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Chia, die neue Kryptowährung des BitTorrent-Erfinders, möchte Mining für Ottonormalverbraucher wieder attraktiv machen.
Ab heute können Benutzer die neue Kryptowährung Chia (XCH) minen und traden. Chia versteht sich selbst als umweltfreundlicher Coin, der das Mining ohne spezialisierte Rigs wieder interessant machen möchte.
Chia basiert auf den sogenannten „Proofs of Space and Time“ und wurde erfunden vom BitTorrent-Schöpfer Bram Cohen. Bei „Proofs of Space and Time“ handelt es sich um einen Konsens-Algorithmus als Alternative zu den weit verbreiteten Modellen Proof-of-Work (PoW, z.B. bei Bitcoin im Einsatz) und Proof-of-Stake (PoS, in Verwendung bei Ethereum 2.0).
Im Gegensatz zu den letzten beiden setzt Chia fürs Mining nämlich keine umfangreichen Mengen an Strom oder High-End-Hardware voraus.
Cohen in der Ankündigung:
„Wir sind sehr aufgeregt darüber, die neue Blockchain- und Smart-Transaction-Plattform von Chia zu starten, die einfacher zu bedienen, energieeffizienter und sicherer ist als bestehende digitale Geld-Alternativen. Durch die Verbesserung der Unzulänglichkeiten von Proof of Work in Bezug auf Zentralisierung, Stromverbrauch und schlechte Programmierbarkeit hat Chias Blockchain das Potential, der Kern einer neuen monetären Architektur zu werden.“
— Chia Project (@chia_project) May 3, 2021
Stattdessen verlässt sich Chias Mining-Algorithmus (genannt „Farming“) auf hochkapazitive Solid-State- oder Festplattenlaufwerke (SSDs bzw. HDDs). Laut den Entwicklern soll Chia die benutzerfreundlichste Kryptowährung überhaupt werden – mit dem Ziel, das Home-Mining wiederzubeleben, nachdem große Industrie-Mining-Anlagen es unrentabel gemacht haben.
Wie funktioniert Chia?
Um Chia zu farmen, müssen Benutzer lediglich eine spezielle App herunterladen und sie starten. Hierzu Gene Hoffman, CEO von Chia Network:
„Es ist super einfach. Laden Sie einfach die Mac- oder Windows-Version herunter und machen Sie einen Doppelklick. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies die einfachste Kryptowährung sein wird, die jemals für normale Menschen validiert wurde.“
Danach „besäet“ die App die Laufwerke der Benutzer mit Software, die kryptografische Daten in bestimmte „Plots“ auf SSDs und HDDs zuweist. Diese Plots werden dann vergeben, danach wird ein Server (genannt „Timelord“) die Blöcke verifizieren und den Benutzern XCH zuweisen. Im Wesentlichen gilt: Je größer die Laufwerke der Benutzer sind, desto mehr Gewinn können sie einfahren.
Theoretisch sollte dieses System es normalen Nutzern tatsächlich ermöglichen, einige Kryptowährungen zu Hause zu verdienen, indem sie durch das Mining einen Beitrag zu Chias Netzwerksicherheit leisten – etwas, das bei Giganten wie Bitcoin oder Ethereum mit Standardhardware heute kaum noch möglich ist.
Chia löst Hardware-Knappheit aus
Chia hat in einigen Ländern sogar bereits eine Hardware-Knappheit ausgelöst – allerdings sind es diesmal Speicherlaufwerke statt Grafikkarten. In Vietnam zum Beispiel sind SSDs und HDDs bereits schwer zu finden – und wenn, dann sind sie sehr teuer, weil ihre Preise aufgrund der Popularität von Chia-Mining in China in die Höhe schnellen.
Gleichzeitig ist die Anzahl der SSD-Bestellungen beim taiwanesischen Speicherhersteller Adata seit Anfang April um 500% gewachsen.
Aktuell kann man nur spekulieren, ob Chia irgendwann „abheben“ und mit bereits existierenden und etablierten Kryptowährungen konkurrieren wird. Sicher ist aber: Eine solche Veränderung in der Mining-Landschaft ist unter „Home-Minern“ eindeutig willkommen – statt die Kryptowährung zu kaufen, kann man sie bequem und kostengünstig akkumulieren.
Textnachweis: Cryptoslate
Zuletzt aktualisiert am 4. Mai 2021
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