Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!
Ein selbsternanntes Kryptowährungsunternehmen aus Luxemburg sieht sich massiven Betrugsvorwürfen ausgesetzt, nachdem festgestellt wurde, dass die angeblichen Führungskräfte überhaupt nicht existieren.
Kritiker sagen, OnMiners‘ Versprechen sind zu gut, um wahr zu sein
OnMiners, das Unternehmen, das vorgibt, drei Mining-Rigs mit enorm überlegener Hash-Power für die Vermarktung von Wettbewerbern zu produzieren, verwendete Stockfotos und höchstwahrscheinlich gefälschte Namen für die Führungskräfte auf der Webseite.
In sozialen Medien wurden Nutzer auf die Täuschung aufmerksam, nachdem das Unternehmen eine Pressemitteilung zu seinen angeblichen Aktivitäten veröffentlicht hatte. Die Pressemitteilung erschien unverändert auf mehreren Mainstream-Nachrichtenplattformen – darunter Associated Press, Venturebeat und BusinessWire.
In der Pressemitteilung versprach OnMiners eine Bitcoin-Hashing-Leistung von 140, 270 und 1020 Terahashes pro Sekunde für seine drei Mining-Rig-Modelle, die zwischen 4.500 und 30.000 US-Dollar kosten sollen.
Diese Zahlen schienen, wie Mr. Sotko, der Gastgeber eines YouTube-Kanals für Kryptowährungen feststellte, sofort verdächtig, da die schnellsten Rigs anderer Unternehmen rund 50 Terahashes nicht überschritten haben. Nachdem er sich genauer angeschaut habe, wo die Führungskräfte des Unternehmens herkommen, habe sich ein Muster herausgebildet.
Eine Google-Suche nach einem der angeblichen leitenden OnMiners-Mitarbeiter ergibt, dass es sich bei den Bildern um Stockfotos handelt, von denen einige bereits anderweitig online verwendet wurden. Im Falle einer Figur, der Möchtegern-CMO „Megan Powell“, erscheint das Foto auf Websites über Fehler von Unternehmerinnen – und sogar über Fruchtbarkeitstrends. Die zugehörigen Namen auf den Fotos entsprechen nicht echten Personen mit nachweisbarem Berufsleben.
Klingt vertraut?
Coincierge entdeckte daraufhin einen allgemeinen Mangel an Informationen auf der Website von OnMiners – außer eines Straßennamens finden sich dort keine Angaben zum genauen Aufenthaltsort des Unternehmens. Angebliche Features der Mainstream-Medienpresse wie Reuters waren ebenfalls nicht-existent – was sich herausstellt, wenn man versucht, mit einem Klick auf das entsprechende Symbol den Link zu öffnen.
An anderer Stelle wurde festgestellt, dass das Bild der Rezeption des Unternehmens von einer anderen Firma fotografiert wurde. Während die „Vertreter“ des Unternehmens auf die zunehmenden Anschuldigungen noch nicht reagiert haben, spiegelt das Verhalten von OnMiners die berüchtigten Schemata aus der Kryptowährungsindustrie wider, die von vielen als de facto-Betrug bezeichnet werden.
Zu den bekanntesten gehört OneCoin aus Bulgarien, ein Projekt, das bereits zahlreiche Warnungen sowohl von Regulierungsbehörden, Regierungen und Kommentatoren erhielt. Nachdem es den Tätern mehrere Jahre lang gelungen war, Mittel anzuhäufen, gerieten sie diesen Monat schließlich in eine Sackgasse, nachdem die US-Polizei einen von ihnen, Konstantin Ignatov, wegen des Verdachts auf Internetbetrug verhaftet hatte.
Die Gesamtmittel von OneCoin sollen dabei mehr als 3,7 Milliarden Dollar (!) erreicht haben. Wie Bitcoinist weiter berichtete, zeigten bislang auch solche Unternehmen zwielichtiges Verhalten, die sich zuvor nicht als unzuverlässig erwiesen haben – bis sie eben plötzlich zusammenbrachen. Zu den jüngsten Beispielen gehört Cubits, die britische Wallet- und Tauschplattform, die sich im vergangenen Dezember in Konkurs zu begeben schien. Allerdings hatte es damals den Anschein, dass Cubits‘ Führungskräfte über Verbindungen zum damals noch funktionierenden OneCoin-Netzwerk verfügen.
Abgesehen davon, dass Investoren getäuscht werden, bleiben Remote-Angriffe jedoch die größte Bedrohung für die Benutzer von Kryptowährungen. Wie Daten zeigen, sind Phänomene wie Kryptojacking seit 2017 um ein Vielfaches angestiegen, da Kriminelle versuchen, Passwörter für Wallets zu stehlen oder ihre Besitzer dazu zu verleiten, diese herauszugeben.
Bildnachweis: pixabay, CC0 Textnachweis: bitcoinist
Zuletzt aktualisiert am 20. März 2019
Fragen und Antworten
Sie haben eine Frage? Unser Experten-Panel beantwortet gerne Ihre Fragen.