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Im Gerichtsprozess um Craig Wright geriet nun eine Liste mit Bitcoin-Adressen in den Fokus: Aus dem Beweisstück soll eindeutig hervorgehen, dass es sich bei dem australischen IT-Fachmann tatsächlich um Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto handelt. Bei genauerer Betrachtung der Liste fiel Forschern von Wizsec Security jedoch auf, dass die Blocks, die Wright angeblich abgebaut haben soll, nur „faul per Copy&Paste aus der Blockchain“ kopiert wurden.
Craig Wrights Anwälte reichen eine Liste von Bitcoin-Adressen ein
Eine der umstrittensten Persönlichkeiten der Kryptoindustrie, Craig Wright, wurde in eine Reihe von Klagen verwickelt, welche seine Behauptung, Satoshi Nakamoto zu sein, in Frage stellen. Während Wright Twitter-Nutzern, Journalisten und CEOs fast täglich mit Verleumdungsklagen droht, haben ihn seine eigenen rechtlichen Probleme nun endlich eingeholt.
Im Rahmen der laufenden Klage zwischen Wright und den Angehörigen seines ehemaligen Partners Dave Kleiman wurde ihm aufgetragen, Einzelheiten über seine angeblichen Bitcoin-Bestände preiszugeben, wie Coincierge.de berichtete. Wrights Anwälte hielten die Fristen zwar erfolgreich ein, ließen die gesamte Krypto-Community aber enttäuscht zurück, da die Liste seiner Bitcoin-Adressen in den offiziellen Dokumenten weiterhin unkenntlich gemacht wurde.
Jetzt wurde die Liste der angeblichen Bitcoin-Bestände von Wright aber veröffentlicht. Ein Bitcoin-Sicherheitsexperte analysierte die Gerichtsakten und stellte fest, dass die von Wright bereitgestellten Informationen höchstwahrscheinlich falsch sind.
Wright reicht einen „faulen Copy&Paste-Job“ ein
Wright behauptet, er könne sich nicht an die spezifischen Adressen erinnern, die beweisen würden, dass er die ersten Blöcke der Bitcoin-Blockchain abgebaut hat. Er merkte jedoch an, dass er einfach Adressen von den Blockbelohnungen auf der Blockchain nachschlagen könne, so ein Blogbeitrag von WizSec.
Nach weiterer Durchsicht von Wrights Dokumenten fand Kim Nilssen von WizSec heraus, dass der Beklagte gerade die Blockchain für frühe Blockbelohnungsempfänger ausgeschnitten und diese als seine eigenen Adressen ausgegeben hatte. Die Liste der ersten 70 Blockbelohnungsadressen – ohne den Genesis-Block – stimmt perfekt mit der redigierten Liste überein, die Wright beim Gericht eingereicht hat.
Die Krypto-Community reagierte auf die Nachricht und bezeichnete Wrights Auflistung von 70 öffentlich bekannten Blocks als „völlig sinnlos“: Er habe es versäumt, einen kryptographischen Eigentumsnachweis zu erbringen. Der Bitcoin Cash-Entwickler Mark Lundeberg bemerkte auch, dass Wrights Adresseneinreichung Block 64 enthält – einen Block, der definitiv nicht mit der gleichen Software wie die Blocks von Satoshi abgebaut wurde. Was Wright dem Gericht präsentierte, wird allgemein als „fauler Copy&Paste-Job“ angesehen. WizSecs Blog-Post kommentiert: Die Liste zeige, dass der selbsternannte Erfinder von Bitcoin scheinbar die Grundlagen seiner Erfindung nicht kennt.
Textnachweis: cryptoslate
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