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Über 50 Vertreter von Krypto-, Wall Street- und Venture-Capital-Firmen reisten am Dienstag mit einer klaren Botschaft nach Washington DC: Reguliert endlich Kryptowährungen oder das Land verliert den Anschluss.
Die USA werden zurückbleiben
Während der Veranstaltung „Legislating Certainty for Cryptocurrencies“, die von Warren Davidson veranstaltet wurde, wurde klar: Die eingeladenen Experten von Nasdaq, Andreessen Horowitz, Fidelity, Coinbase und der US-Handelskammer sind unzufrieden mit der Art und Weise, wie die US-Regulierungsbehörden bisher mit Kryptowährungen umgegangen sind.
Die US Securities and Exchange Commission (SEC) verwendet den „Howey Test“, um Kryptowährungen als Wertpapiere einzustufen, da es für Kryptowährungen keine gesetzliche Definition gibt. Der Test stammt aus einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1946, in der Investmentverträge als Wertpapiere ausgelegt werden. Zeitgemäß? Eher nicht. Das finden auch die Krypto-Experten, die den Howey Test als überholt ansehen. Und leider ist der SEC-Vorsitzende Jay Clinton der Meinung, dass man alte Gesetze nicht erneuern oder anpassen müsse, um der Krypto-Technologie gerecht zu werden. Somit bleibt die regulatorische Unsicherheit bestehen.
Carla Carriveau, ehemals bei der SEC, die jetzt als Senior Regulatory Counsel bei Circle arbeitet, sagte, dass nur der US-Kongress die Regulierung vorantreiben könne. Ältere Standards müssten für Kryptowährungen geändert werden. Dann wäre es auch für die SEC einfacher, passende Gesetze zu finden und sie müsste nicht jede Kryptowährung im Einzelfall-Verfahren zu prüfen. Muke Lempres, der Chef der Rechtsabteilung der Krypto-Börse Coinbase, behauptete, dass Kryptowährungsunternehmen das Gleiche wollen wie die Regulierungsbehörden: einen fairen und geordneten Markt.
„Unternehmer fliehen in andere Länder“
Die Teilnehmer diskutierten zudem über die Frage, wie ICOs bewertet werden sollten. Der Konsens war, dass sich Utility-Token von Wertpapieren unterscheiden und deshalb die SEC eigentlich gar nicht zuständig sein sollte, sondern die CFTC. Sollte hier keine angemessene Regulierung erfolgen, könnte das Böse enden: ICO-Unternehmen werden in Krypto-freundliche Länder fliehen. Die Branche hat nach der Einführung der BitLicense, dem New Yorker Bitcoin-Gesetz, bereits einen Massenexodus von verschiedensten Unternehmen erlebt. Außerdem schaden die USA den eigenen Unternehmen, da durch die verworrene Gesetzgebung ein Wettbewerbsnachteil entsteht, wie Jesse Powell, CEO der Krypto-Börse Kraken, meinte. Ausländische Unternehmer können mehr Gelder sammeln und die Konkurrenz aus den USA auf Dauer ausschalten.
Quelle: newsbtc, Photo by Ricardo Gomez Angel on Unsplash, CC0
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