modell | Cypherock X1 | Ledger Nano S | Ellipal Titan Mini | Trezor One |
Hersteller | Cypherock | Ledger | Ellipal | SatoshiLabs |
Gewicht | 200 g | 16g | 120g | 12g |
Größe in cm | 3 x 6.4 x 1.5 | 98 x 18 x 9 | 75 x 71 x 10.5 | 60 x 30 x 6 |
Unterstützte Währungen | > 9.000 | > 23 | > 10.000 | > 12 |
Bildschirm | ||||
Touch-Screen | ||||
Schnittstelle | USB-C | USB | QR Scanner | USB |
Open Source | ||||
Preis¹ | 189 € | 59 € | 99 € | 68 € |
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Hardware Wallets im Vergleich
Testsieger: Cypherock – Die innovativste Hardware Wallet ohne Seed Phrase Schwachstellen
Cypherock X1 setzt neue Maßstäbe im Bereich der Hardware Wallets, indem es vollständig auf Seed Phrase-Schwachstellen verzichtet. Die Wallet nutzt ein einzigartiges Sicherheitskonzept, bei dem die privaten Schlüssel dezentral in 5 kryptografisch gesicherte Teile (Shards) aufgeteilt werden. Diese sind auf 4 X1-Karten und ein Vault-Gerät verteilt, was ein zentrales Angriffsziel ausschließt.
Selbst wenn eine oder zwei dieser Komponenten verloren gehen, bleibt das Guthaben sicher. Transaktionen können jederzeit mit nur einer X1-Karte und dem Vault durchgeführt werden. Cypherock kann außerdem als Backup-Wallet für andere BIP39-kompatible Wallets eingesetzt werden. Für zusätzlichen Schutz wird die Wallet regelmäßig von unabhängigen Sicherheitsfirmen wie KeyLabs geprüft.
Sonderfunktionen:
- Keine Seed Phrase-Backups erforderlich
- Dezentralisierung der privaten Schlüssel in 5 Shards
- Vollständige Open-Source-Architektur, verifiziert von WalletScrutiny
- Unterstützung für über 9.000 Kryptowährungen und Integration mit DeFi- und NFT-Plattformen
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Ledger Nano S – der günstige Hardware Wallet
Der Ledger Nano S* ist ein relativ günstiger Wallet, der eine Vielzahl an Kryptowährungen unterstützt. Das Gerät ist 16,2 Gramm schwer und hat einen integrierten Bildschirm. Außerdem hat der Nano S eine Schutzhülle aus rostfreiem Stahl. Der Ledger Nano S kostet 94,01 € inklusive Steuer und Versandkosten¹ und ist damit deutlich günstiger als der Trezor One.
Technische Daten zum Ledger Nano S
- Größe: 98 x 18 x 9 mm
- Gewicht: 16,2 Gramm
- Chip: ST31H320 (secure) + STM32F042
- Materialien: Rostfreier Stahl und Plastik
- Preis: 94,01 € inklusive Versand¹
Welche Kryptowährungen werden vom Ledger Nano S unterstützt?
Das Unternehmen Ledger bzw. die Geräte von Ledger unterstützen eine Vielzahl an Kryptowährungen:
- Bitcoin (BTC) & Bitcoin Cash & Bitcoin Gold
- Ethereum (ETH) & Ethereum Classic (ETC) & ERC20 Token
- Litecoin (LTC)
- DASH
- ZCash (ZEC)
- Dogecoin
- Stratis (STRAT)
- Ripple (XRP)
- NEO
- Stellar
- ARK
- QTUM
- Viacoin
- PIVX
- Und viele weitere
Das sind nur einige von vielen Kryptowährungen, die von Ledger unterstützt werden. Die folgende Grafik zeigt alle Währungen, die derzeit mit dem Ledger Nano S genutzt werden können.
Wer auf der Suche nach einem Hardware Wallet ist, welcher viele Kryptowährungen unterstützt, der sollte auf Ledger Produkte bzw. auf den Ledger Nano S setzen.
Der Ledger Nano S hat einen integrierten Ethereum und Ethereum Classic Wallet, für ERC20 Token kann Myetherwallet genutzt werden.
Verpackung und Lieferumfang
Der Ledger Nano S wird in einem kleinen weißen Paket geliefert. Die ansehnliche Verpackung enthält keinen Verschluss wie der Trezor One, da softwareseitig überprüft wird, ob jemand die Software manipuliert hat.
