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Bitcoin-Mining ist eine Industrie, die nach billigen Energiequellen sucht, welche sonst verschwendet werden. Und in einigen Teilen Nordamerikas trifft genau das auf Erdgas zu.
Die Ölindustrie produziert mehr Gas, als sie verarbeiten kann
Die Erdgaspreise in Nordamerika sind enorm gefallen. Als unvermeidliches Nebenprodukt der Ölbohrindustrie haben die Produzenten mehr, als sie damit anzufangen wissen. Es für den Verkauf zu transportieren ist oft nicht wirtschaftlich, sodass viele Ölgesellschaften Erdgas einfach verbrennen oder in die Atmosphäre entlüften.
Glücklicherweise haben zumindest einige Orte in Amerika Grenzen gesetzt, wie viel Gaslieferanten sinnlos verbrennen oder freisetzen können. Dies wiederum hat dazu geführt, dass Erdgas in einigen Teilen von Texas für weniger als nichts verkauft wird, da Transportunternehmen dafür bezahlt werden, es abzunehmen. Die Alternative besteht darin, dass die Produzenten die Brunnen stilllegen – und das ist noch kostspieliger.
Meist erfolgt der Bitcoin-Abbau mit superbilligem Strom, in vielen Fällen unter Verwendung von Energie, die sonst verschwendet worden wäre“, kommentierte eToro-Marktanalyst Mati Greenspan.
Umwandlung von Gas in Strom für den Betrieb von Mining-Rigs
Die bessere Lösung wäre es, einen produktiven Weg zu finden, um das Erdgas direkt an der Quelle zu nutzen. Auf einem abgelegenen kanadischen Ölfeld steht deshalb derzeit ein Schiffscontainer voller Mining-Rigs. Das Projekt wurde von „Ölmann“ und Bitcoin-Unternehmer Stephen Barbour ins Leben gerufen.
Der Container verfügt über einen Generator, der Erdgas in Strom umwandelt und so die Anlagen betreibt. Die Anlage verbraucht etwa 400 Kubikmeter pro Tag, die Brunnen können also rund um die Uhr betrieben werden. Ein Produktionsleiter für die Ölgesellschaft, Black Pearl Resources, erklärt:
Es war für uns die beste Option. Wir nutzen es, um unter die von der Regierung regulierte Menge zu kommen, die wir vor Ort ablassen und weiter Öl fördern können.
Und Mr. Barbour kommt in die glückliche Situation, sich selbst einen überaus gesunden Vorrat an Bitcoin zu erwirtschaften. Außerdem, so seine Erklärung, sei Bitcoin für die Menschheit eine befreiende Technologie. Bitcoin wandele Energie um, die sonst verschwendet würde, um kleine Zahlen zu berechnen, welche „finanzielle Freiheit für Menschen auf der ganzen Welt“ bieten würden.
Nicht für jeden die Lösung
Derartige Lösungen verbreiten sich zwar, sind aber nicht für jeden und alle Situationen geeignet. Die Investitionskosten für den Kauf und Umbau eines Schiffscontainers können bis zu 130.000 US-Dollar betragen – exklusive der Kosten für die Mining-Rigs, die kommen noch hinzu. Eine Firma, die Bitcoin in Rechenzentren in South Dakota und Texas fördert, musste wegen der damit verbundenen Infrastrukturkosten Partnerschaften mit Erdgasproduzenten vor Ort ablehnen. Ein anderer Analyst schätzt, dass die Verwendung von freiem Erdgas in den nächsten 15 Jahren einen durchschnittlichen Bitcoin-Preis von fast 19.000 Dollar benötigen würde, um Gewinn zu erzielen.
Das andere Problem ist, die Menschen aus der Ölindustrie dazu zu bringen, Kryptowährungen zu verstehen. Barbour stellte seinen Container bei einer „Ölshow“ einer eher überschaubaren Menge vor – das Interesse schien nicht sonderlich ausgeprägt. In der Region weiß kaum jemand, was Bitcoin eigentlich ist.
Anfang des Monats berichtete Coincierge, dass alternative Energiequellen wie Solar Minern je nach Standort sogar noch mehr Wettbewerbsvorteile verschaffen und die Betriebskosten um bis zu 75 Prozent senken können.
In einem Bericht vom November 2018 wurde festgestellt, dass Bitcoin-Miner oft billigere Alternativen zu Öl und Gas bevorzugen, wobei bis zu 80 Prozent auf erneuerbare Energien zurückgreifen.
Bildnachweis: pixabay, CC0 Textnachweis: bitcoinist
Zuletzt aktualisiert am 31. März 2019
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