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Viele Jahre lang galten digitale Assets als Nischenprodukt, und der traditionelle Finanzsektor beobachtete Bitcoin, Ethereum & Co. mit Argusaugen. Doch das Jahr 2024 hat endgültig eine Trendwende eingeleitet: Inzwischen empfehlen sogar 40 Prozent der Finanzberater Investments in Kryptowährungen, wie eine neue Infografik von Coincierge.de zeigt.
Noch im März 2024 lag der Anteil lediglich bei 32 Prozent. Monat für Monat steigt die Zahl jener Finanzprofis, die Krypto-Assets als sinnvoll erachten und dies auch ihren Klienten empfehlen. Wie bedeutsam dieses Jahr war, verdeutlichen folgende Daten: 40 Prozent der Finanzberater, die Krypto-Investments empfehlen, tun dies erst seit 0 bis 6 Monaten. Lediglich 3 Prozent von ihnen sprechen bereits seit mehr als 13 Monaten Empfehlungen für Kryptowährungen aus.
Die Infografik zeigt außerdem, dass 20 Prozent der Finanzberater eine Krypto-Allokation von einem Prozent des Portfolios empfehlen, während 24 Prozent einen Krypto-Anteil von zwei Prozent als sinnvoll erachten.
Ein entscheidender Schritt hin zur breiteren Krypto-Akzeptanz dürfte auch die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs durch die SEC gewesen sein. Trotz vereinzelter Tage mit Nettoabflüssen scheint die Entwicklung insgesamt in eine Richtung zu gehen: nach oben. Derzeit sind mehr als 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs investiert.
Dass Finanzprofis sich nun verstärkt mit Digitalwährungen auseinandersetzen und die Thematik ihren Klienten näherbringen, hat auch den Vorteil, dass sich Anleger auf fundiertere Einschätzungen verlassen können – zumindest ist das die Hoffnung. Bislang hatten vor allem Finanz-Influencer (Finfluencer) großen Einfluss: 49 Prozent ihrer Follower haben bereits mindestens einmal eine Investment-Entscheidung aufgrund solcher Ratschläge getroffen.
Zuletzt aktualisiert am 16. September 2024
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