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Papiere des bekannten Edward Snowden beweisen, dass die NSA Bitcoin-Nutzer seit Jahren beobachtet. Außerdem hat die National Security Agency möglicherweise illegal beschaffte Informationen dazu verwendet, diese bei Strafverfolgungen zu benutzen.
Snowden Lead enthüllt NSA „Tapping Programm“
Intercept berichtet, dass ein Dokument von Edward Snowden, das im März 2013 geleakt wurde, detaillierte Beschreibungen zu verdeckten Operationen der NSA enthält. Diese Beschreibungen beinhalteten das Aufspüren und das Identifizieren von Benutzern, die Kryptowährungen verwendeten. Das streng geheime Projekte mit dem Codenamen Oakstar wurde eigentlich erstellt, um Geldflüsse zwischen terroristischen Organisationen zu überwachen.
Allerdings gab es noch ein zweites Programm, ein Programm mit dem Namen MONEYROCKET, das aus Oakstar entstand. Dieses wurde dazu verwendet, um Bitcoin-Nutzer gezielt zu verfolgen. Das 2012 erstellte MONEYROCKET spezialisierte sich dabei vor allem auf den Nahen Osten, Asien und Osteuropa.
Das Programm gab vor, dass es zu mehr Anonymität im Netz verhelfen würde. In Wahrheit ermöglichte das Programm, direkt auf Benutzerdaten und Browserverläufe zuzugreifen. Durch diesen Zugriff auf die Systeme der Benutzer konnten persönliche Informationen gesammelt werden, wie z.B. Passwörter zu bestimmten Diensten und auch IP-Adressen.
Das NSA-Dokument enthüllte weitere Einzelheiten über die Funktionsweise von MONEYROCKET in Europa. So wurden z.B. Glasfaserleitungen genutzt und gesammelte Informationen wurden an das „European Technical Center“ in Wiesbaden – ein Knotenpunkt der NSA – weitergeleitet.
Illegale Beweise?
Intercept ist der Auffassung, dass dieses Programm für den SilkRoad-Fall von Ross Ulbricht von entscheidender Bedeutung gewesen sein könnte. Während des Prozesses baute ein Teil seiner Verteidigung darauf auf, dass das FBI Beweise illegal beschaffte.
Das geleakte Dokument bezog sich nicht ausdrücklich auf den Fall Ross Ulbricht. Dennoch zeigt es, dass MONEYROCKET etwa sechs Monate vor der Verhaftung Bitcoin-Nutzer überwachte.
Matthew Green, Assistenzprofessor für Informationssicherheit an der John-Hopkins-Universität, bezeichnete die Aktionen der NSA als verwerflich und fügte hinzu, dass die Privatsphäre der Bürger leide. Er meinte, dass er schwer würde, im Netz tatsächlich anonym zu bleiben und das würde zu einem Problem.
Original via newsbtc, Image via pixabay, CC0
Zuletzt aktualisiert am 21. März 2018
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