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In einem Interview mit Jan Heinrich Meyer konnten wir verschiedene Fragen zu Dash stellen. Ohne Sie jetzt lange auf die Folter spannen zu wollen, hier das Interview mit Herrn Jan Heinrich Meyer.
Zuerst einmal zu Ihnen: Wer sind Sie und was ist ein „German Dash Representative“?
Mein Name ist Jan Heinrich Meyer. Ich bin Gründer der Dash Embassy D-A-CH und vom Netzwerk legitimierter Repräsentant der Kryptowährung DASH für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Als solcher setzte ich mich im Auftrag von DASH für Aufklärung und Informationsvermittlung rund um die digitale Währung und die dahinterstehende Blockchain-Technologie ein.
Wie kann man sich das vorstellen, für eine „Kryptowährung zu arbeiten“? Für wen arbeiten Sie dann? Und erhalten Sie Ihren Lohn in Euro oder in Dash?
Dash unterscheidet sich durch seine Organisationsform von anderen Kryptowährungen, denn Dash ist als Dezentrale Autonome Organisation (DAO) strukturiert und hat eine fest definierte Verwaltungsrichtlinie (DGBB = Decentralized Government by Blockchain). Diese Struktur ermöglicht es dem Dash Netzwerk, in kürzester Zeit Entscheidungen zu treffen und die Entwicklung von Software, Technologie und Währung trotz Dezentralität zielgerichtet voranzutreiben. Zudem verfügt Dash über ein eigenes Budget, das aus den Block Rewards generiert wird. Miner und Masternodes erhalten für ihre Dienstleistung am Netzwerk je 45 Prozent der Block Rewards. Die restlichen zehn Prozent stehen dem Netzwerk für Entwicklung, Marketing etc. zur Verfügung.
Meine Leistung für Dash werden folglich in DASH entlohnt. Das funktioniert so: Jeder, der sich für Dash einsetzen will, kann konkrete Projekte vorschlagen. Diese müssen ausgearbeitet und mit Business Plan und Budget zur Abstimmung eingereicht werden. Die stimmberechtigten Masternodes stimmen über diese Vorschläge ab. Wird ein Vorschlag genehmigt, erhält derjenige, der den Vorschlag gemacht hat, das Budget für die Umsetzung und ist für das Projekt verantwortlich und gegenüber dem Netzwerk monatlich berichtspflichtig. Nach zahlreichen kleineren Projekten kam mir die Idee für die Dash Embassy D-A-CH als physische Anlaufstelle für den deutschsprachigen Raum, um mehr Sachlichkeit und Aufklärung in die Diskussion um Kryptowährungen allgemein und Dash im Speziellen zu bringen.
Seit wann arbeiten Sie als Dash-Repräsentant? Worin besteht Ihr Job?
Ich bin seit November 2017 als Dash Repräsentant legitimiert. Die Gründung der Dash Embassy D-A-CH folgte dann im März 2018. Mein Job besteht darin, über Dash als Währung aufzuklären und jedem eine Anlaufstelle zu bieten, der sich für den Einsatz von Kryptowährungen im Alltag, die Blockchain-Technologie oder Dash als Digital Cash interessiert – ganz gleich mit welchen Vorkenntnissen. Dash hat das Ziel, als Alternative zu Bargeld am Point-of-Sale zu funktionieren. Doch um massentauglich zu werden, müssen ganz normale Menschen ohne großes Vorwissen verstehen, was da eigentlich passiert, wie Kryptowährungen funktionieren und sie diese einfach nutzen können. Ich halte als Repräsentant Vorträge auf Handels- und Finanzkongressen, suche Kontakt zu Banken, Regulatoren, Zahlungsdienstleistern und Einzelhändlern. Natürlich mache ich das alles nicht alleine, sondern arbeite mit einem Team von mittlerweile sechs Mitgliedern in Vollzeit daran, den Bekanntheitsgrad von Dash zu steigern und über die Vorteile von Dash aufzuklären.
Dash steht derzeit auf Platz 12 und ist seit langer Zeit unter den Top 20 der Kryptowährungen. Was denken Sie, woran das liegt?
Unter den monetären Kryptowährungen hebt sich Dash in vielerlei Hinsicht von anderen ab: Auf der strukturellen Ebene sind da die Aufstellung als Decentralized Autonomous Organization, die Vergütung aller Leistungsbringer im Netzwerk und das eigene Budget zu nennen. Auf inhaltlicher Ebene kann Dash vor allem mit dem Ziel punkten, eine Alternative zu herkömmlichem Bargeld zu bieten. Schon heute bietet Dash alle Vorteile, die Bargeld auch aufweist: kurze Transaktionszeiten, geringe Kosten und auf Wunsch auch Anonymität. Hinzu kommt das enorm starke Dash Core Team, das kontinuierlich an der Verbesserung von Skalierbarkeit und Usability arbeitet. Dash ist kein pump-and-dump, sondern verfolgt ambitionierte Ziele. Ein so langfristiges Engagement zahlt sich am Ende einfach aus.
