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Es besteht vielleicht Hoffnung, dass die gescheiterte Silicon Valley Bank gerettet werden kann. Twitter- und Tesla-Boss Elon Musk hat die Möglichkeit angedeutet, dass der Social-Media-Gigant die angeschlagene Silicon Valley Bank kaufen könnte.
„Ich denke, Twitter sollte die SVB kaufen und eine digitale Bank werden“, twitterte zunächst Min-Liang Tan angesichts des anhaltenden Chaos. Tan ist Mitbegründer und CEO von Razer, einem bekannten Hardware-Unternehmen.
I think Twitter should buy SVB and become a digital bank.
— Min-Liang Tan (@minliangtan) March 11, 2023
Elon Musk antwortete auf Tans Tweet mit der Aussage:
„Ich bin offen für die Idee.“
Am Freitag gaben die US-Aufsichtsbehörden die Schließung der Silicon Valley Bank bekannt und beschlagnahmten das gesamte Vermögen des Kredit-Instituts.
Silicon Valley Bank: Implosion erschüttert die globalen Märkte
Dieser Schritt, der die SVB zur größten Privatkundenbank seit 2008 macht, hat die globalen Märkte erschüttert und dazu geführt, dass Milliarden von Assets von Unternehmen und Investoren verlorengingen.
Am selben Tag zogen Startup-Gründer ihr Vermögen ab, um auf den fallenden Aktienkurs der Bank zu reagieren, nachdem am Donnerstagabend eine Kapitalerhöhung angekündigt worden war.
Ein Twitter-Nutzer unterstützt Musks Vorschlag mit den Worten „Was für eine Chance!“. Eine andere Person namens Sanjay antwortete jedoch: „Und verkauft weitere 20 Milliarden Dollar in Tesla-Aktien. Nein danke!“
Die Auswirkungen von Elon Musks Tweets auf den Aktienmarkt, die Kryptowährungspreise und die öffentliche Meinung über seine Unternehmen können erheblich sein.
Die Tweets des Milliardärs ziehen häufig eine breite Medienaufmerksamkeit auf sich, und seine Kommentare können bekanntermaßen große Kursschwankungen bei Aktien und Kryptowährungen verursachen.
Darüber hinaus können seine Tweets die öffentliche Wahrnehmung seiner Unternehmen wie Tesla und SpaceX beeinflussen.
Musks Tweets sind wenig verwunderlich regelmäßig Gegenstand von Kontroversen. Einige kritisieren, dass er Twitter nutzt, um Ankündigungen zu machen oder Gedanken zu äußern, die möglicherweise nicht sorgfältig recherchiert oder abgewogen sind.
Experten warnen: SVB-Pleite möglicherweise kein Einzelfall
In der Zwischenzeit fielen die Aktien der SVB in New York um 60% und das Trading wurde unterbrochen, bevor die kalifornischen Aufsichtsbehörden die Liquidation der Bank bekanntgaben.
Das California Department of Financial Protection and Innovation hat die SVB schließlich geschlossen und die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) zum Insolvenzverwalter ernannt.
Finanzanalysten warnen davor, dass die abrupte Implosion der SVB, einer Säule des Tech-Startup-Sektors, möglicherweise kein Einzelfall ist und dass sich Kunden und Investoren auf den nächsten Dominostein vorbereiten sollten, der fallen könnte.
In einer Videoansprache an die Mitarbeiter erklärte der Vorstandsvorsitzende der SVB, Greg Becker, dass er mit den Bankenaufsichtsbehörden zusammenarbeite, „um einen Partner für die Bank zu finden“. Er betont: Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Einigung erzielt wird.
Nachrichtenberichten zufolge bediente die SVB, die 16.-größte Bank in den Vereinigten Staaten mit insgesamt 17 Filialen in Kalifornien und Massachusetts, vor allem Tech-Kunden und mit Risikokapital finanzierte Unternehmen – darunter einige der bekanntesten Marken der Branche.
Wie kann die SVB gerettet werden?
Aktuell (Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts) berichtet Reuters unter Berufung auf Bloomberg News am Samstag, dass die Verwalter der Investmentbanking-Einheit der Silicon Valley Bank, SVB Securities, nach Möglichkeiten suchen, den gescheiterten Kreditgeber von seiner Muttergesellschaft zurückzukaufen.
Jeff Leerink, CEO von SVB Securities, und sein Team suchen nach Finanzmitteln für eine mögliche Übernahme des Unternehmens durch das Management, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen.
Bitcoin hat sich nach der Nachricht von der SVB-Implosion kaum verändert und notiert bei Redaktionsschluss am Sonntag Mittag bei 20.594 Dollar, wie Daten des Krypto-Markttrackers Coingecko zeigen.
Textnachweis: Bitcoinist
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