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Bitcoin und viele andere Kryptowährungen sind notorisch volatil, wie der jüngste Ausverkauf im Mai brutal in Erinnerung gebracht hat. Der laufende Marktzyklus war bislang ein gemütlicher Spaziergang – verglichen mit der Achterbahnfahrt vergangener Zyklen. Das könnte laut dem Kapitalverwalter Dan Tapiero ein Zeichen dafür sein, dass sich die erste Kryptowährung überhaupt noch nicht in der Nähe eines Tops befindet.
Obwohl der Gründer und CEO von 10T Holdings und DTAP Capital immer noch massives Aufwärtspotenzial für Bitcoin sieht, warnt er auch: Es sei unwahrscheinlich, dass Unternehmen dem Vorbild von Michael Saylor folgen und BTC als Treasury-Asset annehmen werden.
Dan Tapiero: Fehlende Volatilität nicht charakteristisch für Markt-Höhepunkte
Dan Tapiero ist ein Kapitalverwalter, der seine Ansichten mit dem Rest der Welt auf Twitter teilt – wie so viele in diesen Tagen.
Aber im Gegensatz zu den Massen von pseudonymen Analysten, die ihn regelmäßig anpöbeln, oder den Krypto-Influencern, die ihren Followern Unwahrheiten angedeihen lassen, hat Tapiero sein Handwerk gelernt.
Direkt nach dem Schwarzen Donnerstag kommentierte Tapiero: Trotz des ganzen Gemetzels wird einer der größten Bullenmärkte aller Zeiten kommen. Und er behielt Recht. Jetzt sagt er, dass Bitcoin immer noch einen massiven Aufwärtstrend hat – und er stützt sich dabei auf einen Chart, der von Bloombergs Senior Commodity Strategist Mike McGlone geteilt wurde.
McGlones Chart zufolge ist ein Bitcoin-Preis von $100.000 nach Krypto-Standards „mager“ – was das untermauert, was Tapiero in seinem Tweet anzudeuten scheint.
#Bitcoin has never topped with volatility this low.
Massive upside still ahead.
Twtr sht termers too negative.
US Corp adoption unlikely despite @michael_saylor.#Btc biggest global macro event of all time.
Smaller countries in NEED/alpha hungry lead.
h/t @mikemcglone11 pic.twitter.com/GR4sg1y9r5
— Dan Tapiero (@DTAPCAP) June 14, 2021
Bitcoin ist das größte Makro-Ereignis aller Zeiten
Tapiero sagt, dass Bitcoin sehr wohl das „größte Makro-Ereignis aller Zeiten“ sein könnte. Und das werde laut Tapiero nicht daran liegen, dass Unternehmen BTC kaufen, wie MicroStrategy-CEO Michael Saylor hofft.
Kleine Länder wie El Salvador wenden sich vom scheiternden Fiat-Währungssystem ab und stattdessen Kryptowährungen zu.
Kurzfristige Inhaber sind aufgrund der Volatilität, die sie bis jetzt noch nicht wirklich zu spüren bekommen haben, pessimistisch bezüglich Bitcoin – und das könnte dazu führen, dass diese Investoren das „massive Aufwärtspotenzial“ verpassen, das noch vor ihnen liegt.
Der Chart von Bloomberg und Tapieros Kommentar sind nicht die einzigen Hinweise darauf, dass noch mehr Volatilität nötig ist, bevor ein Höhepunkt in diesem Zyklus erreicht wird.
Das obige Diagramm zur historischen Volatilität zeigt deutlich, dass die erste Kryptowährung überhaupt noch nicht das Niveau einer Achterbahnfahrt wie in der Vergangenheit erreicht hat – bevor alles zusammenbricht und eine neue Gruppe von Passagieren an Bord steigt.
Textnachweis: Bitcoinist
Zuletzt aktualisiert am 15. Juni 2021
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