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Am Mittwoch, dem 18. September 2024, läutete die US-Noten- und Zentralbank (Federal Reserve System, kurz FED) in den USA die Zinswende ein und senkte den Leitzins erstmals seit 2020 um 0,5 Prozentpunkte. Damit ging die FED auch gleich den XL-Schritt, womit vermutlich die wenigsten gerechnet hatten. Die meisten Analysten hatten eigentlich eine Zinssenkung in Höhe von 0,25 Prozentpunkten prognostiziert. Prompt reagierte auch der Kryptomarkt. Der Kurs des Bitcoins stieg auf über 60.000 US-Dollar und durchbrach damit zeitgleich diese wichtige psychologische Marke. In den letzten 24 Stunden stieg die Gesamtmarktkapitalisierung um über 2 Prozent. Bitcoin notiert aktuell bei rund 63.600 US-Dollar und legte damit auf Wochensicht um 10 Prozent zu. Die größte Überraschung ist aber vielleicht Ethereum, denn der ETH war ja in der letzten Zeit eher das Sorgenkind der Kryptowelt. Der Kurs des Coins stieg um 17 Prozent und konnte damit sogar den Bitcoin outperformen. Aktuell notiert der ETH bei knapp 2.600 US-Dollar – Tendenz steigend.
Die positiven Auswirkungen der Zinssenkung auf den Kryptomarkt
Hier sind die Hauptgründe, warum sich die Zinssenkung so positiv auf den Kryptomarkt auswirkt. Insgesamt schaffen niedrige Zinsen ein Umfeld, in dem riskantere und volatilere Anlagen wie Kryptowährungen attraktiver werden, sowohl aufgrund der niedrigeren Opportunitätskosten als auch der höheren Geldmenge im Markt.
Chair Powell answers reporters' questions at the FOMC press conference on September 18, 2024. https://t.co/siWde1ROZb pic.twitter.com/sH9lk0z5Ok
— Federal Reserve (@federalreserve) September 18, 2024
Niedrige Zinsen = volatile Anlagen werden wieder attraktiver
Durch die hohen Zinsen in den vergangenen Jahren hatten die Anleger eigentlich keinen Grund, ihr Geld in volatilere Anlagen zu stecken, da man auch mit konservativen Anlagen und selbst mit Sparbüchern eine relativ hohe Rendite erzielen konnte. Mit den sinkenden Zinsen wird sich das wieder ändern, denn festverzinsliche Anlagen wie Anleihen werden dadurch weniger attraktiv, weil sie durch die Zinssenkung geringere Renditen bieten. Ähnlich wird das langfristig auch bei Sparkonten und Ähnlichem aussehen. Das führt in der Regel dazu, dass Investoren nach alternativen, potenziell ertragreicheren Anlagen suchen – und dazu gehören auch Kryptowährungen mit all ihrer Volatilität. Der Begriff „Volatil“ bedeutet übrigens nicht Negatives, denn die großen Kursschwankungen können durchaus in beiden Richtungen auftreten. Allerdings sollte man immer im Hinterkopf behalten, nie mehr Geld in hochvolatile Anlagen zu stecken, als man verschmerzen kann, im schlimmsten Fall, komplett zu verlieren. Zudem sollte man immer darauf achten, ein Portfolio möglichst breit zu streuen.
Erhöhte Liquidität und Risikobereitschaft
Zinssenkungen erhöhen in der Regel die Liquidität im Finanzsystem, da es für Banken und Unternehmen billiger wird, Kredite aufzunehmen. Es dauert allerdings eine gewisse Zeit, bis die Zinssenkungen in diesem Bereich durchgereicht werden. Ein Teil dieser zusätzlichen Liquidität fließt oft in risikoreichere Anlageklassen, einschließlich Kryptowährungen. Investoren sind eher bereit, in spekulative Assets zu investieren, wenn mehr Kapital im Umlauf ist.
Inflationsschutz
Zinsen und Inflation beeinflussen sich gegenseitig. Ist im Finanzwesen mehr Liquidität vorhanden, steigt in der Regel auch die Inflation, da mehr Geld ausgegeben werden kann. Bitcoin und andere Kryptowährungen gelten aufgrund ihrer begrenzten Geldmenge als Inflationsschutz, ähnlich wie Gold. Wenn die Marktteilnehmer eine Inflation befürchten, investieren sie möglicherweise in Kryptowährungen, um den Wertverlust durch sinkende Zinsen von Fiat-Geld zu vermeiden. Übrigens: Eine sinkende Inflation bedeutet, dass die Kaufkraft steigt und steigende Inflation, dass die Kaufkraft sinkt.
„Lockere“ Geldpolitik
Wenn die FED signalisiert, dass sie die Zinsen niedrig halten oder weiter senken wird, dann steigt die Nachfrage nach risikoreicheren Vermögenswerten wie Kryptowährungen. Denn eine expansive Geldpolitik dient auch dazu, der Wirtschaft neuen Schwung zu geben. Die FED kauft dann beispielsweise Staatsanleihen, um die im Umlauf befindliche Geldmenge zu erhöhen. Gleichzeitig sinken dadurch die Zinsen. Dadurch werden beispielsweise die Kreditbedingungen gelockert. Zudem geben manche Menschen mehr Geld aus und sparen weniger aufgrund der niedrigen Zinsen. Wie bereits oben erwähnt, sind Investoren dann auch auf der Suche nach Anlagen, die potenziell hohe Renditen abwerfen können. Die Erwartung einer langfristig lockeren Geldpolitik kann also zu einer positiven Marktstimmung führen, was die Nachfrage nach Kryptowährungen weiter ankurbelt.
Zuletzt aktualisiert am 23. September 2024
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