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Einem aktuellen Bericht zufolge wird die Bitcoin-Akzeptanz bei Händlern in den nächsten drei Jahren voraussichtlich um 50% steigen. Das ist das Ergebnis einer von Ripple und Faster Payment Council durchgeführten Umfrage, an der 300 führende Unternehmen des Zahlungsverkehrs aus 45 Ländern teilnahmen.
Wachsendes Interesse an Bitcoin-Zahlungen auf der ganzen Welt
Aus dem Bericht geht hervor: Die Blockchain-Technologie hat sich in den letzten Jahren als Alternative zu kostspieligen Zahlungssystemen entwickelt. Die Transaktionsvolumina in der Kryptobranche sind deutlich gestiegen – allein in den USA werden für das Jahr 2023 mehr als 5,5 Millionen Nutzer von Kryptozahlungen erwartet. Und das inmitten des Bärenmarktes.
Zu den vier wichtigsten Anwendungsfällen für Kryptozahlungen gehören Überweisungen, grenzüberschreitende B2B-Zahlungen, Kartenzahlungen und digitale Zahlungen. Der Löwenanteil entfällt dabei auf Überweisungen, da ausländische Arbeitnehmer Kryptowährungen nutzen, um hohe Transaktionsgebühren zu vermeiden, wenn sie ihren Familien Geld nach Hause schicken.
Darüber hinaus hat auch die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin-Zahlungen durch PayPal und Stripe die Akzeptanz deutlich erhöht. Neben Bitcoin erfreuen sich Stablecoins wie USDT und USDC aufgrund ihrer geringen Volatilität ebenfalls großer Beliebtheit. Berichten zufolge ist die Verwendung von Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen um 80% kostengünstiger als herkömmliche Zahlungsmethoden.
Rund 97% der Umfrageteilnehmer glauben, dass Kryptozahlungen in den nächsten drei Jahren eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung des Zahlungsverkehrs spielen werden. Mehr als die Hälfte der befragten Führungskräfte geht davon aus, dass die meisten Händler innerhalb dieses Zeitraums Krypto-Zahlungen übernehmen werden.
Wer führt das Rennen um die Akzeptanz an?
Laut den Daten von Ripple und FPC glauben die meisten Zahlungsunternehmen, dass Händler weltweit in naher Zukunft mehr Kryptowährungen wie Bitcoin verwenden werden. Wie in der Grafik unten zu sehen ist: Den Umfrageergebnissen zufolge glauben 64% der Vertreter von Zahlungsunternehmen im Nahen Osten, dass mehr als 50% der Händler innerhalb der nächsten drei Jahre Zahlungen in Kryptowährungen akzeptieren werden.
Europa folgt mit 58%, Nordamerika mit 51% und Afrika mit 51%. Im Gegensatz dazu glauben etwa 17% der lateinamerikanischen Vertreter, dass die Einführung innerhalb dieses Zeitraums erfolgen wird. Und das, obwohl die Akzeptanzrate in der lateinamerikanischen Region bei formellen und informellen Unternehmen steigt.
Die Frage der Regulierung wurde auch in der Umfrage von Ripple und FPC erörtert. Für die Mehrheit der befragten Zahlungsverkehrsunternehmen (89%) ist die mangelnde regulatorische Klarheit im Krypto-Asset-Sektor ein „Hindernis“ für die Nutzung der Blockchain-Technologie als Zahlungsmittel.
Zu bedenken ist jedoch: Es hat in den letzten Monaten in mehreren Ländern Fortschritte bei der Regulierung des Kryptowährungssektors gegeben. Länder wie Venezuela und El Salvador beispielsweise haben einen umfassenden Rechtsrahmen für Krypto-Assets geschaffen.
Darüber hinaus machen Länder auf der ganzen Welt Fortschritte bei den Vorschriften – darunter Südafrika, Brasilien und Singapur. Die Umfrage ergab, dass der „Optimismus“ der Unternehmen für diesen Markt auf ein „wachsendes Bedürfnis“ nach „Zugang und Einbeziehung in breitere Finanzdienstleistungen“ zurückzuführen ist.
Es wird auch hervorgehoben, dass andere auf der Blockchain-Technologie basierende Zahlungsmethoden die globalen Zahlungssysteme verbessern würden – wie digitale Zentralbankwährungen (CBDC), wenngleich das unter Fachleuten umstritten ist.
Sollte man jetzt Bitcoin kaufen?
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Textnachweis: Bitcoinist
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