In dem Paket befinden sich mehrere Einzelteile:
- Der neue Ledger Nano S
- Micro-USB-Kabel (zur Verbindung mit dem Computer)
- Gebrauchsanweisung
- Vordruck für den Recovery Seed
- Schlüsselband
Zusätzlich zu dieser Standardversion des Legders kann weiteres Zubehör gekauft werden. Man kann einen Cryptosteel (Stahlplatte für den Recovery Seed) und ein „Ledger OTG Kit“ (USB Typ-C/Micro USB) beim Einkauf eines Ledger Nano S‘ dazu buchen.
Kompatible Betriebssystem:
- Windows 7 (und neuere)
- Mac 10.8 (und neuere)
- Linux
- Chrome OS
- Android (USB Host)
Welche Wallets können mit dem Ledger Nano S genutzt werden?
Es können zum einen die integrierten Ledger Wallets für die einzelnen Kryptowährungen genutzt werden und zum anderen kann der Nano S auch in Verbindung mit folgenden Wallets genutzt werden:
- Myetherwallet
- Copay
- Electrum
- Mycelium
- GreenBits
- BitGo
Fazit zum Ledger Nano S
Der Ledger Nano S ist ein beliebter und günstiger Hardware Wallet, der die wichtigsten Funktionen bietet und vor allem viele Kryptowährungen unterstützt. Gut ist auch, dass dieses Gerät softwareseitig überprüft, ob jemand versucht, dieses zu manipulieren.
Mit dem Ledger Nano S kann man nichts falsch machen. Für relativ wenig Geld erhält man eine Vielzahl an Leistungen und Kryptowährungen.
Ledger Blue – die Luxusklasse
Der Ledger Blue* ist die Luxusklasse unter den Geräten. Dieses High-End-Gerät ist mit einem großen LED Touchscreen ausgestattet und unterstützt wie der Nano S eine Vielzahl an verschiedenen Kryptowährungen. Der Ledger Blue kostet 272,51 € inklusive Steuer und Versandkosten¹.
Technische Daten zum Ledger Blue
- Größe: 97 x 68 x 10 mm
- Gewicht: 90 Gramm
- Chip: ST31G480 (secure) + STM32L476
- Bluetooth-Unterstützung
- Materialien: Zamak (Rahmen) und Plastik (Hülle)
- Preis: 272,51 € inklusive Versand (aktueller Preis beim Anbieter)
Welche Kryptowährungen werden vom Ledger Blue unterstützt?
Das Unternehmen Ledger bzw. die Geräte von Ledger unterstützen eine Vielzahl an Kryptowährungen:
- Bitcoin (BTC) & Bitcoin Cash & Bitcoin Gold
- Ethereum (ETH) & Ethereum Classic (ETC) & ERC20 Token
- Litecoin (LTC)
- DASH
- ZCash (ZEC)
- Dogecoin
- Stratis (STRAT)
- Ripple (XRP)
- NEO
- Stellar
- ARK
- QTUM
- Viacoin
- PIVX
- Und viele weitere
Das sind nur einige von vielen Kryptowährungen, die von Ledger unterstützt werden. Die folgende Grafik zeigt alle Währungen, die derzeit mit dem Ledger Blue genutzt werden können.
Wer auf der Suche nach einem Hardware Wallet ist, welcher viele Kryptowährungen unterstützt, der sollte auf Ledger Produkte bzw. auf den Ledger Blue setzen.
Der Ledger Blue hat einen integrierten Ethereum und Ethereum Classic Wallet, für ERC20 Token kann Myetherwallet genutzt werden.
Verpackung und Lieferumfang
Der Ledger Blue wird wie der Nano S in einem kleinen weißen Paket geliefert. Die ansehnliche Verpackung enthält keinen Verschluss wie der Trezor One, da softwareseitig überprüft wird, ob jemand die Software manipuliert hat.
In dem Paket befinden sich folgende Einzelteile:
- Der neue Ledger Blue
- Micro-USB-Kabel (um diesen mit dem PC/Smartphone zu verbinden)
- Gebrauchsanweisung
- Vordruck für den Recovery Seed
Zusätzlich zu dieser Standardversion des Ledger Blue kann weiteres Zubehör gekauft werden. Man kann einen Cryptosteel (Stahlplatte für den Recovery Seed) und ein „Ledger OTG Kit“ (USB Typ-C/Micro USB) beim Einkauf eines Ledger Blue dazu buchen.
Kompatible Betriebssystem:
- Windows 7 (und neuere)
- Mac 10.8 (und neuere)
- Linux
- Chrome OS
- Android (USB Host)
Welche Wallets können mit dem Ledger Blue genutzt werden?
