Brutaler BTC-Betrug: Brite von Cyber-Kriminellen um $282.000 abgezockt

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Krypto-Betrügereien sind eine Multimillionen-Dollar-Industrie geworden. Seit Beginn des Corona-Lockdowns meldet die britische Metropolitan Police eine Zunahme von Online-Investitionsbetrug. So hat zum Beispiel ein Brite gerade 200.000 Pfund (282.000 Dollar) an Krypto-Betrüger verloren. Einmal besuchten die Männer sogar sein Haus, um mehr Geld abzuholen.

Krypto-Betrug – eine Millionen-Industrie

Nottinghamshire ist die Grafschaft von Robin Hood – jenem völkischen Geächteten, der die Reichen bestahl, um es den Armen zu geben. Heutzutage ist die bewaldete Region Schauplatz einer weniger romantischen Art von Diebstahl – einem finsteren Kryptowährungsbetrug, mit dem laut der Metropolitan Police 200.000 Pfund (282.000 Dollar) aus den Taschen eines Bürgers gestohlen wurden.

Das Opfer, das nicht identifiziert werden möchte, wurde von den Betrügern nach einer Online-Konversation im Jahr 2020 reingelegt. Sie überredeten ihn, sein Geld in eine gefälschte Maklerfirma zu investieren und versprachen erhebliche Renditen bei Bitcoins Bull-Run.

Die Betrüger brachten den Mann auch dazu, ihnen Fernzugriff auf seinen Computer zu gewähren. Dort schöpften sie sensible persönliche Daten ab, um in seinem Namen Kredite aufzunehmen. Einschüchterung und Belästigung folgten: Die Männer tauchten sogar an seiner Haustür auf, um Bargeld für „weitere Investitionen“ zu sammeln, so die Polizei.

Detective Sergeant David Breach hierzu im Polizeibericht:

„Berichte über Anlagebetrug haben seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie deutlich zugenommen, was nicht überraschend ist, wenn man bedenkt, dass die große Mehrheit von uns fast jeden Aspekt unseres Lebens über einen Computer oder ein Mobiltelefon abwickeln muss.“

Zahlreiche Krypto-Betrügereien im Juni

Während dieser Betrug besonders ruchlos klingt, sind Krypto-Betrügereien alltäglich – und ihre Methoden vielfältig.

Am 2. Juni verlor beispielsweise der Apple-Mitbegründer Steve Wozniak seinen Prozess gegen YouTube, nachdem Betrüger sein Bild in Videos verwendet hatten, um Nutzer abzuzocken. Das Gericht in Santa Clara County entschied: Online-Plattformen sind nach US-Bundesrecht nicht für von Nutzern hochgeladene Inhalte verantwortlich.

Laut der US Federal Trade Commission meldeten amerikanische Verbraucher in den sechs Monaten zwischen Oktober 2020 und März 2021 Verluste von 82 Millionen Dollar durch Online-Krypto-Betrüger. In Austrahlien sieht die situation auch nicht besser aus. Die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission berichtet, dass Australier im vergangenen Jahr 20,5 Millionen Dollar in Bitcoin (zu kaufen bei eToro) und anderen Kryptowährungen an Betrüger gezahlt haben.

Vielleicht ist es an der Zeit, das Offensichtliche zu wiederholen: Menschen, die in Kryptowährungen einsteigen wollen, haben viele seriöse Anlaufstellen zur Verfügung. Um der Kryptowährung willen sollte man eben nicht auf unaufgefordert zugesandte Mitteilungen von unbekannten Absendern antworten, die einem Millionen versprechen.

Textnachweis: Decrypt

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Jannis GrunewaldExperte für Kryptowährungen

Jannis Grunewald schreibt seit mehr als acht Jahren über Kryptowährungen und Technologie-Trends. Erstmals mit Bitcoin in Kontakt gekommen ist er 2015 als Inhaber einer Digitalagentur; mittlerweile gibt's für ihn kaum einen Tag ohne BTC, ETH und Co. Ob technische Analyse, Krypto-Trading, NFTs oder Web 3.0 – Jannis besitzt ein breites Fachwissen über moderne Finanz- und Wirtschaftsthemen, setzt dies auch entsprechend ein: Er führt Interviews mit bekannten Persönlichkeiten der Krypto-Branche, kommentiert Entwicklungen, schreibt Prognosen, News und Analysen. Der gefragte Autor ist hervorragend in der Szene vernetzt, zudem regelmäßiger Gast auf Krypto- und Blockchain-Konferenzen weltweit. Sie finden Jannis' Publikationen in führenden Fachmagazinen – beispielsweise auf Finanzen.net, Cryptonews.com, Kryptoszene oder Business2Community.

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