Wie würden Sie Dash von anderen Kryptowährungen unterscheiden?
Dash ist digital cash und kein Spekulationsobjekt. Wir sind die einzige Kryptowährung, die sofortige Transaktionen zu geringen Gebühren und die Möglichkeit auf anonymisierte Bezahlvorgänge in einem Projekt vereint. Wir wollen an den Point-of-Sale und die Nutzung der Währung massentauglich machen. Es gibt also einen direkt greifbaren User Case. On top bieten wir schon jetzt eine sehr gute Usability, die wir kontinuierlich verbessern und sind durch unsere Organisationsstruktur trotz Dezentralität schnell handlungsfähig und entscheidungsfreudig. Da alle Leistungsbringer im System (auch die Nodes) entlohnt werden, haben wir Möglichkeiten der on-chain Skalierung, die in anderen Projekten nicht denkbar wären. Dazu kommt unser Budget aus Block Rewards, das Dash unabhängig von externen Geldgebern macht.
Warum denken Sie, dass Dash das bessere Geld ist? Welche Vorteile und Nachteile sehen Sie z.B. gegenüber Bargeld?
Die Vorteile des Bargelds liegen auf der Hand: Es ist vertraut, weit verbreitet und etabliert. Aber es unterliegt geldpolitischen Interessen, die nicht immer der eigentlichen Idee von Geld dienen, nämlich dem Werterhalt und der Wertaufbewahrung. Dash ist als Nichtregierungswährung unabhängig von institutioneller Geldpolitik und bietet damit mehr Schutz vor willkürlicher Inflation oder – betrachtet man restriktive politische Systeme – gar Enteignung. Es geht uns dabei gar nicht darum, das Bargeld generell abzuschaffen, sondern darum eine funktionsfähige Alternative zu bieten. Zwar erfüllt Dash schon heute alle Funktionen von Bargeld, aber im Hinblick auf die Zahl der Akzeptanzstellen liegt noch einiges an Arbeit vor uns, um wirklich massentauglich zu werden.
Denken Sie, dass Sie mit Kryptowährungen ohne Gebühren (z.B. IOTA oder NANO) ernstzunehmende Konkurrenz bekommen haben?
Eigentlich nicht, nein. Die Zielstellung von IOTA ist ja grundlegend eine ganz andere. Ob sich der Fokus im Projekt in Zukunft ändern wird, bleibt natürlich abzuwarten. Doch selbst wenn die Kollegen aus Berlin sich von Machine-to-Machine Payments in Richtung POS und Peer-to-Peer umorientieren sollten, bietet Dash ein wichtiges Feature, dass auch NANO derzeit nicht leisten kann: anonymisierte Transaktionen durch die Verwendung von PrivateSend. Hinzu kommt, dass wir uns derzeit in einem stark von Spekulation getriebenen Markt bewegen, in dem viele Projekte auftauchen und auch wieder verschwinden werden. Dash ist seit 2014 dabei und treibt neben der eigenen Entwicklung auch die Integration von Dash kontinuierlich voran. Der Markt wird entscheiden, wer am Ende übrigbleibt.
Dash wurde zuerst als XCoin und später als DarkCoin vorgestellt. Heutzutage ist die Währung als Dash bekannt. Was war der Grund für das (doppelte) Rebranding?
Dash wurde 2014 von Evan Duffield entwickelt, der ursprünglich am Bitcoin-Protokoll mitarbeiten wollte, um Lösungen zu entwickeln, die Bitcoin näher an die Funktionen des Bargelds bringen würde, darunter beispielsweise Anonymität. In der Bitcoin-Community wurden die Vorschläge zwar diskutiert, kamen aber nicht zur Umsetzung. Also entschloss er sich stattdessen eine neue Währung zu gründen, die perspektivisch alle Funktionen heutigen Bargelds abbilden sollte. Der damalige Arbeitstitel lautete XCoin. Dabei konzentrierte sich Duffield zunächst auf die Anonymität. Da man in etwas Anonymes im übertragenen Sinne nicht reinschauen kann, wird es im Entwickler-Jargon auch als „dark“ bezeichnet. So kam es zu der Bezeichnung DarkCoin. Nachdem Dash alle Funktionen des heutigen Bargelds technisch erfüllen konnte, verschob sich der Fokus weiter in Richtung Einsatz am Point-of-Sale als Alternative zu bisherigen Bargeldwährungen. Dahinter steht schlussendlich die massentaugliche Usability und diese sollte sich auch im Namen widerspiegeln. Daher wurde die Währung in Dash umbenannt, was für Digital Cash steht.
Wie sehen Sie die Vorwürfe, dass Dash vorgeschürft (instamine) wurde? Innerhalb der ersten 30 Stunden wurden laut themerkle bis zu 2 Millionen Coins geschürft, was bei derzeit über 8 Millionen Dash natürlich eine erhebliche Menge ist.