Es können zum einen die integrierten Ledger Wallets für die einzelnen Kryptowährungen genutzt werden. Aber der Legder Blue kann auch in Verbindung mit folgenden Wallets genutzt werden:
- Myetherwallet
- Copay
- Electrum
- Mycelium
- GreenBits
- BitGo
Fazit zum Ledger Blue
Der Ledger Blue ist die Luxusklasse der Hardware Wallets. Mit einem Touchscreen und einer Vielzahl von Kryptowährungen ist der Ledger Blue bestens ausgestattet. Allerdings macht sich das auch beim Preis bemerkbar. Mit 272,51 €¹ ist der Ledger Blue der teuerste Hardware Wallet.
Tangem Wallet
Tangem Wallet kombiniert die Vorteile klassischer Hardware Wallets mit einer praktischen Smartcard-Architektur. Es bietet höchste Sicherheit, da die privaten Schlüssel ausschließlich auf der Karte gespeichert bleiben und niemals mit dem Internet in Kontakt kommen. Ein besonderes Highlight ist die einfache Handhabung: Kein Akku, keine Updates, lediglich eine NFC-Verbindung über das Smartphone ist erforderlich.
Vorteile von Tangem Wallet:
- Benutzerfreundlichkeit: NFC-Technologie ermöglicht Transaktionen direkt über das Smartphone.
- Hohe Sicherheit: Private Schlüssel bleiben offline auf der Smartcard.
- Robustes Design: Wasserdicht und langlebig – ideal für den Alltag.
- Erweiterte Backup-Optionen: Benutzer können mehrere Karten als Sicherheitskopie nutzen.
- 10 % Rabatt: Mit unserem Link und dem Promo-Code TANGEM10 sparen Nutzer beim Kauf 10 %.
Fazit:
Das Tangem Wallet ist eine ausgezeichnete Wahl für Nutzer, die eine sichere, aber unkomplizierte Hardware-Lösung suchen. Dank seiner NFC-Funktionalität eignet es sich besonders gut für den mobilen Einsatz, ohne auf den hohen Sicherheitsstandard herkömmlicher Hardware Wallets verzichten zu müssen.
Trezor One – Open Source Hardware Wallet
Der Trezor One* (ehemals Trezor) ist ein Open Source Wallet, der mehrere Kryptowährungen unterstützt. Das Design des Wallets ist schlicht und liegt gut in der Hand. Mit nur 12 Gramm ist der Trezor One ein Leichtgewicht. Dennoch ist dieses Gerät mit einem OLED Display extrem robust. Das Gerät kostet 89 € ohne Versandkosten und Umsatzsteuer, mit Expressversand und Steuer kostet der Trezor One knapp 130 €¹.
Technische Daten zum Trezor One
- Größe: 60 x 30 x 6 mm
- Gewicht: 12 Gramm
- CPU: 120 MHz integrierter ARM Prozessor (Cortex M3)
- Bildschirm: OLED mit 128×64 Pixeln für bis zu sechs Textzeilen (gut für Transaktionsdetails)
- Hält Temperaturen von -20 bis +60 Grad Celsius aus
- Farbe/Design: Erhältlich in schwarz und weiß &
- Preis: 130 € inklusive Express-Shipping¹
Welche Kryptowährungen werden vom Trezor One unterstützt?
Der Trezor One unterstützt derzeit folgende Kryptowährungen:
- Bitcoin (BTC)
- Litecoin (LTC)
- DASH
- ZCash (ZEC)
- Bitcoin Cash (BCH)
- Bitcoin Gold (BTG)
- Ethereum (ETH)
- Ethereum Classic (ETC)
- ERC20-Token
- Expanse
- UBIQ
- NEM
Der Trezor One nutzt für Ethereum, Ethereum Classic und ERC20-Token Myetherwallet als Brücke bzw. Interface. Myetherwallet ist ein Ethereum (Classic) Web-Wallet.
Verpackung und Lieferumfang
Das Bild zeigt, wie der Trezor One geliefert wird. Der Trezor One sollte in einem kleinen schwarzen Paket ankommen, das versiegelt ist. Ist eines der Siegel aufgerissen, solltest du den Support kontaktieren und das Gerät zurücksenden. Es könnte sein, dass jemand den Trezor One manipuliert hat.
In der kleinen Verpackung befinden sich mehrere Einzelteile:
- Der neue Trezor One
- Kurzes Micro-USB-Kabel (zur Verbindung mit dem Computer)
- Zwei bedruckte Heftchen für den Recovery Seed
- Schlüsselband
- Vier Sticker
- Gebrauchsanweisung
Zusätzlich zu der „Standardausrüstung“ des Trezor One kann man noch weiteres Zubehör dazukaufen. Man kann ein Micro-USB zu Micro-USB OTG Kabel für 5 € für Android Smartphones und einen Cryptosteel (Stahlplatte für den Recovery Seed) für 79 € beim Einkauf eines Trezor Ones dazu buchen (aktuelle Preise beim Anbieter*).
