Der Jung-Unternehmer Rubin Lind hat mit seiner Lernplattform «Skills4School» für Schlagzeilen gesorgt. Er ist Gründer und Geschäftsführer der Lernmal GmbH und hat in der TV-Show «Höhle der Löwen» sowohl Zuschauer als auch Experten mit seiner Idee begeistert. Im Oktober 2019 meldete er aber überraschenderweise Insolvenz an.
Trotzdem – man kennt den Promi und hat ein positives Bild von ihm. Es verwundert daher nicht, dass sein Name wie auch sein Gesicht ein gefundenes Fressen für Betrüger ist. Angeblich soll er Bitcoin-Roboter zum schnellen Geld durch Bitcoin-Trading genutzt haben. Wir haben uns angeschaut, was hinter dem Gerücht steckt und listen außerdem die bekanntesten und verlässlichsten Anbieter für Bitcoin Roboter.
Rubin Lind und Bitcoin Systeme
Tatsächlich gibt keine Nachweise, dass Rubin Lind Bitcoins über Kryptoroboter gehandelt hat.
Warum dann das Ganze? Damit wollen Schwindler gutgläubige Kunden zu einer Einzahlung auf deren «Wundersoftware» bewegen. Schließlich ist es immer eine tolle Werbung, wenn ein Promi, wie beispielsweise Andrea Nahles, Joachim Sauer oder eben Rubin Lind, von einem Produkt begeistert ist und dieses nutzt.
Soll man deswegen alle Kryptoroboter in denselben Topf werfen? Natürlich nicht. Man muss bloss wissen, welche Trading-Bots seriös sind.
Seriöse Bitcoin Robot Anbieter
Lass uns in den folgenden Absätzen einen Blick auf drei professionelle Bitcoin-Roboter werfen.
Bitcoin Era
Bitcoin Era ist ein Trading-Roboter, der aufgrund eines Algorithmus selbständig Bitcoin-Trades ausführt. Die Software handelt vollautomatisch. Der Anleger zahlt einen Betrag ein und der Bot sorgt für den Rest.
Bitcoin Era handelt dabei nicht nur mit Bitcoins, sondern auch mit CFDs, also «Contracts of Difference,» sogenannte spekulative Finanzprodukte.
Wie funktioniert Bitcoin Era?
Das Programm macht sich die extremen Kursschwankungen von Kryptowährungen zunutze. Innert kürzester Zeit berechnet es Wahrscheinlichkeiten und reagiert postwendend auf Markttrends.
Der Roboter liegt bei seinen Einschätzungen zu Kursanstiegen oder -stürzen meistens richtig. Sämtliche Transaktionen werden in Echtzeit abgewickelt und können auf dem Bildschirm mitverfolgt werden.
- Die Software ist kostenlos und arbeitet rund um die Uhr. Sie kann deshalb viele Trades abwickeln und Gewinne erzielen.
Automatisiert handelt der Krypto-Robot nur im Auto-Modus. Anleger haben auch die Möglichkeit, das Heft selbst in die Hand zu nehmen und sämtliche Transaktionen eigenständig durchzuführen. Damit der automatische Modus wunschgemäss läuft, müssen noch Einstellungen über Parameter getätigt werden. So müssen beispielsweise die einzusetzenden Guthaben, Preise und Assets festgelegt werden.
Was braucht es, um bei Bitcoin Era aktiv werden zu können?
Zur Anmeldung muss man sich auf der offiziellen Seite mit seinem Vor- und Nachnamen registrieren und eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer hinterlassen. Zudem braucht man ein Passwort, welches man auch vom Anbieter automatisch generieren lassen kann. Auch muss man sich ausweisen und seinen Wohnort bestätigen.
Um mit dem Traden beginnen zu können, braucht es noch eine Mindesteinzahlung von 250 Euro. Die Zahlung muss von einem Account kommen, der mit dem Namen des Bitcoin Era-Kontos übereinstimmt. Als Zahlungsarten werden Banküberweisungen, gängige Kreditkarten, Skrill, WebMoney, Paypal und Western Union akzeptiert.