Richtig ist, dass aufgrund eines Programmierfehlers innerhalb der ersten 48 Stunden rund 15 Prozent der maximalen Ausgabemenge gemint wurde. Das war so nicht intendiert und wurde sofort nach Bekanntwerden korrigiert. Hintergrund war der zugrundeliegende Lite-Coin Algorithmus, der nur begrenzte Änderungen zur Behebung von Mining-Problemen zuließ, was den Entwicklern nicht bekannt war. Sie programmierten daraufhin einen entsprechenden Fix.
Die bis dahin geminten Coins der ersten Stunden verteilten sich auf eine Vielzahl Miner und lagen nicht – wie gern von Kritikern behauptet – ausschließlich bei den Entwicklern. Während sich Evan Duffield als Entwickler weiter am Projekt beteiligt, hat sich InternetApe von seinem kompletten Dash Vermögen getrennt. Das taten im Übrigen sehr viele Miner der ersten Stunde, da Dash als experimentelles Projekt gestartet war und zum damaligen Zeitpunkt weder einen reellen Wert hatte noch abzusehen war, welche nachhaltige Entwicklung das Projekt nehmen würde. Durch diese frühe Liquidität konnten sich auch frühzeitig Nutzer über Börsen beteiligen, die nicht selbst minen. Auf diese Weise nivellierte sich der Anfangseffekt sehr zügig. Nach mittlerweile mehr als drei Jahren nachhaltiger Entwicklung des Projektes, verfügt Dash über eine sehr ausgewogene Verteilung, die sich mit dem kontinuierlichen Wachstum des Netzwerks weiter nivelliert.
Was steht bei Dash in der nächsten Zeit an? Wie sieht die Roadmap für dieses Jahr aus?
Das Entwicklerteam arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Verbesserung der Usability. Einigen Lesern wird in diesem Zusammenhang sicher schon einmal Dash Evolution über den Weg gelaufen sein. Mittlerweile stehen erste Video Demos zur Verfügung, die einen Einblick in die Funktionsweise und den Entwicklungsstand geben. Laut Roadmap sollten wir noch in diesem Jahr erste Features des dezentralen PayPal Konkurrenten in Aktion erleben dürfen. Wichtig dabei: Es werden nicht von vornherein alle geplanten Features zur Verfügung stehen. Sie werden Schritt für Schritt ausgerollt werden. Parallel arbeiten wir mit der Dash Embassy D-A-CH weiter an der Aufklärung von Endverbrauchern und Händlern im deutschsprachigen Raum, um die Integration von Dash im alltäglichen Leben voranzubringen.
Denken Sie, dass sich die Stimmung gegenüber Kryptowährungen in letzter Zeit verändert hat? Kommen eventuell sogar mehr Menschen auf Sie zu?
Wir sehen auf jeden Fall nach wie vor wachsendes Interesse von allen Seiten. Von Stimmung möchte ich da gar nicht reden. Es gibt ganz klare Interessen, die seitens regulatorischer Einrichtungen vertreten werden, es gibt ein politisches Erwachen, dass das Thema nicht wieder weggeht und es gibt immer mehr Nutzer, die sich auch jenseits der Spekulation für Einsatzmöglichkeiten interessieren. Insgesamt sehen wir noch einen großen Aufklärungsbedarf aber eben auch großes Potenzial.
Befinden sich Krypto-Enthusiasten immer noch in der Anfangsphase oder wurde der Massenmarkt bereits erreicht?
Das hängt noch immer stark vom regionalen wirtschaftlichen und politischen Umfeld ab. So gibt es Länder mit starker Inflation, in denen die Notwendigkeit, sein Vermögen zu schützen groß ist. Dort kann man anhand der Nutzerzahlen schon fast von Massenmarkt sprechen. Aber mehrheitlich befinden wir uns mit Kryptowährungen immer noch am Beginn der Möglichkeiten.
Wie sehen Sie die Chancen von Kryptowährungen allgemein? Glauben Sie, dass wir dieses Jahr einen ähnlichen „Boom“ wie im Dezember 2017 erleben werden?
In der Regel versteige ich mich nicht zu solchen Aussagen, das können gern andere machen. Allerdings denke ich, dass wir ein sehr spannendes Jahr vor uns haben. Die Stuttgarter Börse wird mit BISON ein massentaugliches FIAT/Krypto Gateway auf den Markt bringen. Die VPE Bank ermöglich institutionellen Investoren seit kurzem in Kryptowährungen zu investieren. Welche Auswirkungen diese und ähnliche Projekte auf die Preisbildung nehmen werden, ist schwer zu sagen. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass die mittlerweile stärkere Sicherheit in Sachen Regulierungen und die Öffnung etablierter Player wie den zuvor genannten einen Einfluss auf den Markt ausüben werden.
Wir bedanken uns bei Herrn Meyer für dieses Interview und wünschen Ihm für die Zukunft alles Gute!
Quelle der Bilder: Dash Embassy D-A-CH
Zuletzt aktualisiert am 2. Juli 2020
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