Was wird für die Computer-Installation benötigt?
Die Betriebssysteme Windows (7 und höher), Mac (10.11 und höher) und Linux werden unterstützt. Für die Nutzung benötigst du außerdem entweder die Software „TREZOR Bridge“ oder die „TREZOR Chrome Erweiterung“. Sobald du die Verbindung hergestellt hast, kannst du die Installation beginnen.
Sollte sich auf deinem Trezor One vorinstallierte Firmware befinden, solltest du den Support von TREZOR kontaktieren.
Trezor One: Android Hardware Wallet
Praktisch ist die Nutzung des Wallets mit einem Android Smartphone. Um das Gerät mit dem Android Smartphone nutzen können, wird ein OTG Kabel (On The Go) benötigt. Nach Angaben von TREZOR sollte der Trezor One mit allen Android Smartphones funktionieren, die USB Host unterstützen (grundsätzlich ab Android 3.1). Das Samsung Galaxy Alpha (Android 5) und das LG Nexus 5 (Android 6) wurden erfolgreich mit dem Trezor One getestet.
Zudem benötigt man den TREZOR Manager für das Smartphone, welchen man im Play Store herunterladen kann.
Allerdings kann man mit dem Smartphone und dem TREZOR Manager nur grundlegende Einstellungen und Optionen nutzen, wie z.B. das Einrichten bzw. Wiederherstellen des Gerätes und das Festlegen eines PINs und eines Kennwortes.
Um den Trezor One als Wallet aktiv nutzen zu können, muss man eine weitere App installieren, wie z.B. den Mycelium Wallet.
Welche Wallets und Features können mit dem Trezor One genutzt werden?
Folgende Wallets können in Verbindung mit Trezor One genutzt werden:
- Electrum (Bitcoin, DASH und Litecoin)
- ArcBit
- Blockonomics
- Etherwall
- Mycelium
- Sentinel
- Myetherwallet
Die Optionen, die mit den jeweiligen Wallets genutzt werden können, findest du bei TREZOR unter den „Docs“*.
Aber der Trezor One bietet mehr als nur einzelne Wallet-Integrationen. Er kann auch bei verschiedenen Online-Diensten genutzt werden, wie z.B. bei Bitstamp und Bitwala. Ein weiteres hilfreiches Extra ist der integrierte Passwort-Manager von TREZOR, der mit einer Chrome-Erweiterung genutzt werden kann. Mit dieser Erweiterung kann man seine Passwörter sicher verschlüsselt in verschiedenen Cloud Dienste (Dropbox und Google Drive) abspeichern.
Fazit zum Trezor One
Der Trezor One ist ein sehr umfangreicher Hardware Wallet. Leider unterstützt dieser nur einige Kryptowährungen, das mitgelieferte Kabel könnte stören und mit derzeit knapp 69€¹ gehört er zu den teureren Wallets. Jedoch ist der Trezor One sein Geld wert.
Obwohl der Trezor One ziemlich klein scheint und wenig wiegt, ist es ein sehr robustes Gerät. Dieses Gerät bietet ein schönes Interface mit vielen Optionen. Er ist Open-Source, jeder kann den Code prüfen und versuchen, diesen zu knacken – was noch keinem gelungen ist.
Die erste Einrichtung
Die erste Einrichtung ist für alle Geräte ziemlich gleich. Zuerst kaufst du eines der Geräte – entweder direkt beim Anbieter oder über Amazon – und wartest darauf, bis dein Paket ankommt. Manchmal kann es länger dauern, bis die Geräte bei den einzelnen Anbietern wieder auf Lager sind.
1. Siegel und Verschlüsse überprüfen
Wenn dein Gerät geliefert wurde, solltest du als erstes überprüfen, ob alle Siegel und Verschlüsse intakt sind. Falls vorhandene Siegel zerstört wurden oder aufgerissen sind, solltest du den Support kontaktieren. Es könnte sein, dass jemand dein Gerät manipuliert hat und deine Kryptowährungen später stehlen möchte. Der Ledger Nano S und der Ledger Blue haben keine Siegel und Verschlüsse, diese haben eine integrierte Software, die überprüft, ob Manipulationen am Gerät vorgenommen wurden.
