Bitcoin ist ein ‚fast uninvestierbares‘ Asset, sagt die Barclays Private Bank

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Gerald Moser, Chef-Marktstratege bei Barclays Private Bank, glaubt nicht, dass Investoren ihr Portfolio mit Bitcoin diversifizieren sollten. Laut dem Chefstrategen der Barclays Private Bank sollten Anleger Bitcoin aus ihrem Portfolio heraushalten. Er sagt:

Während es nahezu unmöglich sei, eine erwartete Rendite für Bitcoin zu prognostizieren, mache seine Volatilität den Vermögenswert aus einer Portfolio-Perspektive fast ‚uninvestierbar‘, so Moser in einem Interview mit der Londoner „Financial News“.

Die Barclays Private Bank richtet sich an „High Net Worth Individuals“, besser bekannt als reiche Leute. Als Privatbank bietet sie personalisierte Bankkonten und Hypotheken sowie Vermögensverwaltungsdienste an.

Im Jahr 2019 war sie die viertgrößte Privatbank in Großbritannien mit einem verwalteten Vermögen von 61 Milliarden Pfund. Nun, es klingt fast so, als würden diese Milliarden zunächst nicht in Richtung BTC gehen.

Ein Narrativ war, dass der jüngste Kursanstieg von Bitcoin auf Rekordniveau durch institutionelle Investoren unterstützt wurde, aber Moser lässt diese Behauptung kalt. Er erklärt:

„Die Performance der Kryptowährung wurde hauptsächlich von Kleinanlegern angetrieben, die sich einer scheinbar nicht nachhaltigen Rallye angeschlossen haben, und nicht von institutionellem Geld, das langfristig investiert.“

Nichtsdestotrotz haben sich einige hochkarätige institutionelle Investoren in Richtung Bitcoin als Inflationsabsicherung bewegt – allen voran der amerikanische Hedgefonds-Manager Paul Tudor Jones, obwohl er zugegeben hat, nur eine einstellige Menge an BTC zu besitzen.

Ein gestern veröffentlichter Bericht der Deutschen Bank ergab, dass die meisten Vermögensverwalter Bitcoin mit Skepsis betrachten und glauben, dass es sich um eine Blase handelt, die bald platzen wird.

Moser zufolge ist Bitcoin kein optimaler Weg, um ein Portfolio zu diversifizieren. Er deutet an, dass Bitcoins Wert fallen kann, wenn das auch bei traditionellen Finanzmärkten passiert. Das war etwa der Fall, als der Wert von BTC im März 2020 auf fast 4.000 Dollar fiel, als die Coronavirus-Pandemie die Aktienmärkte erschütterte.

Moser stimmt dem zu. Bitcoin zu kaufen, so seine Aussage, sei „eher ein Blasenphänomen als eine rationale, langfristige Investitionsentscheidung“. Ob er damit recht behalten wird, sollten die nächsten Monate zeigen.

Textnachweis: Decrypt

Zuletzt aktualisiert am 21. Januar 2021

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Martin SchwarzExperte für Kryptowährungen

Martin, mit einem MSc. in Wirtschaftsinformatik und Fokus auf asymmetrischer Kryptographie und M2M-Kommunikation, ist seit 2015 in der Welt von Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Schon mit 17 begann er mit dem Handel von Kryptowährungen und erwarb seinen ersten Bitcoin. Neben seinem Interesse an Kryptowährungen widmet er sich in seiner Freizeit Online-Casinos und Sportwetten, wo er mit 18 Blackjack-Strategien entwickelte und sogenannte Sure-Bets durchführte. Seine Expertise dokumentierte er frühzeitig als Autor zu Themen wie Kryptowährungen, Trading, Aktien, Casinos und Sportwetten, wodurch er heute als gefragter Experte und Autor mit über 10 Jahren Erfahrung gilt.

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