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Das chinesische Ride-Hailing-Unternehmen DiDi Global hatte ein ereignisreiches Börsendebüt. Seine Aktien sind nur wenige Tage nach Abschluss des Börsengangs um 20 % gefallen. Die Aktie brach ein, nachdem chinesische Aufsichtsbehörden angeordnet hatten, die App von DiDi aus den App-Stores zu entfernen und das Unternehmen weiter dazu aufgefordert wurde, die Registrierung von neuen Benutzern vollständig einzustellen, während die Behörden die Datenerfassungspraktiken von DiDi überprüfen.
Aber DiDi ist kaum das einzige Unternehmen, welches von Beamten in Peking unter die Lupe genommen wird. Berichten zufolge erwägt die chinesische Regierung auch neue Regeln, die es ihr ermöglichen würden, chinesische Unternehmen daran zu hindern, im Ausland zu notieren.
Chinesische Aktien verlieren stark an Wert
Die Wall Street hasst Unsicherheit, daher ist es keine Überraschung, dass eine große Anzahl chinesischer Unternehmen, die derzeit an den US-Märkten handeln, aufgrund dieser Schlagzeilen verkauft wurde.
Es ist noch viel zu früh, um zu wissen, wie sich alles weiter entwickeln wird, aber für Schnäppchenjäger gibt es viele chinesische Aktien, die zu Preisen gehandelt werden, die weit unter denen von noch vor wenigen Wochen liegen. Folgende drei Unternehmen könnten jetzt ein wahres Schnäppchen sein: Li Auto, NIO und Alibaba Group Holding.
Ist die Aktie Li Auto ein Schnäppchen?
Li Auto ist ein starker Anbieter in einem Sektor, den China nachweislich unbedingt ausbauen will. Li Auto gehört zu einer Generation junger in China ansässiger Unternehmen für Elektrofahrzeuge. Die Fahrzeuge von Li Auto haben eingebaute benzinbetriebene Generatoren, um das Aufladen zu ermöglichen, wenn keine Ladestationen verfügbar sind. Das ist ein großer Vorteil für alle, die außerhalb von Großstädten wohnen, wo es schwierig sein kann, Ladestationen zu finden.
Li Auto konzentriert sich außerdem auf SUVs, ein Marktsegment mit tendenziell höheren Margen. Das Unternehmen ist noch nicht profitabel, da das Management noch immer Priorität auf Wachstum legt, aber die jüngsten Ergebnisse übertrafen die Erwartungen. Im ersten Quartal 2021 lieferte Li Auto 12.579 Fahrzeuge aus und das Management prognostiziert, dass es bis September 10.000 pro Monat ausliefern wird. Mit bisher 65 Einzelhandelsgeschäften und 135 Service-Centern baut das Unternehmen zügig die dafür erforderliche Infrastruktur auf.
Dennoch konnte Li Auto dem von DiDi inspirierten Ausverkauf nicht entkommen. Die Aktie ist im Monatsverlauf um 11 % gefallen.
Hier ist ein weiterer Grund, chinesische Autohersteller zu mögen: Basierend auf jüngsten Berichten scheint es Spannungen zwischen denen in der chinesischen Regierung zu geben, die versuchen, chinesische Unternehmen zu fördern und denen, die sich Sorgen um die Datensammlung und Kontrolle dieser Daten machen. DiDi geriet teilweise in Schwierigkeiten, weil seine Daten zu Fahrtenabholungen verwendet werden könnten, um die Bewegung von Regierungsbeamten zu verfolgen.
Ein natürlicher Kompromiss zwischen diesen Fraktionen wäre, Produktionsunternehmen gegenüber Technologie- und Informationsunternehmen zu bevorzugen und Marken zu fördern, für die die Daten nicht das Produkt sind. Obwohl Autos immer digitaler werden, dürften Elektrofahrzeuge in China immer noch gut abschneiden, sollte die Regierungspolitik zugunsten von Industrieunternehmen tendieren, bei denen Daten weniger wichtig sind. Außerdem hat die chinesische Regierung Elektroautos bereits zu einem wichtigen Teil ihrer Bemühungen gemacht, umweltfreundlicher zu werden und sich zum Ziel gesetzt, dass Elektroautos bis 2025 20 % aller dort verkauften Pkw ausmachen sollen.
Nio Aktien günstig kaufen
Chinas bester Elektroauto-Hersteller ist zum Schnäppchenpreis zu haben, aber wahrscheinlich nicht mehr lange. Nio ist eine weitere in den USA gehandelte chinesische Aktie, die nach dem DiDi-Chaos eine harte Woche hinter sich hat und diese Woche etwa 8,8 % ihres Wertes verlor. Aber das Unternehmen bleibt ein faszinierendes Investment.