2. Gerät anschließen und Installation starten
Die meisten Geräte verlangen, dass Software für die Nutzung installiert wird. Zudem wird bei jedem Gerät eine Anleitung bzw. ein Link für eine Anleitung mitgeschickt. Folge der Anleitung und führe die einzelnen Schritte aus.
3. Sicheres Backup erstellen | Recovery Seed aufschreiben
Das ist der wichtigste Punkt: Dir werden Wörterfolgen angezeigt, die du aufschreiben musst. Jetzt solltest du penibel sein. Überprüfe jedes Wort einige Male und schreibe diese sorgfältig auf. Diese Wörterfolge (Recovery Seed) ist das Wichtigste und dein Schlüssel zu deinem digitalen Guthaben. Jeder, der diese Wörterfolge hat, kann auf deine Coins zugreifen.
Da dieser Schritt enorm wichtig ist, hier noch einige Anmerkungen. Die meisten Hardware Wallets senden dir ein Blatt Papier mit, auf das du die Wörter aufschreiben kannst. Zusätzlich solltest du die Wörter nochmals auf einem zweiten Blatt Papier aufschreiben. Wer auf Nummer sicher gehen will, bestellt sich ein Set für Schlagbuchstaben* und stanzt seine Wörter auf feuerfestes und rostfreies Material.
Anschließend solltest du deinen Recovery Seed an einem sicheren Ort verwahren, zum Beispiel in einem feuerfesten Tresor*. Optional könntest du deine Wörterfolge auch laminieren.
Du solltest deinen Recovery Seed niemals mit einem Drucker kopieren, schreibe ihn händisch ab (oder nutze eine Schreibmaschine). Drucker besitzen einen Speicher und diesen kann man auslesen.
4. PIN oder Passwort festlegen
Die Geräte bieten die Möglichkeit an, ein PIN oder ein (zusätzliches) Passwort festzulegen. Diese Verschlüsselungsmöglichkeiten dienen dazu, dass dein Wallet vor Zugriffen Dritter geschützt wird. Wähle unbedingt eine starke PIN oder ein starkes Passwort aus, um dich bestmöglich zu schützen.
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Empfohlen für die Sicherung Ihrer Wallet-Daten
Cryptotag ist ein Muss für alle, die ihre Wallet-Backups optimal schützen möchten. Die robusten Titanplatten ermöglichen eine sichere Speicherung der Seed Phrase oder Passwörter und sind absolut resistent gegen Feuer, Wasser und physische Einwirkungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Papier-Backups sind Cryptotag-Platten nahezu unzerstörbar und bieten maximale Sicherheit. Sie sind ideal, um die private Seed Phrase einer Hardware Wallet wie Cypherock oder anderer Wallets sicher zu verwahren.
Nutzen Sie Cryptotag, um sicherzustellen, dass Ihre Krypto-Assets im Ernstfall geschützt bleiben. Mehr erfahren Sie hier.
Lohnt sich ein Hardware Wallet?
Man stellt sich oft die Frage, ob sich ein Hardware Wallet überhaupt lohnt und ob man das Geld nicht lieber in digitale Währungen investiert. Die Frage ist berechtigt und die Antwort hängt von vielen Faktoren ab.
Zuerst einmal der Grundsatz: Ja, ein Hardware Wallet lohnt sich. Man nimmt einmalig Geld in die Hand und wird vor Malware, Börsen-Hacks und Ähnlichem geschützt. Zudem kann man die digitalen Währungen aktiv nutzen.
Cold Wallet
Als Cold Wallet wird eine Geldbörse für Kryptowährungen bezeichnet, die nicht kompromittiert werden kann, da sie nicht mit dem Internet verbunden ist.
Auch die Begriffe „Hardware-Wallet“ oder „Offline-Wallet“ werden als Synonyme verwenden. Ein Cold Wallet speichert die Adresse und den privaten Schlüssel des Benutzers und arbeitet in Verbindung mit kompatibler Software im Computer, hat jedoch selbst keinerlei Verbindung zum Netzwerk!
Investitionssumme als Entscheidungshilfe
Allerdings macht es keinen Sinn, wenn du 100€ in Kryptowährungen investiert hast und du jetzt ein Gerät kaufst, das mindestens genauso viel kostet. Dann reicht ein Wallet für den Computer oder das Smartphone oder ein Paperwallet vollkommen aus.
Wenn du jedoch deutlich mehr Geld investieren möchtest, macht ein Hardware Wallet Sinn. Da bei Kryptowährungen jeder seine eigene Bank ist, ist jeder auch für den Verlust selbst verantwortlich. Mit einem solchen Gerät kannst du beruhigt schlafen und das allein ist einiges wert.
