Von digital zu real: Wie Blockchain die Immobilieninvestitionen neu gestaltet

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Immobilien sind sowohl für Anleger als auch für Nutzer die größten Finanzprojekte, die sie normalerweise in ihrem Leben angehen. Dabei sind die herkömmlichen Möglichkeiten für ein Investment eher begrenzt. Neben dem Kauf einer Immobilie bleibt hauptsächlich die Beteiligung an Immobilienfonds. Mittlerweile existieren jedoch auch im Bereich der Blockchain-Technologien neue Ideen, die auf Tokenisierung und Smart Contracts bauen. Doch wie sehen diese genau aus und wie können Anleger davon profitieren?

Immobilientransaktionen über Smart Contracts

Smart Contracts gehören zu den Blockchain-Funktionen, deren Bedeutung in Zukunft erheblich zunehmen dürfte. Sie weisen den großen Vorteil auf, dass ihre Abwicklung keinerlei menschlichen Zutuns bedarf. Das bietet auch riesige Möglichkeiten für die Immobilienbranche. Doch was macht Smart Contracts so besonders? Hier ein Blick auf die Funktionsweise:

  • Eine bestimmte Art von Vertrag wird definiert

Für einen Smart Contract wird eine bestimmte Art von Vertrag genau festgelegt. Der Vertragsinhalt kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Hier einige Beispiele:

  • Der Abschluss eines Vertrags über Hausverwaltungsdienstleistungen
  • Der Kauf von Anteilen an Immobilienvermögen
  • Speicherung und Verfügbarmachung von Daten zur Immobilienbewertung

Durch die genaue Definition der Inhalte lässt sich ein entsprechender Vertrag standardisieren und in einem Peer-to-Peer-Netzwerk abbilden.

  • Trigger-Ereignisse werden festgelegt

Nachdem der Inhalt des Smart Contracts steht, müssen gewisse Trigger-Ereignisse festgelegt werden. Für Verträge könnten diese folgendermaßen aussehen:

  • Ein Interessent löst eine Bestellung aus
  • Ein Interessent bezahlt die Dienstleistung

Der Smart Contract ist dabei so gestaltet, dass erst nach einem solchen Trigger der standardisierte Prozess in Gang gerät und abgewickelt wird.

  • Der Inhalt des Smart Contracts wird der Blockchain hinzugefügt

Durch die Tatsache, dass der Smart Contract nach Ausführung Teil der Blockchain wird, stellt sicher, dass dieser nicht mehr nachträglich verändert werden. Für alle Beteiligten bedeutet dies: Sicherheit vor Manipulation.

Vorteile von Smart Contracts bei Immobilieninvestments

Die Vorteile von Smart Contracts bei Immobilieninvestitionen liegen klar auf der Hand:

  • Geringere Kosten (kein menschliches Eingreifen erforderlich)
  • Hohes Maß an Sicherheit
  • Reibungslose Abwicklung
  • Sehr schnelle Abwicklung

Smart Contracts

Umsetzung von Blockchain-Technologie bei Immobilieninvestitionen am Beispiel Fire Token

Die Immobilienbranche beginnt erst langsam, die technologischen Möglichkeiten der Blockchain für die eigenen Zwecke zu entdecken. Es gibt jedoch doch schon Pioniere in der Anwendung. Dazu gehört zum Beispiel die FIRE-Community, die mit diesen modernen Ansätzen versucht, den Bereich Immobilieninvestitionen zu demokratisieren. Doch was steckt genau dahinter?

Was ist die FIRE-Community?

Der Name FIRE steht in diesem Fall für Fixed Income Real Estate und beschreibt so ziemlich das, was Nutzer dort tun können: Es geht darum, Geld in das Immobilienportfolio der FIRE-Community zu investieren und daraus jährlich attraktive Festzinsen zu generieren.

Das klingt zunächst noch nicht sonderlich spektakulär. Schaut man sich aber den technologischen Unterbau an, wird es deutlich spannender.

Wie funktioniert die FIRE-Community?

Die FIRE-Community baut auf Smart Contracts und Tokenisierung, um es Kleinanlegern zu ermöglichen, an sonst unerreichbaren und sehr lukrativen Immobiliendeals zu partizipieren. Durch die Smart Contracts wird das nötige Maß an Sicherheit hergestellt und die Tokenisierung verbindet gleich zwei Vorteile miteinander: Investments lassen sich in kleine Einheiten (1 Euro = 1 Token) einteilen und sie werden handelbar.

Digitale Immobilieninvestitionen über Smart Contracts

Das Ganze funktioniert folgendermaßen:

  • Account in der FIRE-Community

Mit wenigen Klicks lässt sich ein eigener Account in der Community einrichten. Dabei müssen wichtige Daten wie die eigene Adresse und der Name entsprechend verifiziert werden. Das Ganze läuft über einen KYC-Prozess.

  • Investitionssumme wird gegen FIRE-Token getauscht

Mit der Investition in das Immobilienportfolio erwerben Anleger FIRE-Token. Ein Euro entspricht dabei genau einem FIRE-Token. Anleger stehen hierbei vor der Wahl, entweder mit Euro oder in Bitcoin zu bezahlen.

  • Das Geld fließt in das Immobilienportfolio

Mit dem eingezahlten Geld erwirbt die FIRE-Community Luxusimmobilien in der Schweiz, in Dubai oder in der Karibik und erzielt attraktive Gewinne durch Verkäufe oder Vermietung der Objekte.

  • Anleger erhalten Zinsen

Anlegern fließen regelmäßig Zinsen zu, da die Immobilien oft schon während der Bauphase verkauft oder bei Bestandsimmobilien vermietet werden können. Die Zinsen können die Anleger sich entweder auf ihr Girokonto auszahlen lassen oder reinvestieren, um die eigene Rendite weiter zu erhöhen.

Die Zinsstaffel sieht dabei aktuell so aus:

Mindestinvestment Fester Zinssatz
Ab 100 Euro 7% pro Jahr
Ab 4.000 Euro 8% pro Jahr
Ab 10.000 Euro 9% pro Jahr
Ab 100.000 Euro 10% pro Jahr
Ab 500.000 Euro 12% pro Jahr
Ab 1.000.000 Euro 15% pro Jahr

Die Community kann bereits jetzt die attraktiven Zinssätze zahlen, weil sie mit der ASmallWorld Holdings, Inc. zusammenarbeitet und dabei Zugriff auf Immobiliendeals hat, die bislang nur Personen mit einem sehr hohen Kapitalstock zugänglich waren. So hat sich die FIRE-Community bereits an einer 5*-Kempinski-Residence in Dubai beteiligt, deren Wohnungen bereits zu über 70 % ausverkauft waren, obwohl noch daran gebaut wird. So ließen sich sehr attraktive Renditen generieren, die in die Zinsen der Investoren sowie in neue Projekte fließen.

Vielversprechender Ansatz mit großem Potenzial

Der Ansatz der Verknüpfung von Immobilieninvestments und Blockchain-Technologie lässt sich durchaus als innovativ bezeichnen. Die technologischen Möglichkeiten dürften in Zukunft dafür sorgen, dass sich für Anleger ganz neue Welten eröffnen. Darüber hinaus kann Blockchain-Technologie zusätzlich auch andere Bereiche wie Immobiliendienstleistungen, Vermietungen, Immobilienbewertungen und Facility Management vereinfachen. Es dürfte spannend werden, zu sehen, was daraus erwächst.

Zuletzt aktualisiert am 23. November 2023

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