Bitcoin-Bull-Run-Bremse? Indien plant offenbar ein drastisches BTC-Verbot

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Indien wird aller Voraussicht nach ein Gesetz verabschieden, das ein vollständiges Verbot von Kryptowährungstransaktionen vorsieht. Das hat ein hochrangiger Beamter des Finanzministeriums im Bloomberg-Interview enthüllt.

Bitcoin vom Verbot in Indien bedroht?

Die Nachricht erscheint relativ zeitgleich zur Meldung, dass Twitter-CEO Jack Dorsey gemeinsam mit Rapper Jay-Z 500 Bitcoins spendet (umgerechnet zu aktuellen Preisen fast 24 Millionen Dollar), um mit dem Geld die Entwicklung von BTC in Afrika und Indien voranzutreiben.

Branchenteilnehmer und BTC-Befürworter „GrindingPoet“ kommentiert Indiens geplantes Bitcoin-Verbot auf Twitter folgendermaßen:

„Im Moment gibt es in Indien eine Bauernkrise, eine Migrantenkrise, eine Arbeitslosenkrise, eine kommunale Spaltung, Armut auf Rekordhöhe, Arbeitslosigkeit auf Rekordhöhe, Wirtschaft auf Rekordtief und was die Regierung tun will, ist Krypto zu verbieten, die Zukunft der Finanzen, um die Dinge noch schlimmer zu machen.“

Droht in Indien ein Bitcoin-Verbot?

Im Bloomberg-Interview erklärt der anonyme Beamte: Sollte das Gesetz verabschiedet werden, hätten Krypto-Inhaber drei bis sechs Monate Zeit, sich auf das Verbot einzustellen.

Indien stellt offenbar die Weichen dafür, sämtliche Konkurrenten einer nationalen digitalen Währung zu verbieten. Schon in der Vergangenheit war Indien immer wieder aufgrund seiner kryptokritischen Haltung und Vorgehensweise in den Schlagzeilen.

So wird es seit 2018 im Land nicht gern gesehen, mit Krypto-Unternehmen zusammenzuarbeiten, was vielen Krypto-Börsen in der Region einen Schlag versetzt hat. Seit einem entsprechenden Rundschreiben der Zentralbank hielten sich die örtlichen Kreditinstitute stark zurück, Geschäfte mit Krypto-Firmen zu tätigen.

500 BTC für Bitcoin-Entwicklung

Ob der Vorstoß von Twitter-CEO Dorsey und Rapper Jay-Z dadurch behindert wird, ist noch unklar. Am Freitag twitterte Dorsey, dass die neue Stiftung, genannt ₿trust, die Bitcoin-Entwicklung mit einem anfänglichen Fokus auf Teams in Afrika und Indien finanzieren soll.

Dorsey:

„Es wird als eine blinde unwiderrufliche Treuhandgesellschaft eingerichtet werden, die keine Anweisungen von uns erhält. Wir brauchen 3 Vorstandsmitglieder, um zu starten.“

Weitere Informationen gibt es zwar noch nicht, allerdings liefert der Bewerbungsprozess ein weiteres Detail. Darin heißt es, das Ziel des Unterfangens sei, „Bitcoin zur Währung des Internets zu machen“, angefangen in Afrika und Indien. Ein Bitcoin-Verbot in Indien könnte diesen Absichten nun einen Dämpfer verpassen.

Zuletzt aktualisiert am 14. Februar 2021

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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