Ist die Anmeldung und Kontofreischaltung erfolgt und das Geld auf dem Konto, meldet sich ein zugewiesener Broker betreffend dem Trading. Wenn die Einstellungen über die Parameter gemacht sind, kann man mit dem automatischen Handeln über den Bot beginnen.
Ein Demokonto gibt es bei Bitcoin Era nicht, man kann sich die Programme vor der Einzahlung aber anschauen.
Es muss festgehalten werden, dass der Bot schlechte Marktlagen nicht erkennt, welche sich über einen längeren Zeitraum erstrecken. Auch gelingt es der automatischen Handelssoftware nicht immer, rechtzeitig auf die erheblichen Kursschwankungen zu reagieren, denen Kryptowährungen unterliegen.
Digitale Währungen sind nun einmal sehr volatil und auch der beste Trading-Roboter kann keine Gewinne garantieren. Ein Totalverlust eines Investments ist immer möglich. Dessen sollte man sich als Anleger stets bewusst sein, wenn man Geld auf einen Trading-Roboter einzahlt.
Bitcoin Code
Bitcoin Code ist ein Trading-Bot, der den Handel mit Bitcoins selbständig und automatisch regelt. Die seit Beginn des letzten Jahres existierende Handelssoftware verspricht ein gewinnbringendes Investment in Bitcoin, vollständig automatisiert.
Wie funktioniert Bitcoin Code?
Bitcoin Code setzt durch einen Algorithmus jeden Trade möglichst gewinnbringend. Der Algorithmus übernimmt die Handelsentscheidungen unter Berücksichtigung der Nutzereinstellungen.
- Die Software öffnet und schliesst viele Positionen in Sekundenschnelle. Durch die Summe dieser zahlreichen kleinen Trades können hohe Gewinne erzielt werden.
Bitcoin Code arbeitet nach dem Stossprinzip. Positionen werden stossweise ein- und wiederverkauft. Dies sind Handelsaktivitäten, die über den Robot genau entgegen der Aktionen laufen, welche die Mehrheit der Investoren auslöst.
Verkauft wird bei einem Kaufdruck, da dann der Preis steigt. Eingekauft wird bei günstigen Preisen, wenn viele Leute am Verkaufen sind.
Was braucht es, um bei Bitcoin Code aktiv werden zu können?
Als erstes muss man sich anmelden und seinen Namen und E-Mail-Adresse, Passwort, Land und Telefonnummer angeben, um ein Konto zu eröffnen.
Nach der Anmeldung kann man umgehend auf die Software zugreifen. Man kann – nach einer Einzahlung – entweder direkt mit dem Traden beginnen oder den Bitcoin Code zuerst über das Demokonto kennenlernen. Mit einer Tour erhält man im Demokonto schnelle Übersichten zum Gesamtgewinn, dem Gesamtsaldo und der Anzahl Handelskonti. So bleibt Bitcoin Code stets transparent.
Die Instrumententafel und die Handelshistorie findet man im Dashboard, wo auch offene Bestellungen angezeigt werden. Zusätzlich können verschiedene Signale aktiviert werden, aber richtig loslegen kann man erst mit dem Live-Konto. Es ist möglich, zwischen dem Live-Konto und dem Demokonto hin- und herzuwechseln. Die direkten Links dazu befinden sich im Menü.
Wenn man bereit fürs Handeln ist, muss man zuerst eine Einzahlung von mindestens 250 Euro vornehmen. Bitcoin Code akzeptiert Kreditkarten aber kein Paypal. Bevor man mit dem Traden beginnt, sollte man aber zuerst noch ein paar Einstellungen vornehmen.
Beispielsweise kann der Anlagebetrag festgelegt werden, wann ein Profit realisiert werden soll, wie viele Trades man pro Tag höchstens vornehmen will, ob man das Währungspaar Bitcoin-EUR oder Bitcoin-USD wünscht oder am liebsten beide haben möchte, und noch vieles mehr.
Bitcoin Code kann wegen der Volatilität des Kryptomarkts aber keine Gewinne garantieren, der Totalverlust eines Investments ist immer möglich. Auch renommierte Broker fahren nicht ausschliesslich Gewinne ein.
