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Erst hieß es Libra, dann wurde es umbenannt in Diem – doch davon abgesehen scheint sich bei Facebooks Digitalwährungsprojekt nicht allzu viel zu tun. Mit Ausnahme der Personalfluktuation: Gerade hat wieder eine Führungskraft des Projektes seinen Hut genommen und ist gegangen.
Bricht das Krypto-Projekt des Social-Media-Riesen jetzt völlig auseinander?
Facebooks Libra – ein Rohrkrepierer?
Kevin Weil war Leiter bei Diem, Facebooks Digitalwährungsprojekt. Jetzt hat er auf Twitter sein Ausscheiden verkündet. In den letzten drei Jahren habe er sein Herz und seine Seele der Mitgestaltung von Diem und dem Aufbau von Novi gewidmet – denn, so Weil:
„Die meisten Menschen auf der Welt sind heute mit Finanzdienstleistungen nicht gut versorgt: Zahlungen sind langsam, teuer und werden von einer Sammlung von Diensten vermittelt, die nicht zusammenarbeiten. Stellen Sie sich stattdessen vor, die Finanzinfrastruktur würde auf einem regulierten, offenen, interoperablen Protokoll nach dem Vorbild des Internets aufgebaut – einem Protokoll mit niedrigen Eintrittsbarrieren, das Innovationen weltweit anregt.“
For the last three years, I’ve given my heart and soul to co-creating Diem (which is now independently led by the @DiemAssociation) and building @Novi at Facebook with @DavidMarcus and an incredible group of colleagues.
— Kevin Weil 🇺🇸 (@kevinweil) March 18, 2021
Das kommt dir bekannt vor? Es klingt gar ein wenig nach Bitcoin? Nun, in genau diese Kerbe wollte man mit Diem offenbar schlagen – und Weil betont, immer noch fest an das Konzept zu glauben. Warum fühlt es sich also so an, als würde Diem im Sand verlaufen?
Mit Pauken und Trompeten ging Facebook mit der Libra-Ankündigung 2019 an den Start, im gleichen Jahr sollte die Währung sogar gelauncht werden. Doch seitdem wird der Quasi-Coin von einem Rückschlag nach dem anderen getroffen.
Was sollte Libra nicht alles können – man sprach von nichts weniger als einer „globalen, dezentralisierten Währung“, gestemmt durch Kooperationen mit Zahlungsgiganten wie Visa, Mastercard und Paypal.
Doch Libra pfiff eisiger Wind entgegen – vonseiten der Politik und Regierungsbehörden. Was man Bitcoin nicht verbieten kann, so schien es, sollte anderen gar nicht erst erlaubt werden.
Mehrere prominente Führungskräfte, die am Digiwährungsprojekt gearbeitet hatten, gingen. Nun folgt mit Weil eine weitere.
Und als ob sich das Chaos nicht schon groß genug anfühlen würde, traf man letztes Jahr dann noch die Entscheidung, Libra in Calibra und Diem in Novi umzubenennen. Kurzum: ein völliges Hickhack – und der Release steht nach wie vor in den Sternen.
Coinbase und Uber arbeiten zwar noch an einem Diem-Testnetz – angeblich sollen über 50 Millionen Transaktionen darüber abgewickelt worden sein.
Ob und wann Diem aber auch der eigentlichen Zielgruppe, den Facebook-Usern, zur Verfügung gestellt wird, steht in den Sternen.
Zuletzt aktualisiert am 21. März 2021
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