Vorhandenes technisches Verständnis
Hast du Informatik studiert, bist ein Mathe-Crack oder verstehst du die digitalen Währungen und die verbundenen Risiken? Dann benötigst du nicht unbedingt einen Hardware Wallet. Ein Paperwallet, der sicher erstellt wurde (hier lauern viele Gefahren für Laien), oder eine andere „Cold-Storage“ Option ist dann vollkommen ausreichend, wenn du deine Kryptowährungen einfach nur lagern möchtest.
Technische Laien hingegen wird ein HW empfohlen. Dieser ist relativ leicht einzurichten und zu bedienen – bei einer gleichzeitig größtmöglichen Sicherheit.
Vorteile eines Hardware Wallets
Die Geräte bieten einige Vorteile. Hier eine Auflistung der wichtigsten Vorteile:
- Private Schlüssel werden nie an den Computer weitergegeben
- Schadsoftware kann den Geräten nichts anhaben
- Wurden bis heute nicht gehackt
- Die digitalen Währungen können aktiv genutzt werden
- Einfache Einrichtung und Bedienbarkeit
- Die Geräte können mehrere Kryptowährungen lagern
- Durch PINs und Passwörter wird Schutz vor Zugriffen geboten
- Transaktionen müssen physisch mit dem Gerät getätigt werden
Das sind einige Vorteile, die ein Hardware Wallet bietet. Zudem sind Geräte zum Teil – wie zum Beispiel der Trezor HW – Open-Source und damit ist der Code öffentlich einsehbar.
Nachteile und Gefahren eines Hardware Wallets
Allerdings haben Geräte nicht nur Vorteile. Der größte Nachteil der Geräte ist der Kostenpunkt. Für die größtmögliche Sicherheit muss man zahlen. Außerdem schützen die Geräte nicht vor allen Gefahren. Wenn man die Coins an die falsche Adresse versendet, sind diese für immer weg – davor schützt auch dieser Wallet nicht. Außerdem könnte man unbewusst einen Virus herunterladen, der Adressen von Kryptowährungen manipuliert, wodurch man die digitalen Währungen an falsche Adressen sendet.
Natürlich haben die Geräte auch Angriffsflächen. In der Vergangenheit wurden mögliche Angriffe festgestellt, diese konnten aber innerhalb kürzester Zeit durch ein Update geschlossen werden. Diese Angriffe können bzw. konnten aber immer nur durchgeführt werden, wenn man im Besitz des Gerätes war.
Weitere Gefahren sind:
- Unsicherer RNG (Random Number Generator): Die Geräte nutzen einen integrierten Zufallsgenerator. Gefährlich wird es dann, wenn der Zufallsgenerator bestimmten Mustern folgt und nicht wirklich zufällig ist.
- Schlechte Umsetzung: Wie bei jeder Hardware ist auch hier die Gefahr, dass die Umsetzung fehlerhaft oder gar schlecht ist.
- Herstellung: Selbst die beste Software ist nicht vor einer schlechten Herstellung und Produktion sicher. Da man meist keinen Einblick in diese Schritte hat, muss man den Herstellern (zumindest teilweise) vertrauen.
- Versand: Während des Versandes könnten Teile oder Software unbemerkt ausgetauscht werden.
Was tun, wenn der Hardware Wallet defekt ist?
Es kann passieren, dass das Gerät defekt ist, entweder durch eigenes Verschulden oder durch ein fehlerhaftes Gerät. Dann heißt es erst einmal: Ruhe bewahren und Optionen abwägen.
Es ist nicht schlimm, wenn das Gerät defekt ist. Wichtig ist nur, dass du die Wörterfolge (meist 24 Wörter) auf Papier aufgeschrieben und sicher verwahrt hast. Mit dieser Wörterfolge kannst du deinen Hardware Wallet immer wiederherstellen und damit auch dein gesamtes digitales Guthaben, das sich auf deinem Gerät befand.
Sollte das Paket kurz nach der Lieferung defekt sein, solltest du dich an den jeweiligen Hersteller wenden und prüfen, ob dieser dir einen neuen zukommen lässt.
Falls du das Gerät zerstört hast, kannst du dir überlegen, entweder einen neuen Hardware Wallet vom selben Hersteller zu kaufen oder du suchst nach Software-Wallets, bei denen man die Wörterfolge eingeben kann. Du musst dann allerdings beachten, dass du die Wörterfolge für jede digitale Währung einzeln abarbeiten musst, d.h. für Bitcoin benötigst du ein Software-Wallet, für Litecoin, für Ethereum usw.
Was tun, wenn der Hardware Wallet gestohlen wird?
