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Kryptowährungen waren 2017 mehr als nur der Sturm im Wasserglas. Vielmehr haben die rasanten Kurssprünge gezeigt, wie viel Potenzial digitale Währungen haben und wie stark den „klassischen“ Währungen misstraut wird. Gerade die Unabhängigkeit von zentral gesteuerten Geldsystemen ist Teil der Erklärung. Die andere Seite der Medaille hat sicher auch eine spekulative Komponente. Mit dem entstehen derivater Finanzprodukte – wie den CFDs – wird ein Fakt deutlich: Kryptowährungen dringen in etablierte Anlagebereiche vor.
CFD Broker haben zu den ersten Anbietern gehört, die Investments in Digitalwährungen – abseits des direkten Erwerbs – ermöglicht haben. Differenzkontrakte werden neben ihrem Renditepotenzial aber auch als riskante Geldanlage wahrgenommen. Tradern muss klar sein, auf was sie sich einlassen. Um unerfahrene Privatanleger zu schützen, haben sich Europas oberste Anlegerschützer für neue Regeln entschieden. Damit treffen sie nicht nur die CFD Broker direkt, sondern auch die Kryptowährungen. Auf lange Sicht ist sogar eine deutliche Aufwertung dubioser Angebote zu befürchten.
Neue Regeln: Worauf zielt die ESMA ab
Die European Securities and Markets Authority repräsentiert den EU-weiten Anlegerschutz. Eigentlich eine positive Aufgabe, wird seitens der ESMA immer wieder die eine oder andere unpopuläre Entscheidung getroffen. In genau diese Kategorie fallen die aktuellen Regeln, welche die European Securities and Markets Authority zum Schutz der Anleger erlassen hat.
Dabei zielt die ESMA auf zwei Anlageprodukte: CFDs und Binäre Optionen. Letztere sollen – so der Willen der Anlegerschützer – komplett vom Markt (zumindest für den unbedarften Privatanleger) verschwinden. Für viele Broker dürften damit ab 02. Juli, wenn die Regeln in Kraft treten, sehr schwere Zeiten anbrechen. Wer als Anbieter in den letzten Monaten nicht den Absprung geschafft hat, dürfte als Market Maker verschwinden.
Nicht ganz so gravierend sind die Regeln für CFDs. Letztere sollen nicht verschwinden. Ab August soll allerdings das Angebot von CFDs mit Nachschusspflicht fallen. Kombiniert wird das Ganze mit einer deutlichen Verringerung der Hebel. Letztere sind es gerade gewesen, die in der Vergangenheit CFDs für viele Anleger interessant gemacht haben.
Mehr Kapital nötig oder Richtung Offshore abwandern
Welche Folgen werden die Neuregelungen haben? Im Hinblick auf Binäre Optionen ist eine Marktbereinigung wahrscheinlich. Sehr viel mehr Sprengkraft – auch im Zusammenhang mit digitalen Währungen – haben die Anpassungen bei den Differenzkontrakten.
Das Wegfallen der Nachschusspflicht ist auf jeden Fall ein positives Feature. In Deutschland existiert diese Vorgabe bereits seit einer Weile, wird nun auf die gesamte EU ausgeweitet. Das Problem an der Nachschusspflicht besteht einfach in der Unklarheit, wie groß das Risiko für den einzelnen Trader am Ende ist. Sicher werden sich Anleger an die Schlagzeilen im Zusammenhang mit der Aufwertung des Franken erinnern. Durch die Aufhebung der Bindung an den Euro schoß die Schweizer Währung nach oben. Anleger, die CFDs mit Nachschusspflicht im Portfolio hatten, bekamen massive Probleme.
Deutlich mehr Auswirkungen haben die Änderungen beim Hebel. Letztere werden stark nach unten angepasst. Wer nach Inkrafttreten der neuen Regeln 10.000 Euro bewegen will, braucht am Ende deutlich mehr Kapital für die Margin. Oder wandert in Regionen außerhalb der EU. Offshore Broker werden von den ESMA Entscheidungen profitieren. Und es dürfte in den kommenden Monaten das Risiko wachsen, an unseriöse Broker zu geraten. Wie stark Anbieter aus Zypern oder mit einer Lizenz aus UK betroffen sein werden, bleibt abzuwarten. Zu spüren werden dies aber sicher auch Social Trading Anbieter wie eToro zu spüren bekommen.
Ob eine Stärkung dubioser Broker im Interesse der ESMA liegt, darf bezweifelt werden. Und noch ist natürlich nicht klar, ob Trader tatsächlich in diese Richtung ausweichen. Sollten sich die ersten Negativschlagzeilen allerdings häufen, wird sich die European Securities and Markets Authority einige Fragen gefallen lassen müssen.
Image: pixabay, CC0
Zuletzt aktualisiert am 15. Juli 2019
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