Hier sind ein paar Gründe, warum sich NIO nach wie vor von der Masse der aufstrebenden chinesischen Elektrofahrzeughersteller abhebt. Zunächst einmal ist die Nachfrage weiterhin groß. NIO lieferte im zweiten Quartal fast 22.000 Fahrzeuge aus, mehr als das Doppelte des Vorjahres. Das Unternehmen hat große Anstrengungen unternommen, um Beziehungen zu seiner wachsenden Armee treuer Fans aufzubauen und zu pflegen, welche sich dafür mit vielen Bestellungen revanchiert haben. Außerdem ist die Bilanz von Nio weiterhin sehr stark. So steckte das Unternehmen Anfang 2020 noch in echten Schwierigkeiten. Aber der Aktienkursanstieg im letzten Sommer gab dem Unternehmen die Möglichkeit, zusätzliches Geld zu beschaffen, und es hat die Gelegenheit nicht vertan. Zum 31. März hatte NIO etwa 7,3 Milliarden US-Dollar in bar in den Büchern – eine gute Reserve, um den nächsten großen Sturm zu überstehen.
NIO investiert außerdem weiterhin in Wachstum. Das Unternehmen wird im nächsten Jahr zwei Limousinenmodelle zu seiner derzeit reinen SUV-Reihe hinzufügen und damit seine Abdeckung des Premium-Automarktes ausfüllen. Zusätzlich unterzeichnete das Unternehmen im Mai einen neuen Vertrag mit seinem Fertigungspartner, der die Produktion seines Werks auf 20.000 Fahrzeuge pro Monat steigern wird.
All diese wachstumsorientierten Investitionen erklären, warum NIO noch nicht profitabel ist, aber sich auf dem richtigen Weg dahin befindet. Der Verlust des Unternehmens im ersten Quartal war geringer als von der Wall Street erwartet, und obwohl seine Produktion im laufenden Quartal durch die anhaltende globale Halbleiterknappheit etwas eingeschränkt wurde, sollte sich dieses Problem in den nächsten Monaten lösen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit starken Verbündeten in der Regierung seines Heimatlandes, einer wachsenden Basis begeisterter Fans, Chinas rasant steigender Akzeptanz von Elektrofahrzeugen und dem stockenden großen Rivalen Tesla scheint NIO in den nächsten Jahren ein gutes Wachstum erzielen zu können.
Alibaba – Diese gigantische Value-Aktie ist gerade noch günstiger geworden
Warum aber sollte man sich auf chinesische Unternehmen im traditionell magenschwachen Automobilsektor beschränken? Stattdessen könnte man auch in etwas investieren, das offensichtlich seinen Besitz wert ist: ein profitables, Free-Cashflow-positives Geschäft wie die Alibaba Group.
Alibaba ist seit Ende Juni circa um 8 % gefallen, und wenn man die Zahlen überprüft, dann sieht die Alibaba-Aktie wie ein unglaubliches Schnäppchen aus.
Laut dem jüngsten Finanzbericht des Unternehmens, der im Mai veröffentlicht wurde, erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 35,5 Milliarden US-Dollar und einen positiven freien Cashflow von 26,4 Milliarden US-Dollar. Gemessen an seiner Marktkapitalisierung von 576 Milliarden US-Dollar ergibt dies ein KGV von 16,2 und ein KGV von 21,8.
Sind diese Bewertungen günstig? Nun die meisten Analysten erwarten, dass Alibaba seine Gewinne in den nächsten fünf Jahren um eine annualisierte Rate von 38 % steigern wird. Das würde der Aktie ein Kurs-FCF-Verhältnis von 0,6 und ein PEG-Verhältnis von nur 0,4 verleihen. (Hinweis: Value-Investoren betrachten im Allgemeinen jedes Verhältnis unter 1,0 als „billig“.)
Und Alibaba-Aktie könnte ein noch besseres Geschäft sein, als diese Zahlen vermuten lassen, da das Unternehmen beispielsweise im letzten Quartal seinen Umsatz im Jahresvergleich um 78 % gesteigert hat. Zugegeben, die Möglichkeit einer Einmischung durch chinesische Regulierungsbehörden wird für Alibaba immer ein Risiko darstellen – aber das ist auch einer der Gründe, warum die Aktien in letzter Zeit überhaupt gesunken sind.
Wenn man das Risiko einer Investition in chinesische Aktien ertragen kann, dann scheint Alibaba eine der Aktien zu sein, die es am ehesten belohnt.
Zuletzt aktualisiert am 11. Juli 2021
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