Wenn dein Wallet gestohlen wird, solltest du nicht in Panik geraten. Meist bieten die Gerät bei der ersten Einrichtung an, einen PIN zu erstellen. Ohne diesen PIN können die Diebe nicht auf dein digitales Guthaben zugreifen. Und beim Ledger löscht sich das Guthaben, wenn man den PIN dreimal falsch eintippt, beim Trezor erhöht sich bei jeder falschen Eingabe die Zeit, bis man die PIN erneut eingeben kann. Die Geräte haben also einige Schutzmechanismen, um vor Diebstahl zu schützen.
Dennoch solltest du handeln. Sobald du bemerkst, dass dein Gerät gestohlen wurde, solltest du deine Coins auf einen anderen sicheren Wallet transferieren. Stelle also zuerst dein digitales Guthaben wieder her und überweise deine Coins auf einen anderen Hardware Wallet.
Sollte jedoch deine Wörterfolge (Seed) gestohlen werden, sieht es sehr schlecht für dich aus. Der Dieb kann damit deinen Wallet und damit dein gesamtes Guthaben wiederherstellen und so deine Coins auf sein Wallet überweisen.
Hardware Wallet wiederherstellen
Bei der ersten Einrichtung des Geräts wird ein Seed (eine Wörterfolge) erstellt. Aus diesem Seed werden alle späteren Adressen generiert. Und diesen Seed benötigt man, um den Hardware Wallet wiederherzustellen.
Man benötigt für die Wiederherstellung also die Wörterfolge und einen Hardware Wallet. Danach verbindet man den HW mit einem Computer.
Die Wiederherstellung richtet sich jetzt nach dem Anbieter:
- Um den Trezor HW wiederzustellen, benötigt man entweder einen neuen oder einen gelöschten Trezor. Danach ruft man die Webseite für den Trezor Wallet auf und anschließend sollte ein Button bzw. ein Text mit „TREZOR Recovery“ zu sehen sein. Anschließend müssen die einzelnen Details angegeben und die Wörter eingetippt werden. Die Anleitung für die Wiederherstellung eines Trezor HW findest du unter dem Link.
- Um einen Ledger HW wiederzustellen, benötigt man auch wieder entweder einen neuen oder einen gelöschten Ledger Wallet. Danach verbindet man diesen mit dem Computer und wenn das Gerät „Configure as new device ?“ anzeigt, muss man zur nächsten Ansicht: „Restore configuration“. Danach erstellt man einen neuen PIN und gibt die Wörterfolge ein. Die Anleitung für die Wiederherstellung des Ledger Nano S findest du unter dem Link und für den Ledger Blue findest du hier ein Video.
Hardware Wallet vs. Paperwallet
Ein Paperwallet ist eine Form der kalten Lagerung (cold storage). Eine „Papiergeldbörse“ hat genau eine Empfangsadresse und einen zugehörigen privaten Schlüssel. Diese werden zusammen (eventuell verschlüsselt) auf ein Blatt Papier ausgedruckt.
So gesehen ist der Hardware Wallet auch ein „Papierwallet“, statt einer Adresse und eines privaten Schlüssels werden Wörter aufgeschrieben. Allerdings eher ein Paperwallet 2.0, denn die Geräte können einiges mehr. Zum Beispiel erleichtern die Geräte die Erstellung der privaten Schlüssel. Man muss dafür keine Kenntnisse von Software für (Paper-)Wallets haben und wie man diese sicher bedient. Auch können die Geräte problemlos aktiv genutzt werden, beim Paperwallet muss man zuerst den privaten Schlüssel in eine Wallet-Software importieren. Außerdem hat man beim Paperwallet immer nur eine Adresse. Um später eine zweite Adresse zu erstellen, muss man denselben Aufwand nochmal betreiben.
Allerdings muss man die Geräte kaufen, ein Paperwallet benötigt nur etwas Papier und Tinte und ist damit deutlich günstiger. Wer seine Kryptwährungen für lange Zeit nicht nutzen möchte und technisch etwas begabter ist, kann auch auf einen Paperwallet zurückgreifen.
Hardware Wallet vs. Software Wallet
Ein Software Wallet für den Computer oder das Smartphone kann aktiv genutzt werden und ist damit dem Paperwallet im Vorteil. Das größte Problem bzw. die größte Gefahr bei Software-Walles ist die Angriffsfläche.
Die Wallets für den Computer oder das Smartphone speichern die privaten Schlüssel zu deinem digitalen Guthaben lokal ab. Angreifer können jetzt über verschiedene Angriffsvektoren versuchen, deine privaten Schlüssel zu stehlen. Das Umfeld ist bei Software-Wallets angreifbar und Malware kann dein komplettes Guthaben stehlen. Deswegen sollte man auf einem „Hot-Wallet“ für das Smartphone oder den Computer nur kleine Beträge lagern.
