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Ein Betrüger, der persönliche Nutzer-Daten im Dark Web verkauft hat, wurde angewiesen, Bitcoin im Wert von 1,12 Millionen Dollar zurückzugeben. Grant West, auch bekannt als „Courvoisier“, sammelte sensible Informationen über Personen, indem er bei einem beliebten Lieferservice und anderen bekannten britischen Einzelhändlern eine Phishing-Attacke durchführte.
Es sei angeblich das erste Mal gewesen, dass die Metropolitan Police Kryptowährungen von einer Person beschlagnahmt. Genaue Details darüber, wie West die digitale Währung gespeichert hat, sind derzeit nicht bekannt.
Bericht der britischen Tageszeitung Daily Mail zufolge startete Grant West seine Phishing-Attacke gegen Nutzer des Lieferdienstes Just-Eat. Er richtete sich auch an Kunden anderer beliebter britischer Einzelhändler, darunter Asda, Uber und Argos.
Der Betrug fand zwischen August und Dezember 2015 statt. West hatte den Opfern per E-Mail Geld von Gutscheinen angeboten, wenn sie dafür Fragen zu ihren Konten beantworten würden. Natürlich wurden die E-Mails so gestaltet, dass sie so aussehen, als ob sie von den jeweiligen Unternehmen kommen würden. Dies verlieh der Korrespondenz einen Hauch von Legitimität.
Nachdem er von seinen Opfern entsprechende Details erhalten hatte, verkaufte West die Infos für Bitcoin über den inzwischen nicht mehr existierenden Dark-Web-Marktplatz AlphaBay. Auf der Plattform nannte er sich „Courvoisier“.
West wurde im Mai wegen einer Reihe von Straftaten im Zusammenhang mit dem Phishing-Betrug verhaftet. Bei einer Polizeirazzia fanden die Behörden digitale Speichergeräte mit fast 80 Millionen Kombinationen aus Passwort und Benutzernamen sowie die Kreditkartendaten von 63.000 Personen.
Auch während der Razzien beschlagnahmte die Polizei Bitcoin im Wert von fast 2 Millionen Dollar. Der Wert der konfiszierten Kryptowährung ist seitdem auf rund 1,2 Millionen Dollar gesunken. Die Metropolitan Police behauptet: Hierbei hätte es sich um die erste Beschlagnahmung dieser Art im Vereinigten Königreich gehandelt.
Ein britisches Gericht hat heute angeordnet, dass West Einzelpersonen und Unternehmen, die von dem Phishing-Betrug betroffen sind, zurückzahlen muss. Staatsanwalt Kevin Barry sagte:
„Deshalb ordne ich die Einziehung dieses Betrags von 915.305,77 £ an, der als Einziehung an Benachteiligte zu zahlen ist oder vier Jahre Haft.“
Er ergänzte, dass West nicht mehr die Kontrolle über die fraglichen Vermögenswerte habe.
Es ist nicht klar, wie genau West seine Kryptowährung gespeichert hat. Es scheint jedoch, dass seine persönlichen Sicherheitsmaßnahmen alles andere als perfekt waren.
Für den Zugriff auf seine digitalen Assets hätten die Behörden zuerst den privaten Schlüssel oder die Seed-Phrase finden müssen, die mit seiner Speicherlösung verknüpft ist.
Das ist – stellt man es richtig an – nahezu unmöglich bzw. erfordert härtere Mittel: Bei optimaler Lagerung würde man nur durch Erpressung oder physische Nötigung an die Assets kommen.
Textnachweis: newsbtc
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