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Im indischen Bundesstaat Karnataka wurde Berichten zufolge ein achtjähriger Junge entführt. Die Entführer forderten ein Lösegeld in Höhe von 100 Bitcoins – umgerechnet etwa 2,3 Millionen Dollar.
Die Polizei kam den Erpressern allerdings auf die Spur, der Junge konnte gerettet, sechs Verdächtige verhaftet werden. Bei der Untersuchung stellte sich heraus: Der Hauptverdächtige kannte die Familie des Opfers.
Die war in der Krypto-Szene durchaus auch bekannt: Der Vater des entführten Jungen ist Krypto-Investor und Bitcoin-Trader, was die mutmaßlichen Entführer offenbar wussten. Daher auch die Forderung nach einem Lösegeld in Bitcoin.
Erpresser wollten erst 60 BTC – dann 100
Zunächst wollten die Erpresser 60 Bitcoins – doch nachdem die Familie des Jungen die Polizei alarmiert hatte, wurde die Summe auf 100 BTC hochgesetzt. Diese aktualisierte Lösegeldforderung konnte von den Ermittlern allerdings zurückverfolgt werden – und das führte schlussendlich zur Verhaftung.
Angeklagt wurden nun: ein Dateneingabeoperator einer lokalen Softwarefirma, zwei Taxifahrer, ein Mechaniker, ein Schneider und ein Maler. Es sollen weitere Personen beteiligt gewesen sein, die Ermittlungen sind noch im Gange.
Das offizielle Motiv der Tat ist bislang unbekannt. Womöglich wollte die Gruppe einfach reich werden und ist davon ausgegangen, dass der Bitcoin-tradende Vater des entführten Jungen über entsprechende Liquidität verfügt. Oder problemlos 100 BTC organisieren kann.
Steckt die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung damit wieder in der „Bitcoin ist nur was für Verbrecher“-Schublade? Wohl kaum.
Mit voranschreitender Verbreitung und Adaption wird Bitcoin natürlich nicht nur von Investoren und Kleinanlegern genutzt. Sein Erfolg zeigt sich somit auch in Hacks, Betrügereien und anderen wenig ruhmreichen Nutzungsmöglichkeiten. Analysen sehen allerdings auch eine Verschiebung hin zu Privacy-Coins wie Monero.
Ein Chainalysis-Bericht zum Thema („Crypto Crime Report 2020“) kommt diesbezüglich zum Fazit, dass Bitcoin-Betrüger ihre Gewinne 2019 im Vergleich zum Vorjahr verdreifachen konnten, überwiegend durch Ponzi-Schemata. Sehr erfolgreich sind dem Bericht zufolge außerdem E-Mail-Erpressungen und Fake-Token-Sales.
Die Sicherheitsexperten von Kapersky kommen in einer Studie zum Ergebnis, dass Kriminelle „datenschutzfreundliche“ Coins wie Monero nutzen könnten:
„Mit den besonderen technischen Möglichkeiten der Überwachung, Deanonymisierung und Beschlagnahmung von BTC-Konten sollten wir erwarten, dass Cyberkriminelle zu Transit-Kryptowährungen wechseln, um ihre Opfer zu belasten. Es gibt Grund zu der Annahme, dass sie auf andere datenschutzfreundliche Währungen wie Monero umsteigen könnten, um diese zunächst als Übergangswährung zu nutzen und dann die Gelder in eine andere Kryptowährung ihrer Wahl einschließlich BTC umzuwandeln.“
Zuletzt aktualisiert am 26. Dezember 2020
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