Bitcoin Profit
Bitcoin Profit ist ein Kryptoroboter, der aufgrund von Algorithmen und ausgeklügelten mathematischen Codes Markttrends errechnet und selbständig Handelsentscheidungen trifft. Bei dieser Software, welche die Entwicklung der digitalen Währungskurse im Auge behält, ist aber auch ein manueller Modus möglich.
Bitcoin Profit mit seinem umfassenden Set von weltweiten Servern gilt als einer der schnellsten Signal-Provider auf dem Kryptomarkt und basiert auf dem Blockchain-Prinzip. Die Handelsplattform kommt mit vielen Features daher und feiert auch deshalb mit der stetig steigenden Anzahl Nutzer grosse Erfolge.
Wie funktioniert Bitcoin Profit?
Der Bitcoin Profit-Handel erfolgt über den branchenetablierten GFC Investment Trader.
- Neue Nutzer können in der kostenlosen Demoversion Erfahrungen sammeln und sich mit der Materie vertraut machen. Eine Besonderheit ist, dass man sich mit umfassenden Materialien zum Kryptohandel weiterbilden kann.
Bitcoin Profit kann sowohl im manuellen als auch im Assistenzmodus betrieben werden. Während Anfängern der Assistenzmodus empfohlen wird, können sich erfahrene Trader auch für den manuellen Modus entscheiden, mit welchem sie natürlich mehr Kontrolle über die Trades haben. Im manuellen Modus erhalten die Investoren Signale, damit sie nicht 24 Stunden am Tag vor dem Computer sitzen müssen, aber trotzdem müssen sie selbst aktiv werden und entscheiden letztendlich selber.
Der Assistenzmodus nimmt den Händlern diese Last ab und trifft die Tradingentscheidungen automatisch.
Was braucht es, um bei Bitcoin Profit aktiv werden zu können?
Um mit dem Handel über Bitcoin Profit beginnen zu können, registriert man sich mit seinem Vor- und Nachnamen, seiner E-Mail-Adresse sowie einer Telefonnummer. Das Formular ist SSL-verschlüsselt und sorgt nicht für unliebsame Überraschungen. Das Anmeldeformular findet man auf der offiziellen Webseite von Bitcoin Profit.
Bei Bedarf kann man sich auch für den Newsletter anmelden, welcher jederzeit wieder abbestellt werden kann. Ein zugewiesener Bitcoin Makler wird den Trader kurz nach der Registrierung anrufen und erklären, welche Risikostufen zur Verfügung stehen und wie man das Risikomanagement mittels Einstellungen individuell anpassen kann.
Um mit dem Trading beginnen zu können braucht man echtes Geld. Den Mindestbetrag von 250 Euro kann man per SEPA-Überweisung, Skrill, Karna oder gängige Kreditkarten einzahlen. Sobald der Betrag auf dem Konto ist, stehen alle Funktionen zur Verfügung. Man muss sich nur noch für eine Kontoart entscheiden und die Einstellungen vornehmen.
Bei Bitcoin Profit gibt es sechs unterschiedliche Trading-Lösungen, welche man einzeln oder alle gleichzeitig nutzen kann. Mit dem News-Bereich, dem Live-Trading-Feed und der Ergebnisliste bleibt man immer auf dem Laufenden. Bei Fragen steht der 24/7-Support telefonisch oder per WhatsApp zur Verfügung.
Bitcoin Profit ist also eine sehr seriöse Plattform. Dennoch sind Gewinne nicht garantiert. Totalverluste der Investments sind immer möglich, denn Kryptomärkte sind und bleiben volatil. Nicht einmal die vertrauenswürdigen Broker QProfits oder 1K Daily Profits können ausschliesslich Gewinne bieten.
Welche Schlüsse kann man ziehen?
Auch wenn Rubin Lind auf schnelles Geld mit Kryptorobotern angewiesen sein könnte, heisst das noch nicht, dass er Geld in Kryptoroboter investiert hat. Gegenüber solchen News sollte man misstrauisch sein.
Prominente werden immer wieder Opfer von Fake-News. Besonders wenn angeblich viel und vor allem schnell Kohle gemacht werden kann, sollte man Abstand von der Plattform nehmen.
Bildnachweis:
TINCON – Rubin Lind | CC-BY 4.0
Zuletzt aktualisiert am 29. November 2024