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Die Luxusuhrenbranche ist nicht dafür bekannt, besonders offen für Trends zu sein. Doch dank NFTs und Blockchain-Technologie scheint dieser altehrwürdige Industriezweig langsam, aber sicher im digitalen Zeitalter anzukommen. Immer mehr Uhrenfirmen wagen einen Ausflug in die Welt der Krypto-Währungen. Doch handelt es sich hierbei nur um ein Strohfeuer oder einen langfristigen Trend? Und wie könnte die Uhrenindustrie NFTs für sich nutzen?
Jacob & Co. – der Vorreiter
Jacob & Co. stellte im April 2021 als erster Luxusuhrenhersteller ein NFT einer Luxusuhr vor. Die SF24 Tourbillon – ein digitales Abbild der Epic SF24 Tourbillon Rose Gold – erzielte bei einer Auktion auf der NFT-Plattform ArtGrails einen Preis von 100.000 USD. Beflügelt durch diesen Erfolg legte Jacob & Co. inzwischen gleich eine ganze Kollektion an NFT-Uhren nach. Mit der Astronomia Metaverso-Reihe versucht der New Yorker Uhrenhersteller die reale und die virtuelle Welt zu verbinden. Die Kollektion besteht aus insgesamt acht exklusiven Designs, die jeweils 50 Mal als NFTs angeboten werden. Für alle, die ihre Uhr sowohl im Metaverse als auch im wirklichen Leben tragen wollen, bietet Jacob & Co. fünf Modelle der Kollektion auch als physikalische Einzelstücke an. Zudem beinhalten die NFTs einige Vorzüge, die man sonst so nicht kaufen kann. Hierzu zählen beispielsweise Einladungen zu exklusiven Events in der Jacob & Co. Flagship Boutique in New York oder die Möglichkeit, sich am Designprozess der nächsten NFT-Kollektion zu beteiligen.
IWC Schaffhausen und der Diamond Hand Club
Die Traditionsmarke IWC Schaffhausen begann im Frühjahr 2022, mit NFTs zu experimentieren. Der vor allem für seine Fliegeruhren und die Portugieser-Kollektion bekannte Uhrenhersteller kreierte im Metaverse eine virtuelle Version seines Messestandes der letztjährigen Watches & Wonders und nutzte NFTs als Eintrittskarten. Gleichzeitig gehören die Besitzer der NFTs nun dem sogenannten IWC Diamond Hands Club an. Mitglieder des Clubs erhalten Zugang zu exklusiven Veranstaltungen in der realen sowie der virtuellen Welt und dürfen sich auf Previews von Neuerscheinungen freuen. Zudem soll der Club als eine Art Community fungieren, in der sich die Mitglieder austauschen können.
IWC bietet die NFTs derzeit jedoch nicht zum Kauf an und verzichtet vorerst auch auf den Handel mit den Diamond Hand Club-Token. Die erzeugten 1868 Exemplare – passend zum Gründungsjahr von IWC – können entweder über einen QR-Code eingelöst werden, den IWC in regelmäßigen Abständen über seinen Newsletter sowie die Social-Media-Plattformen verbreitet, oder indem man eines der farbigen Keramikmodelle aus der Pilot’s Watch-Kollektion erwirbt.
Breitling – NFTs als Eigentumsnachweis
Auch Breitling hat NFTs für sich entdeckt. Der im Schweizer Ort Grenchen ansässige Luxusuhrenhersteller stattet seine Uhren unter dem Namen „Nur mein Breitling NFT“ seit geraumer Zeit mit Non-Fungible Token aus. Diese fungieren in erster Linie als digitaler Eigentumsnachweis. Durch das Wesen der Blockchain sind die Uhr und ihr aktueller Eigentümer so jederzeit ermittelbar. Zudem lässt sich über das NFT die Historie, der Garantiestatus sowie Produktinformationen zur jeweiligen Uhr ermitteln.
Besitzer eines Breitling NFT erhalten außerdem Zugang zu einem Onlinetool, mit dem sich der Wert einer Uhr schätzen lässt. Ihnen steht auch die „Breitling Trade“-Plattform offen, über die man die Eigentumsrechte an einer Uhr sicher per Blockchain übertragen kann.
Wie stehen Rolex, Patek und Co. zu NFTs?
Während sich Branchengrößen wie Patek Philippe, Audemars Piguet oder Omega beim Thema NFT derzeit noch bedeckt halten, scheint Rolex sich für zukünftige Entwicklungen in Stellung zu bringen. Die Edelmarke mit der Krone im Logo reichte Ende letzten Jahres entsprechende Anträge beim amerikanischen Patent- und Markenamt ein. Darin ging es unter anderem um die Erstellung von NFTs, einen eigenen NFT-Marktplatz sowie die Verwendung von Kryptowährungen.
Ob und wann Rolex offiziell auf den NFT-Zug aufspringen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Es kann auch gut sein, dass der Luxusuhrengigant mit den Anträgen nur auf alle Eventualitäten vorbereitet sein will. Sollte die Marke jedoch zukünftig wirklich NFTs anbieten, wäre das ein starkes Signal für die gesamte Branche.
Fazit
NFTs sind in der Welt der Luxusuhren angekommen. Gerade die Tatsache, dass ein digitaler Token unveränderbar und nachzuverfolgen ist, birgt einiges Potenzial für die Uhrenwelt. Ob sich die Blockchain-Technologie allerdings in dieser stark traditionsbewussten Branche halten kann, wird nur die Zukunft zeigen.
Zuletzt aktualisiert am 10. März 2023
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