Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!
Die Nachricht vom Binance-Hack wirbelte die Krypto-Szene kräftig durcheinander – und das, obwohl der Vorfall mit „lediglich“ 40 Millionen gestohlenen Dollar nicht einmal zu den schlimmsten Diebstählen der Branche gehört. Da gab es in der Vergangenheit ganz andere Kaliber. Aber lesen Sie selbst: Wir präsentieren im Folgenden die fünf größten Exchange-Hacks der Krypto-Geschichte…
Verglichen mit den fünf größten Krypto-„Überfällen“ kommt der Binance-Hack gerade Mal auf einen knappen sechsten Platz. Es besteht kein Zweifel, dass sich der weltweit größte Kryptowährunghandel von seinem Verlust erholen wird. Der oder die Hacker hatten es lediglich auf Binances Hot Wallet abgesehen – und in dem befinden sich lediglich 2 Prozent des gesamten BTC-Bestandes der Börse. Tatsächlich verbucht CEO Changpeng Zhao (CZ) den ganzen Vorfall bereits als „gelernte Lektion“ (wenn auch eine teure).
Und: Es hätte wesentlich schlimmer kommen können – man frage nur mal Coincheck, die japanische Börse, die bei den größten Exchange-Hacks der Krypto-Geschichte immer noch den ersten Platz belegt.
-
Coincheck (Januar 2018)
Dem Krypto-Nachrichtendienst CipherTrace zufolge stellt 2018 in puncto Exchange-Hacks alle anderen Jahre in den Schatten – und Coincheck hat es diesbezüglich am Schlimmsten erwischt. Für Coincheck begann der längste Bärenmarkt der Branche mit einem Hack, bei dem mehr als 500 Millionen NEM (XEM) im Wert von rund 530 Millionen Dollar gestohlen wurden.
NEM schob die Schuld auf die angeblich „lockeren Sicherheitsmaßnahmen“ von Coincheck, obwohl sonst keine andere Kryptowährung gestohlen wurde. Es kam zu keinem Hard Fork. Coincheck behält den ersten Platz auf der Liste – zumindest vorerst.
-
Mt. Gox (Februar 2014)
Der Mt. Gox-Hack ist zweifellos immer noch der berüchtigtste Exchange-Hack aller Zeiten – und der größte Bitcoin-Raub, der jemals stattgefunden hat: Atemberaubende 850.000 BTC konnten Hacker ergaunern – das entspricht etwa 6 Prozent aller damals verfügbaren BTCs.
Bis Anfang 2014 wickelte Mt. Gox weltweit rund 70 Prozent aller BTC-Transaktionen ab. Im Februar desselben Jahres meldete die Börse dann Konkurs an.
Während rund 200.000 der gestohlenen BTC zurückgewonnen wurden, können andere Nutzer weiterhin nur hoffen, ihre Gelder jemals wiederzusehen. Treuhänder Nobuaki Kobayashi ist nun im Besitz von über 141.000 BTC und 142.000 BCH und soll sie an ihre rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben. Die Frage ist: wann?
-
BitGrail (Februar 2018)
Die italienische Börse BitGrail verlor im drittgrößten Exchange-Hack der Krypto-Geschichte rund 17 Millionen Nano im Wert von rund 170 Millionen Dollar. Der Hack wurde zwar 2018 aufgedeckt, allerdings stellten User fest, dass der Exchange schon Monate zuvor angegriffen wurde und wochenlang zahlungsunfähig war. Darüber hinaus versuchte Gründer Francesco Firano, die Schuld auf das Nano-Team zu schieben und forderte einen Hard Fork, um den Hack ungeschehen zu machen. Das Team lehnte ab und bezichtigte BitGrail der Alleinschuld. Richter sahen das ähnlich: Dieses Jahr ordnete ein Gericht Firano an, seinen Kunden die gestohlenen Gelder zu erstatten.
-
Bitfinex (August 2016)
Die Kontroverse um Tether und einen der größten Exchange-Hacks der Krypto-Geschichte – es ist ein Wunder, dass Bitfinex überhaupt noch existiert. Im August 2016 wurden der Börse mehr als 120.000 Bitcoins gestohlen, was den BTC-Wert innerhalb von wenigen Stunden in den Keller sinken ließ. Im Gegensatz zu vielen anderen Vorfällen wurden die Nutzer zwar entschädigt – allerdings nicht mit BTC, sondern in BFX-Token…
-
Zaif (September 2018)
Mit einem Verlust von rund 60 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen wie Bitcoin, Bitcoin Cash und MonaCoin war Zaif die zweite große japanische Börse, die nach Coincheck Anfang 2018 bestohlen wurde. Der Vorfall führte dazu, dass die japanische FSA eine Untersuchung durchführte.
Später fand man heraus, dass der Großteil der gestohlenen Gelder an Börsen wie Binance und Huobi gehandelt wurde. Das Vorgehen der Hacker: Sie erstellten Hunderte von Konten, zahlten in jedes einzelne aber lediglich 2 BTC ein – und umgingen so verschiedene Sicherheitsmechanismen, die ansonsten Alarm geschlagen hätten.
Krypto besser nicht auf den Exchanges lagern
Wir sehen: Die Geschichte wiederholt sich immer wieder. Bereits im ersten Quartal 2019 konnten Hacker über 356 Millionen Dollar von Börsen stehlen.
Der Binance-Angriff ist nur ein weiterer von vielen, nie endenden Sicherheitsverstößen – man kann fast schon die Uhr danach stellen, dass es wieder passieren wird. Dabei ist die Moral der Geschichte immer die gleiche: Bewahren Sie Ihr Geld nicht bei einer Börse auf. Wenn Sie das tun, setzen Sie Ihre Kryptowährung aufs Spiel.
Textnachweis: bitcoinist
Zuletzt aktualisiert am 7. Juni 2020
Fragen und Antworten
Sie haben eine Frage? Unser Experten-Panel beantwortet gerne Ihre Fragen.