Bei Hardware Wallets hingegen lagern die privaten Schlüssel nicht auf dem Computer bzw. dem Smartphone. Diese sind auf dem Gerät abgespeichert und können dieses auch nicht verlassen. Dadurch hat das Gerät nicht dieselbe angreifbare Umgebung wie ein „Desktop-Wallet“.
Update Mai 2022: Sicherheit von Hardware-Wallets ungeschlagen und Nutzbarkeit verbessert
Trezor One ist auch nach 8 Jahren immer noch fast unmöglich von Hackern geknackt zu werden. Dies liegt an der PIN, dem Passcode, der separaten Hardware sowie den ständigen Updates, welche die Hardware-Wallet auch gegenüber neusten Cyber-Bedrohungen auf Stand hält und schützt. In diesem Zusammenhang wird die Wallet so gut wie monatlich aktualisiert. Weiter noch will das Team von Trezor über CoinJoin und ihr Taproot-Upgrade die Bitcoin-Transaktionen bündeln, um die Privatsphäre der Nutzer noch besser zu schützen.
Für die ebenfalls sehr populären Hardwarewallets von Ledger wurde nun auch eine Erweiterung für den Safari-Browser eingeführt. Durch diese ist es mit der Hardware-Wallet jetzt möglich, direkt mit Web3-Applikationen verwendet zu werden. Zu Beginn ist dies jedoch nur für Ethereum und Solana möglich. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Sicherheitsebene implementiert, welche verdächtiges Verhalten unterbinden soll.
Hardware Wallet bei Amazon oder Ebay kaufen
Die beliebten Geräte solltest du grundsätzlich bei den Anbietern direkt kaufen – auch, wenn du diese bei Amazon oder Ebay einkaufst. Normalerweise sind die Geräte auf der Webseite der Anbieter günstiger, da diese keine Gebühren an die einzelnen Plattformen abgeben müssen. Du solltest die Geräte niemals von unbekannten oder unseriösen Dritten beziehen.
In der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass Ebay-Verkäufer die Geräte günstiger anboten und einen ausgefüllten Recovery Seed mitgeschickt haben. Laien vertrauen dem Angebot und nutzen die bereits installierten Geräte
Dieser Ebay-Verkäufer hatte zum Beispiel einen Ledger Nano S Wallet verkauft und den ausgefüllten Recovery Seed als eine Art Rubbellos mitgeschickt. Der Käufer nutzte den Nano S und lagerte seine Kryptowährungen auf diesem. Nur um dann nach einiger Zeit feststellen zu müssen, dass all seine digitalen Währungen gestohlen wurden. Insgesamt wurden ihm 25.000 Pfund gestohlen.
Vertraue deshalb niemals einer nicht bekannten Quelle. Kaufe die Hardware Wallets lieber direkt bei den Anbietern.
Hardware-Wallet – FAQs
Was ist ein Hardware-Wallet?
Ein Wallet kann mit einem Bankkonto verglichen werden. Es wird zum Verschicken, Verwalten und Erhalten von Kryptowährungen eingesetzt. Es handelt sich bei einem Hardware-Wallet wiederum um ein Gerät, das entwickelt wurde, mit dem man diese Funktionen ausführen kann. Ein Hardware-Wallet wird auch verwendet, um die Kryptowährungen vor Zugriffen zu schützen und diese sicher aufzubewahren.
Woher bekommt man ein Hardware-Wallet?
Ein Hardware-Wallet kann man auf der Webseite des Herstellers selbst oder bei einem offiziellen Partner kaufen.
Warum braucht man ein Hardware-Wallet?
Um die Coins wirklich sicher aufzubewahren, benötigt man ein Hardware Wallet. Es handelt sich dabei in der Regel um USB-Sticks, auf denen die privaten Daten gespeichert werden. Der große Vorteil dabei ist, dass die Coins offline gelagert werden, solange der USB-Stick nicht an einen online-fähigen Computer angeschlossen ist. Hardware Wallets eignen sich sehr gut für die langfristige Aufbewahrung von Bitcoins und anderen Kryptowährungen.
Wie sicher ist deine Kryptowährung?
Um Kryptowährungen vor Dieben, Malware, Viren usw. zu schützen, braucht man unbedingt ein Hardware-Wallet. Denn Hardware Wallets sind das sicherste, was man bisher auf dem Markt finden kann.
Zuletzt aktualisiert am 22. Oktober 2024